Anleihen / AIF

Angespannte Marktlage im Erneuerbare-Energie-Sektor - Experte: „Berater und Anleger verunsichert“

Nur ein Jahr nach der Atomkatastrophe von Fukushima steckt der Erneuerbare-Energie-Sektor in einer Krise, die sich auch am Markt für geschlossene nachhaltige Geldanlagen bemerkbar macht. „Sowohl Berater als auch Anleger sind verunsichert“, sagt Guido Gerold, Vorstandsmitglied der Fondsvertreibspezialistin IV Innovative Vertriebskonzepte AG (IVAG) mit Blick auf die angespannte Marktlage in der Solarbranche und die politischen Diskussionen über die Neugestaltung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG). Die IVAG bietet unter anderem den Ökorenta Neue Energien V Sachwerte Deutschland an. „Die Umsatzergebnisse haben die Erwartungen der IV AG nicht erfüllt. Wir haben das Produkt dennoch bis auf Weiteres  gelistet“, so  Gerold auf Nachfrage von ECOreporter.de.

Der Ökorenta Neue Energien V ist ein Zweitmarktfonds. Das bedeutet, er kauft Fondsanteile von geschlossenen Wind-, Solar-, und Bioenergiefonds an den Handelsplätzen der Zweitmarktbörse auf. Ausgewählt werden die Anteile anhand einer eigens von der Ökorenta AG aus Aurich entwickelten Analyse.


Wenn Anleger vor Ablauf der Fondslaufzeit aus einem Fonds aussteigen wollen, haben sie zwei Möglichkeiten: Die fristgerechte Kündigung, oder den Verkauf der Anteile an einer Zweitmarktbörse (Näheres zur Rolle von Neue-Energiefonds auf dem Zweitmarkt lesen Sie Opens external link in new windowhier). Eine Gesetzesänderung soll die Regeln  für den Fondsvertrieb an diesen Zweitmarktbörsen verschärfen (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete). IVAG-Vorstand Gerold kommentiert die Bestrebungen wie folgt: „Die Auflagen sind  auf der Anbieterseite mit zusätzlichen Kosten verbunden. Für den Anleger werden die Produkte noch komplizierter.“

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