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Aufbau einer emissionsarmen Weltwirtschaft gefordert – McKinsey hat die Kosten berechnet
Prominente Stimme verlangen, die gegenwärtige Wirtschaftskrise zu bekämpfen, indem Regierungen weltweit Anreize für mehr Klimaschutz geben. So hat etwa das “Global Agenda Council on Climate Change“ den Umbau der Weltwirtschaft gefordert. Ihm gehören unter anderem der beim Mineralölkonzern BP für Energie und Klimaschutz zuständige Atul Arya an, der Präsident der US-amerikanischen Elite-Universität Yale, Richard Levin, der Vorsitzende des Umweltfonds der Universität von Peking, C.S. Kiang, Yvo de Boer, Leiter des UN-Klimasekretariats, und auch Nicholas Stern, Autor des so genannten „Stern-Reports“ über die drohenden wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels.
Dieses Global Agenda Council on Climate Change fordert, auf die weltweite Wirtschaftskrise mit umfassenden Investitionen in Klimaschutz zu reagieren. Ziel müsse der Aufbau einer emissionsarmen Weltwirtschaft sein. Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft seien nur dann nachhaltig, wenn sie zugleich das Problem des Klimawandels in Angriff nehmen. Denn nur innerhalb der kommenden 10 bis 15 Jahre könne man eine schwerwiegende Erwärmung des Weltklimas verhindern. Das Council empfiehlt, „aggressiv“ und „sofort“ in bereits marktfähige Klimaschutztechnologien zu investieren, aber auch in Innovationen. Schnell ließen sich daraus auch Gewinne realisieren.
Parallel zu diesem Aufruf hat McKinsey & Co. einen Report veröffentlicht, in dem die Beratungsgesellschaft die Kosten berechnet hat, die der Aufbau einer emissionsarmen Weltwirtschaft verursachen würde. Demnach würden bis 2030 in jedem Jahr weltweit Investitionskosten in Höhe von 200 bis 350 Milliarden Euro anfallen. Wie die Untersuchung mit dem Titel „Pathways to al Low-Carbon Economy“ ausführt, entspricht dies lediglich einem Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts. Mit diesen Aufwendungen lasse sich erreichen, dass die Emission von Treibhausgasen bis 2030 um 70 Prozent sinkt und die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius beschränkt bleibt. Wie der Weltklimarat ermittelt hat, würden sich die Schäden, die durch den Klimawandel drohen, damit in Grenzen halten.
Laut Tomas Naucler von McKinsey wird es schwierig, dieses Ziel zu erreichen, es sei aber möglich. Wie dem Report zu entnehmen ist, müssen umfassende Maßnahmen erfolgen und weltweit koordiniert werden. Die empfohlenen Maßnahmen erstrecken sich über Bereiche wie klimaschonende Energieerzeugung und Energieeffizienz, aber auch Land- und Forstwirtschaft. Unter anderem müsse es gelingen, Energie massiv aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und den Abbau der natürlichen Wälder in den Entwicklungsländern bis 2030 vollständig zu stoppen.
Der Report von McKinsey wurde unter anderem von den Energiekonzernen Enel und Vattenfall unterstützt, vom Mineralölkonzern Shell, aber auch vom WWF.
Bildhinweis: Eine zukunftsfähige Technologie ist die gebäudeintegrierte Photovoltaik. / Quelle: Colexon
Dieses Global Agenda Council on Climate Change fordert, auf die weltweite Wirtschaftskrise mit umfassenden Investitionen in Klimaschutz zu reagieren. Ziel müsse der Aufbau einer emissionsarmen Weltwirtschaft sein. Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft seien nur dann nachhaltig, wenn sie zugleich das Problem des Klimawandels in Angriff nehmen. Denn nur innerhalb der kommenden 10 bis 15 Jahre könne man eine schwerwiegende Erwärmung des Weltklimas verhindern. Das Council empfiehlt, „aggressiv“ und „sofort“ in bereits marktfähige Klimaschutztechnologien zu investieren, aber auch in Innovationen. Schnell ließen sich daraus auch Gewinne realisieren.
Parallel zu diesem Aufruf hat McKinsey & Co. einen Report veröffentlicht, in dem die Beratungsgesellschaft die Kosten berechnet hat, die der Aufbau einer emissionsarmen Weltwirtschaft verursachen würde. Demnach würden bis 2030 in jedem Jahr weltweit Investitionskosten in Höhe von 200 bis 350 Milliarden Euro anfallen. Wie die Untersuchung mit dem Titel „Pathways to al Low-Carbon Economy“ ausführt, entspricht dies lediglich einem Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts. Mit diesen Aufwendungen lasse sich erreichen, dass die Emission von Treibhausgasen bis 2030 um 70 Prozent sinkt und die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius beschränkt bleibt. Wie der Weltklimarat ermittelt hat, würden sich die Schäden, die durch den Klimawandel drohen, damit in Grenzen halten.
Laut Tomas Naucler von McKinsey wird es schwierig, dieses Ziel zu erreichen, es sei aber möglich. Wie dem Report zu entnehmen ist, müssen umfassende Maßnahmen erfolgen und weltweit koordiniert werden. Die empfohlenen Maßnahmen erstrecken sich über Bereiche wie klimaschonende Energieerzeugung und Energieeffizienz, aber auch Land- und Forstwirtschaft. Unter anderem müsse es gelingen, Energie massiv aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und den Abbau der natürlichen Wälder in den Entwicklungsländern bis 2030 vollständig zu stoppen.
Der Report von McKinsey wurde unter anderem von den Energiekonzernen Enel und Vattenfall unterstützt, vom Mineralölkonzern Shell, aber auch vom WWF.
Bildhinweis: Eine zukunftsfähige Technologie ist die gebäudeintegrierte Photovoltaik. / Quelle: Colexon