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Auflösung statt Ausschüttungen – Öko-Recycling-Investments der EWR Umwelttechnik GmbH werden rückabgewickelt
Ab 5.000 Euro konnten Anleger über die EWR Umweltechnik GmbH in Recyling-Container investieren. ECOreporter.de hatte vom Investment abgeraten. Inzwischen ist klar: Die Pläne der EWR Umwelttechnik GmbH aus Trier sind gescheitert. Das Unternehmen wird aufgelöst. Wir erläutern, was das für die Anleger bedeutet.
Plastikmüll zu Öl recyceln, um daraus mittels Blockheizkraftwerkstechnik Strom und Wärme gewinnen: Die Recyclinganlagen der EWR Umwelttechnik GmbH sollten beides in einem Container vereinen. EWR Umwelttechnik bot dazu Öko-Direktinvestments an. Als „genial einfach“, bewarb die EWR Umwelttechnik GmbH ihre Kapitalanlagen in einer Imagebroschüre von 2013. Ein einfaches und lukratives Geschäft wurde das Angebot für die Anleger jedoch nicht: Bereits 2014 gab es Probleme mit den geplanten Anlagestandorten der EWR Umwelttechnik GmbH (ECOreporter.de berichtete). Darauf folgt nun die Rückabwicklung des gesamten Unternehmens. Zudem erhielten die Anleger bislang keinerlei Ausschüttungen. Das bestätigt Roland Göbel auf Nachfrage von ECOreporter.de. Göbel war bis 2013 Geschäftsführer der EWR Umwelttechnik GmbH. Als sogenannter Liquidator führt er derzeit die Auflösung der Firma durch.
Ehemaliger Geschäftsführer: „Geschäftszweck nicht erreicht“ – Anleger brauchen Geduld
Bei der laufenden Liquidation der EWR Umwelttechnik GmbH handele sich nicht um eine Insolvenz, betont der ehemalige Geschäftsführer: „Die EWR Umwelttechnik GmbH hat ihren Geschäftszweck nicht erreicht.“, sagt Göbel. „Wir sind in der Platzierung der Beteiligungsangebote stecken geblieben. Deshalb wurde die Liquidation beschlossen. Das heißt, dass die Firma aufgelöst wird und alle Vermögenswerte verkauft werden“, erklärt er. Das könne noch bis Jahresende 2016 dauern, so Göbel weiter. Aber er verspricht: „Die Anleger erhalten ihr Kapital zurück.“
EWR Umwelttechnik bot Eigentumsanteile an Recycling-Containern an, die in Deutschland und auf den Malediven aufgestellt werden sollten. Ab 5.000 Euro konnten Investoren einsteigen. 2014 hat ECOreporter.de die beiden Beteiligungsangebote „EWR Umwelttechnik Angebot Nr. D11“ und „EWR Umwelttechnik Angebot Nr. M10“ untersucht und vom Investment abgeraten. Das Fazit des ECOanlagechkecks von damals: zu hohe Risiken. Bei den beiden Beteiligungsangeboten von EWR Umwelttechnik ging es ursprünglich um sogenannte Rückmietverkäufe (Sale-and-Lease-Back). So warb EWR Umwelttechnik unter anderem in der Broschüre von 2013. Die Anleger sollten demnach Anteile an den Anlagen erwerben, um sie an die EWR Umwelttechnik GmbH zu vermieten. Der Rückkauf dieser Anteile durch die EWR Umwelttechnik GmbH sollte jeweils direkt beim Einstieg der Investoren vereinbart werden. Auf Nachfrage von ECOrepoerter.de stellt Göbel das Investment heute anders dar: „Es handelte sich um Beteiligungen an der Vermarktung der Patente auf die Technologie der EWR Umwelttechnik, die allerdings mit Sachwerten hinterlegt waren“, sagt er.
Vorhaben auf den Malediven „aus politischen Gründen“ nicht umgesetzt
Für das Deutschland-Beteiligungsangebot „EWR Umwelttechnik Angebot Nr. D11“ seien lediglich Eigentumsanteile im Gegenwert von 220.000 Euro verkauft worden anstatt der anvisierten knapp drei Millionen Euro. Vom Beteiligungsangebot „EWR Umwelttechnik Angebot Nr. M10“, das Recyclingcontainer auf den Malediven als Investmentziel hatte, verabschiedete sich die EWR Umwelttechnik GmbH gleich ganz: „Die EWR Umwelttechnik hat Abstand von dem Vorhaben genommen. Ein Engagement auf den Malediven ist aus politischen Gründen nicht mehr opportun“, sagt Göbel dazu heute. Die Probleme, über die ECOreporter.de bereits im Sommer 2014 berichtete, führten dazu, dass das Vorhaben auf den Malediven nicht fertiggestellt wurde. Schon damals erklärte die EWR Umwelttechnik GmbH, den Vertrieb der Kapitalanlage M10 eingestellt zu haben.
Plastikmüll zu Öl recyceln, um daraus mittels Blockheizkraftwerkstechnik Strom und Wärme gewinnen: Die Recyclinganlagen der EWR Umwelttechnik GmbH sollten beides in einem Container vereinen. EWR Umwelttechnik bot dazu Öko-Direktinvestments an. Als „genial einfach“, bewarb die EWR Umwelttechnik GmbH ihre Kapitalanlagen in einer Imagebroschüre von 2013. Ein einfaches und lukratives Geschäft wurde das Angebot für die Anleger jedoch nicht: Bereits 2014 gab es Probleme mit den geplanten Anlagestandorten der EWR Umwelttechnik GmbH (ECOreporter.de berichtete). Darauf folgt nun die Rückabwicklung des gesamten Unternehmens. Zudem erhielten die Anleger bislang keinerlei Ausschüttungen. Das bestätigt Roland Göbel auf Nachfrage von ECOreporter.de. Göbel war bis 2013 Geschäftsführer der EWR Umwelttechnik GmbH. Als sogenannter Liquidator führt er derzeit die Auflösung der Firma durch.
Ehemaliger Geschäftsführer: „Geschäftszweck nicht erreicht“ – Anleger brauchen Geduld
Bei der laufenden Liquidation der EWR Umwelttechnik GmbH handele sich nicht um eine Insolvenz, betont der ehemalige Geschäftsführer: „Die EWR Umwelttechnik GmbH hat ihren Geschäftszweck nicht erreicht.“, sagt Göbel. „Wir sind in der Platzierung der Beteiligungsangebote stecken geblieben. Deshalb wurde die Liquidation beschlossen. Das heißt, dass die Firma aufgelöst wird und alle Vermögenswerte verkauft werden“, erklärt er. Das könne noch bis Jahresende 2016 dauern, so Göbel weiter. Aber er verspricht: „Die Anleger erhalten ihr Kapital zurück.“
EWR Umwelttechnik bot Eigentumsanteile an Recycling-Containern an, die in Deutschland und auf den Malediven aufgestellt werden sollten. Ab 5.000 Euro konnten Investoren einsteigen. 2014 hat ECOreporter.de die beiden Beteiligungsangebote „EWR Umwelttechnik Angebot Nr. D11“ und „EWR Umwelttechnik Angebot Nr. M10“ untersucht und vom Investment abgeraten. Das Fazit des ECOanlagechkecks von damals: zu hohe Risiken. Bei den beiden Beteiligungsangeboten von EWR Umwelttechnik ging es ursprünglich um sogenannte Rückmietverkäufe (Sale-and-Lease-Back). So warb EWR Umwelttechnik unter anderem in der Broschüre von 2013. Die Anleger sollten demnach Anteile an den Anlagen erwerben, um sie an die EWR Umwelttechnik GmbH zu vermieten. Der Rückkauf dieser Anteile durch die EWR Umwelttechnik GmbH sollte jeweils direkt beim Einstieg der Investoren vereinbart werden. Auf Nachfrage von ECOrepoerter.de stellt Göbel das Investment heute anders dar: „Es handelte sich um Beteiligungen an der Vermarktung der Patente auf die Technologie der EWR Umwelttechnik, die allerdings mit Sachwerten hinterlegt waren“, sagt er.
Vorhaben auf den Malediven „aus politischen Gründen“ nicht umgesetzt
Für das Deutschland-Beteiligungsangebot „EWR Umwelttechnik Angebot Nr. D11“ seien lediglich Eigentumsanteile im Gegenwert von 220.000 Euro verkauft worden anstatt der anvisierten knapp drei Millionen Euro. Vom Beteiligungsangebot „EWR Umwelttechnik Angebot Nr. M10“, das Recyclingcontainer auf den Malediven als Investmentziel hatte, verabschiedete sich die EWR Umwelttechnik GmbH gleich ganz: „Die EWR Umwelttechnik hat Abstand von dem Vorhaben genommen. Ein Engagement auf den Malediven ist aus politischen Gründen nicht mehr opportun“, sagt Göbel dazu heute. Die Probleme, über die ECOreporter.de bereits im Sommer 2014 berichtete, führten dazu, dass das Vorhaben auf den Malediven nicht fertiggestellt wurde. Schon damals erklärte die EWR Umwelttechnik GmbH, den Vertrieb der Kapitalanlage M10 eingestellt zu haben.