Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Asian Bamboo will mit Strategieschwenk auf Wachstumskurs bleiben - Jahresdividende von 0,20 Euro angekündigt
Die Geschichte von Lin Zuojun ist die asiatische Version der Entwicklung vom Tellerwäscher zum Millionär. Nachdem er Anfang der 1990er Jahre als Plantagenarbeiter begann, hat er binnen weniger Jahre mit der Asian Bamboo AG eines der weltweit führenden Unternehmen in der Produktion von Bambusstämmen und organischen Bambussprossen aufgebaut. Seit November letzten Jahres ist es in Deutschland börsennotiert. Ihren Geschäftssitz hat die Asian Bamboo AG mittlerweile in Hamburg, die Produktionsbetriebe befinden sich jedoch in der chinesischen Provinz Fujian, einem der Hauptanbaugebiete für Bambus in der Volksrepublik China.
Wie Finanzvorstand Peter Sjovall gegenüber ECOreporter.de erläuterte, gab das Interesse von Sal. Oppenheim im vergangenen Jahr auch den Ausschlag dafür, in Deutschland an die Börse zu gehen. Die Bank habe großes Interesse gezeigt und gute Bedingungen angeboten. Daneben habe auch die große Anzahl von europäischen Fondsgesellschaften, die sich mit Fonds auf die Themen Landwirtschaft bzw. nachhaltige Investments spezialisiert haben, für ein Listing an der Frankfurter Börse gesprochen. Für einen Erzeuger und Anbieter von biologisch angebauten Bambussprossen und Bambusstämmen wie Asian Bamboo sei dies ein sehr gutes Umfeld für das Listing gewesen.
Heute stellte Firmengründer und CEO Lin Zuojun in einer Telefonkonferenz die Geschäftszahlen der Asian Bamboo AG für die ersten neun Monate und die weitere Unternehmensstrategie vor. Demnach kann die Gesellschaft ihr Gewinnziel für 2008 erreichen, hat aber aufgrund des sich eintrübenden wirtschaftlichen Umfeldes einen Strategieschwenk eingeleitet. Der Umsatz ist den angaben zufolge von Januar bis Ende September um 168 Prozent auf 31,5 Millionen Euro gestiegen, das bereinigte Nettoergebnis um 140 Prozent auf 14,5 Millionen Euro. Das Eigenkapital wuchs unter anderem aufgrund von Wechselkursgewinnen um 16 Prozent auf 135,8 Millionen Euro. Wie Lin Zuojun betonte, ist das Unternehmen schuldenfrei.
Der CEO der der Asian Bamboo AG erklärte, dass die Finanzkrise mittlerweile auch China erreicht hat und dies die dortigen Bauaktivtäten dämpft. Daher wachse die Nachfrage für die Bambusstämme seines Unternehmens weniger stark als erwartet. Daher habe man sich dazu entschieden, weniger Stämme zu verkaufen und zudem Bambus mit geringerem Durchmesser. Im kommenden Jahr, wenn die Nachfrage voraussichtlich noch geringer wachse, wolle Asian Bamboo AG dann verstärkte hochwertige und damit teurere Bambusstämme anbieten. Ausgeglichen werde der Einnahmeverzicht bei den Stämmen in diesem Jahr durch den erhöhten Verkauf von Bambussprossen. Im kommenden Jahr will das Unternehmen zudem die Zellstoff- und Papierproduktion intensivieren. Damit habe man bereits im laufenden 4. Quartal begonnen, so Zuojun. Vor allem daraus erhoffe man sich steigende Umsatzbeiträge. Die Umsatzprognose für 2008 senkte Asian Bamboo leicht von 45 Millionen auf 40 Millionen Euro. Die Jahresprognose für die bereinigte Nettoergebnismarge wurde dagegen von 40 auf 45 Prozent erhöht. Das Unternehmen bekräftigte die Prognose für das bereinigte Nettoergebnis von 18 Millionen Euro. Es soll eine Jahresdividende von 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.
Für 2009 stellt Asian Bamboo ein weiteres Umsatzwachstum und eine erneute Steigerung des bereinigten Nettoergebnisses in Aussicht.
Laut Lin Zuojun soll der Ausbau der Plantagenfläche fortgeführt werden, bis 2010 strebe man 35.000 Hektar an. Der Schwerpunkt liege im kommenden Jahr auf der Ausweitung der Wertschöpfungskette, neben dem Zellstoff- und Papiergeschäft werde sein Unternehmen auch in die Fußbodenbelagbranche einsteigen. Um sich unabhängiger vom japanischen Markt zu machen, wohin Asian Bamboo bislang die meisten seiner Bambnussprossen verkauft, will der CEO den Absatz in China steigern. Für den Heimatmarkt rechnet er mit einer nur vorübergehenden Eintrübung der wirtschaftlichen Entwicklung. Zudem könne sein Unternehmen von einer weiter weltweit steigenden Nachfrage für Agrarprodukte und daraus resultierenden Preisanstiegen profitieren.
An der Frankfurter Börse legte die Aktie der Asian Bomboo heute deutlich zu. Bis 11 Uhr verteuerte sie sich um 3,5 Prozent auf 6,21 Euro. Seit dem Börsengang vor zwölf Monaten hat sie zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt.
Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7
Bildhinweis: Bambusplantagen von Asian Bamboo, Lin Zuojun, Firmengründer und CEO der Asian Bamboo AG. / Quelle: Unternehmen
Wie Finanzvorstand Peter Sjovall gegenüber ECOreporter.de erläuterte, gab das Interesse von Sal. Oppenheim im vergangenen Jahr auch den Ausschlag dafür, in Deutschland an die Börse zu gehen. Die Bank habe großes Interesse gezeigt und gute Bedingungen angeboten. Daneben habe auch die große Anzahl von europäischen Fondsgesellschaften, die sich mit Fonds auf die Themen Landwirtschaft bzw. nachhaltige Investments spezialisiert haben, für ein Listing an der Frankfurter Börse gesprochen. Für einen Erzeuger und Anbieter von biologisch angebauten Bambussprossen und Bambusstämmen wie Asian Bamboo sei dies ein sehr gutes Umfeld für das Listing gewesen.
Heute stellte Firmengründer und CEO Lin Zuojun in einer Telefonkonferenz die Geschäftszahlen der Asian Bamboo AG für die ersten neun Monate und die weitere Unternehmensstrategie vor. Demnach kann die Gesellschaft ihr Gewinnziel für 2008 erreichen, hat aber aufgrund des sich eintrübenden wirtschaftlichen Umfeldes einen Strategieschwenk eingeleitet. Der Umsatz ist den angaben zufolge von Januar bis Ende September um 168 Prozent auf 31,5 Millionen Euro gestiegen, das bereinigte Nettoergebnis um 140 Prozent auf 14,5 Millionen Euro. Das Eigenkapital wuchs unter anderem aufgrund von Wechselkursgewinnen um 16 Prozent auf 135,8 Millionen Euro. Wie Lin Zuojun betonte, ist das Unternehmen schuldenfrei.

Für 2009 stellt Asian Bamboo ein weiteres Umsatzwachstum und eine erneute Steigerung des bereinigten Nettoergebnisses in Aussicht.

An der Frankfurter Börse legte die Aktie der Asian Bomboo heute deutlich zu. Bis 11 Uhr verteuerte sie sich um 3,5 Prozent auf 6,21 Euro. Seit dem Börsengang vor zwölf Monaten hat sie zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt.
Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7
Bildhinweis: Bambusplantagen von Asian Bamboo, Lin Zuojun, Firmengründer und CEO der Asian Bamboo AG. / Quelle: Unternehmen