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Analystenzuversicht für Solaraktien - Experten nennen Empfehlungen
Solaraktien haben heute auf breiter Front an Wert gewonnen. Das ist der
Kurstabelle von ECOreporter.de zu entnehmen. Analysten empfehlen etliche Solarwerte zum Kauf. Dazu zählt etwa die Aktie des heutigen Tagessiegers. Der Anteilsschein der Freiburger S.A.G. Solarstrom AG verteuerte sich bis zum Mittag in Frankfurt um rund 13 Prozent. In wenigen Tagen hat sie mehr als ein Drittel an Wert gewonnen. Mit 2,69 Euro notiert sie knapp 31 Prozent über ihrem Vorjahreskurs. Hintergrund sind die starken Geschäftszahlen des Freiburger Solarunternehmens für 2008. Es hatte gestern einen vervierfachten Jahresgewinn bekannt gegeben (wir
berichteten).
Laut Karsten von Blumenthal, Analyst von SES Research, hat die S.A.G. Solarstrom beim Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertroffen. Zudem habe das Management in einer Analystenkonferenz versichert, dass keine Abschreibungen auf den Modullagerbestand drohen. Er erhöht seine Empfehlung von "halten" auf "kaufen".
Der US-Analyst Paul Clegg von Jefferies empfiehlt gleich mehrere Solaraktien zum Kauf. Positiv schätzt er zum Beispiel das Wertpapier des norwegischen Solarkonzerns Renewable Energy Corporation (REC) ein. Dessen Aktie war in dieser Woche unter Druck geraten, nachdem die Q-Cells SE aus Thalheim bekannt gab, ihre Beteiligung an REC abzugeben. Heute setzte eine erste Erholung ein und legte der Anteilsschein der Norweger in Frankfurt um fast fünf Prozent auf 7,21 Euro zu. Damit notiert er 69 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Clegg rechnet mit einer weiteren Kursherholung und verweist auf die starke Marktstellung der REC im Bereich Solarwafer. Große Hoffnungen setzt er auch auf kostengünstige Siliziumproduktion des Solarkonzerns.
Um mehr als vier Prozent verteuerte sich bis zum Mittag die Aktie der kalifornischen SunPower. In den letzten vier Wochen hat sie knapp 20 Prozent zugelegt auf 21,90. Damit notiert sie aber immer noch über 60 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Clegg hält das Wertpapier für unterbewertet. Das Unternehmen aus San Jose hat sich nach seiner Einschätzung aussichtreich für eine Belebung des US-Solarmarktes positioniert und dürfte vor allem von Aufträgen der US-Energieversorger profitieren.
Der US-Analyst empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Gleiches gilt für die weltweit führende Produzentin von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar. Die Aktie des Unternehmens aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona gewann heute in Frankfurt bis zum Mittag lediglich zwei Prozent auf 146,88 Euro hinzu. Damit hat sie sich auf Jahressicht um 19 Prozent verbilligt. Nach Einschätzung von Clegg steht eine deutliche Kurskorrektur an. Niemand könne so günstig Solarmodule produzieren und anbieten.
Insgesamt warnt der US-Analyst vor Investments in Unternehmen, die direkt vom Preisverfall bei Solarmodulen betroffen sind. So stuft er die Aktie der Berliner Solon SE als „underperform“ ein. Die wird in Frankfurt bei 13,62 Euro gehandelt und hat damit auf Jahressicht fast drei Viertel ihres Wertes eingebüßt.
Der US-Analyst rät zu Papieren von Unternehmen mit einer plausiblen Kostenstruktur und risikoarmer Finanzausstattung. Dazu zählt nach seiner Einschätzung auch die deutsch-britische PV Chrystalox. Die Aktie der Waferproduzentin gehört heute allerdings zu den Verlierern des Tages. In Frankfurt gab sie bis zum Mittag mehr als sechs Prozent nach. Mit 1,36 Euro notiert sie in Frankfurt um knapp 25 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
First Solar Inc.: WKN A0LEKM / ISIN US3364331070
PV Crystalox AG: ISIN GB00B1WSL509 / WKN A0MSFQ
Renewable Energy Corp. ASA: WKN A0BKK5 / ISIN NO0010112675
S.A.G. Solarstrom AG: ISIN DE0007021008 / WKN 702100
SunPower Corp.: ISIN US8676521094 / WKN A0HHD1
Solon SE für Solartechnik: ISIN DE0007471195 / WKN 747119
Bildhinweis: Solarmodule von First Solar im Einsatz. / Quelle: Unternehmen


Laut Karsten von Blumenthal, Analyst von SES Research, hat die S.A.G. Solarstrom beim Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertroffen. Zudem habe das Management in einer Analystenkonferenz versichert, dass keine Abschreibungen auf den Modullagerbestand drohen. Er erhöht seine Empfehlung von "halten" auf "kaufen".
Der US-Analyst Paul Clegg von Jefferies empfiehlt gleich mehrere Solaraktien zum Kauf. Positiv schätzt er zum Beispiel das Wertpapier des norwegischen Solarkonzerns Renewable Energy Corporation (REC) ein. Dessen Aktie war in dieser Woche unter Druck geraten, nachdem die Q-Cells SE aus Thalheim bekannt gab, ihre Beteiligung an REC abzugeben. Heute setzte eine erste Erholung ein und legte der Anteilsschein der Norweger in Frankfurt um fast fünf Prozent auf 7,21 Euro zu. Damit notiert er 69 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Clegg rechnet mit einer weiteren Kursherholung und verweist auf die starke Marktstellung der REC im Bereich Solarwafer. Große Hoffnungen setzt er auch auf kostengünstige Siliziumproduktion des Solarkonzerns.
Um mehr als vier Prozent verteuerte sich bis zum Mittag die Aktie der kalifornischen SunPower. In den letzten vier Wochen hat sie knapp 20 Prozent zugelegt auf 21,90. Damit notiert sie aber immer noch über 60 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Clegg hält das Wertpapier für unterbewertet. Das Unternehmen aus San Jose hat sich nach seiner Einschätzung aussichtreich für eine Belebung des US-Solarmarktes positioniert und dürfte vor allem von Aufträgen der US-Energieversorger profitieren.

Gleiches gilt für die weltweit führende Produzentin von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar. Die Aktie des Unternehmens aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona gewann heute in Frankfurt bis zum Mittag lediglich zwei Prozent auf 146,88 Euro hinzu. Damit hat sie sich auf Jahressicht um 19 Prozent verbilligt. Nach Einschätzung von Clegg steht eine deutliche Kurskorrektur an. Niemand könne so günstig Solarmodule produzieren und anbieten.
Insgesamt warnt der US-Analyst vor Investments in Unternehmen, die direkt vom Preisverfall bei Solarmodulen betroffen sind. So stuft er die Aktie der Berliner Solon SE als „underperform“ ein. Die wird in Frankfurt bei 13,62 Euro gehandelt und hat damit auf Jahressicht fast drei Viertel ihres Wertes eingebüßt.
Der US-Analyst rät zu Papieren von Unternehmen mit einer plausiblen Kostenstruktur und risikoarmer Finanzausstattung. Dazu zählt nach seiner Einschätzung auch die deutsch-britische PV Chrystalox. Die Aktie der Waferproduzentin gehört heute allerdings zu den Verlierern des Tages. In Frankfurt gab sie bis zum Mittag mehr als sechs Prozent nach. Mit 1,36 Euro notiert sie in Frankfurt um knapp 25 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
First Solar Inc.: WKN A0LEKM / ISIN US3364331070
PV Crystalox AG: ISIN GB00B1WSL509 / WKN A0MSFQ
Renewable Energy Corp. ASA: WKN A0BKK5 / ISIN NO0010112675
S.A.G. Solarstrom AG: ISIN DE0007021008 / WKN 702100
SunPower Corp.: ISIN US8676521094 / WKN A0HHD1
Solon SE für Solartechnik: ISIN DE0007471195 / WKN 747119
Bildhinweis: Solarmodule von First Solar im Einsatz. / Quelle: Unternehmen