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Anlegerschützer raten von Angebot für Windreich-Anleihen ab
Den Anleihegläubigern der insolventen Windreich GmbH aus Wolfschlungen bei Stuttgart ist jüngst ein Angebot zum Verkauf ihrer Beteiligung ins Haus geflattert. Anlegerschützer raten davon ab, sich darauf einzulassen.
Die zwei Anleihen, über die die Windreich GmbH 2010 und 2011 rund 149 Millionen Euro bei Anlegern einwarb, werden aktuell an der Frankfurter Börse weit unter Wert gehandelt. Beide lagen heute am Mittag knapp über der Marke von zehn Prozent des ursprünglichen Nennwerts. Das heißt: wer heute eine dieser Anleihen erwirbt, die ursprünglich für 1.000 Euro das Stück ausgegeben wurden, zahlt knapp 100 Euro. Gegenüber der Windreich GmbH könnte dieser Eigentümer damit aber den vollen Nominalwert als Forderung geltend machen. Der Haken dabei ist allerdings, dass das Insolvenzverfahren von Windreich als kompliziert und langwierig gilt. Wann und mit wie viel Geld die Anleihegläubiger rechnen können, ist nach den jüngsten öffentlichen Bekundungen des Insolvenzverwalters Holger Blümle weiter unklar. Der bezeichnete Spekulationen über eine mögliche Insolvenzquote in dieser Phase des laufenden Verfahrens als „unseriös“ (mehr lesen Sie hier). Die Insolvenzquote könnte also höher, aber auch niedriger ausfallen.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG hat Anleihegläubigern nun ein Übernahmeangebot für ihre Beteiligungen unterbreitet, vor dem die Anlegerschützer der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) warnt. Die Beteiligungsgesellschaft bietet der SdK zufolge 10 Prozent vom Nominalwert für die Anleihe von 2011 und neun Prozent für das Wertpapier von 2010. „Nach Auffassung der SdK besteht derzeit kein Grund, eines der Kaufangebote anzunehmen“, schreibt der Verein in einer Stellungnahme. Den Anleihegläubigern entstehe im Vergleich zum Verkauf über die Börse kein Preisvorteil, so die Anlegerschützer weiter. Wer sich jetzt zum Verkauf entschließe, sei es über die Börse oder an die interessierte Beteiligungsgesellschaft, der nehme nicht mehr am Insolvenzverfahren teil, so die SdK weiter.
ECOreporter.de führt Windreich in der Wachhund-Rubrik.
Die zwei Anleihen, über die die Windreich GmbH 2010 und 2011 rund 149 Millionen Euro bei Anlegern einwarb, werden aktuell an der Frankfurter Börse weit unter Wert gehandelt. Beide lagen heute am Mittag knapp über der Marke von zehn Prozent des ursprünglichen Nennwerts. Das heißt: wer heute eine dieser Anleihen erwirbt, die ursprünglich für 1.000 Euro das Stück ausgegeben wurden, zahlt knapp 100 Euro. Gegenüber der Windreich GmbH könnte dieser Eigentümer damit aber den vollen Nominalwert als Forderung geltend machen. Der Haken dabei ist allerdings, dass das Insolvenzverfahren von Windreich als kompliziert und langwierig gilt. Wann und mit wie viel Geld die Anleihegläubiger rechnen können, ist nach den jüngsten öffentlichen Bekundungen des Insolvenzverwalters Holger Blümle weiter unklar. Der bezeichnete Spekulationen über eine mögliche Insolvenzquote in dieser Phase des laufenden Verfahrens als „unseriös“ (mehr lesen Sie hier). Die Insolvenzquote könnte also höher, aber auch niedriger ausfallen.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG hat Anleihegläubigern nun ein Übernahmeangebot für ihre Beteiligungen unterbreitet, vor dem die Anlegerschützer der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) warnt. Die Beteiligungsgesellschaft bietet der SdK zufolge 10 Prozent vom Nominalwert für die Anleihe von 2011 und neun Prozent für das Wertpapier von 2010. „Nach Auffassung der SdK besteht derzeit kein Grund, eines der Kaufangebote anzunehmen“, schreibt der Verein in einer Stellungnahme. Den Anleihegläubigern entstehe im Vergleich zum Verkauf über die Börse kein Preisvorteil, so die Anlegerschützer weiter. Wer sich jetzt zum Verkauf entschließe, sei es über die Börse oder an die interessierte Beteiligungsgesellschaft, der nehme nicht mehr am Insolvenzverfahren teil, so die SdK weiter.
ECOreporter.de führt Windreich in der Wachhund-Rubrik.