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Anleihe-Anleger erhöhen Druck auf MBB Clean Energy AG
Der Unmut der Anleger gegenüber der MBB Clean Energy AG wächst. Anstatt darauf zu warten, dass der Grünstromanlagen-Betreiber die angekündigten Reparaturmaßnahmen seiner vom Handel aus gesetzten Anleihe umsetzt, lassen Anleihe-Inhaber nun erste Klagen vorbereiten. Ziel ist es, die Beteiligung zu kündigen und das jeweilige Investment zurückerstattet zu bekommen.
Die MBB Clean Energy sammelte 2013 über eine mit 6,5 Prozent verzinste Anleihe (ISIN DE000A1TM7P0) nach eigenen Angaben 72 Millionen Euro bei Anlegern ein. Mit diesem Kapital sollten demnach Windparks und Solaranlagen an verschiedenen Standorten in Europa gekauft werden. Die Tochtergesellschaft des Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns MBB verpasste allerdings schon die erste Zinsausschüttung an die Anleger im Frühjahr 2014. Seither liegt die Anleihe auf Eis und die Anleger warten auf ihr Geld. MBB Clean Energy erklärte dies mit „wertpapiertechnischen Problemen“, die mit Reparaturmaßnahmen behoben werden sollen (ECOreporter.de berichtete).
Einzelnen Anlegern, die ihre Beteiligung in der Zwischenzeit kündigen wollten, hat die MBB Clean Energy AG dies offenbar verweigert. So stellt es zumindest die auf Kapitalanlagerecht spezialisierte Anwaltskanzlei Nieding + Barth aus Frankfurt dar. Demnach verwies das Unternehmen darauf, dass es für die Anleihe ohne die angekündigten Reparaturmaßnahmen ungültig sei und die Kündigung somit unwirksam. „Die Anleihegläubiger werden von der Gesellschaft vertröstet und sollen auf die ‚Reparatur’ der Globalurkunde warten. Dann soll es nach Mitteilung der Gesellschaft auch die ausstehende Zinszahlung geben. Die Anleihegläubiger hängen in der Luft“, erklärt Fachanwalt Klaus Nieding. Bereits in den nächsten Wochen werde seine Kanzlei die ersten Klagen gegen die MBB Clean Energy AG einreichen, sollte keine Rückerstattung an die Nieding+Barth-Mandanten erfolgen.
Die Schwierigkeiten der MBB Clean Energy AG sollen mit dem potenziellen Einstieg eines Großinvestors zusammenhängen. Dazu gab die MBB Clean Energy AG allerdings bislang keinerlei öffentliche Stellungnahme ab. Nachfragen von ECOreporter.de blieben bislang unbeantwortet.
ECOreporter.de führt die MBB Clean Energy AG in der Wachhundrubrik.
Die MBB Clean Energy sammelte 2013 über eine mit 6,5 Prozent verzinste Anleihe (ISIN DE000A1TM7P0) nach eigenen Angaben 72 Millionen Euro bei Anlegern ein. Mit diesem Kapital sollten demnach Windparks und Solaranlagen an verschiedenen Standorten in Europa gekauft werden. Die Tochtergesellschaft des Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns MBB verpasste allerdings schon die erste Zinsausschüttung an die Anleger im Frühjahr 2014. Seither liegt die Anleihe auf Eis und die Anleger warten auf ihr Geld. MBB Clean Energy erklärte dies mit „wertpapiertechnischen Problemen“, die mit Reparaturmaßnahmen behoben werden sollen (ECOreporter.de berichtete).
Einzelnen Anlegern, die ihre Beteiligung in der Zwischenzeit kündigen wollten, hat die MBB Clean Energy AG dies offenbar verweigert. So stellt es zumindest die auf Kapitalanlagerecht spezialisierte Anwaltskanzlei Nieding + Barth aus Frankfurt dar. Demnach verwies das Unternehmen darauf, dass es für die Anleihe ohne die angekündigten Reparaturmaßnahmen ungültig sei und die Kündigung somit unwirksam. „Die Anleihegläubiger werden von der Gesellschaft vertröstet und sollen auf die ‚Reparatur’ der Globalurkunde warten. Dann soll es nach Mitteilung der Gesellschaft auch die ausstehende Zinszahlung geben. Die Anleihegläubiger hängen in der Luft“, erklärt Fachanwalt Klaus Nieding. Bereits in den nächsten Wochen werde seine Kanzlei die ersten Klagen gegen die MBB Clean Energy AG einreichen, sollte keine Rückerstattung an die Nieding+Barth-Mandanten erfolgen.
Die Schwierigkeiten der MBB Clean Energy AG sollen mit dem potenziellen Einstieg eines Großinvestors zusammenhängen. Dazu gab die MBB Clean Energy AG allerdings bislang keinerlei öffentliche Stellungnahme ab. Nachfragen von ECOreporter.de blieben bislang unbeantwortet.
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