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Aufatmen bei Suntech - Umsatzeinbruch im 4. Quartal geringer als befürchtet

Der weltweite Nachfrageeinbruch im Photovoltaikmarkt hat die Suntech Power Holdings aus dem chinesischen Wunxi offenbar weniger belastet als befürchtet. Der Solarkonzern hatte im November die Umsatzprognose für 2008 gekappt (wir berichteten). Statt wie angekündigt 2,05 bis 2,15 Milliarden Dollar werde man wohl nur einen Umsatz von 1,85 bis 1,87 Milliarden Dollar erreichen, hieß es damals. Nach nun veröffentlichten vorläufigen Zahlen erreichte Suntech im Gesamtjahr immerhin 1,91 bis 1,93 Milliarden Dollar.

Laut Zhengrong Shi, dem Gründer und CEO des Solarkonzerns, wurde die im November reduzierte Prognose für das 4. Quartal deutlich übertroffen. Statt 245 bis 360 Millionen Dollar habe man einen Quartalsumsatz von 405 bis 420 Millionen Dollar erreicht. Das die Nachfrage höher ausfiel als angenommen führt Shi unter anderem darauf zurück, dass Suntech in hohem Umfang Kundenservice vor Ort anbiete. Vor würden Kunden hohen Wert auf die Qualität der Module legen, Die Suntech garantiere durch eine Fülle von Referenzen belegt habe.


Allerdings ist die Marge des Solarkonzerns im 4. Quartal unter Druck geraten. Suntech verwies auf den starken Preisverfall beim Rohstoff Silizium. Dieser belaste die Siliziumproduzenten Hoku Matarials aus China und Nitol Solar aus Russland. An beiden Unternehmen hält Suntech Beteiligungen. Hier erwartet der Solarkonzern nach eigenen Angaben für das 4. Quartal Verluste in Höhe von 49 bis 52 Millionen Dollar. Insgesamt werde sich die Marge auf minus 1 bis plus 2 Prozent belaufen, so Suntech. Laut Amy Zhang, Finanzvorstand des Konzerns, verfügt Suntech weiter über rund 500 Millionen Dollar an flüssigen Mitteln.

Suntech Power Holdings Co., Ltd.: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L

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