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Auftragsflaute der Solarausrüster setzt sich fort
Seit Mitte des Jahres 2011 klagen Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik über eine schwache Nachfrage ihrer Kunden. Denn hohe Überkapazitäten der Hersteller von Solarkomponenten haben dazu geführt, dass sie nur noch in geringem Umfang in ihre Produktion investieren. Etliche von ihnen gingen pleite, andere mussten ihre Produktionskapazitäten sogar stark beschneiden. Hinzu kam die Unsicherheit darüber, wie sich die Handelskonflikte der EU und der USA mit China auf die Solarhersteller auswirken. Die USA haben hohe Strafzölle auf Solartechnik aus China eingeführt, weil sie den Herstellern aus der Volksrepublik Dumpingpreise vorwerfen. Mit der EU konnte China dies durch einen Kompromiss abwenden, obwohl auch europäische Hersteller über einen unfairen Wettbewerb klagen, die chinesische Solarhersteller von umfassender staatlicher Unterstützung profitieren. Doch bis dahin drohten diesen Produzenten erhebliche Einschnitt beim Geschäft mit Kunden aus Europa.
All dies hat laut dem VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel dazu geführt, dass sich der Umsatz der deutschen Solarausrüster im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu halbiert hat. Zwar gebe wieder erste positive Signale, erklärt Dr. Peter Fath dazu, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. „Es wird allerdings noch ein wenig Geduld brauchen bis sich diese in Auftragseingang und Umsatz ummünzen lassen", stellte Fath aber klar.
Die Umsatzzahlen des VDMA-Verbandes belegen die internationale Ausrichtung der deutschen Photovoltaik-Zulieferer. Demnach wurden in den ersten beiden Quartalen 2013 gut 90 Prozent der Umsätze im Ausland getätigt. Zugpferd der Umsatzentwicklung war wie seit Jahren Asien mit einem Anteil von über 74 Prozent. Die größten Absatzmärkte sind China und Taiwan, wo allein etwa drei Viertel der weltweiten Solarmodule gefertigt werden. Absatzpotentiale für Solarausrüster sieht der Verband in Asien aber auch in Südkorea und in den Ländern der ASEAN-Gruppe, „mit längerer Anlaufzeit sicher auch Indien“, wie Dr. Florian Wessendorf ausführt, Geschäftsführer von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
Das umsatzstärkste Segment für den deutschen Photovoltaik-Maschinenbau war im ersten Halbjahr 2013 erneut das Produktionsequipment für Solarzellen mit einem Anteil von 46 Prozent an den Gesamtumsätzen. Auf das Produktions-Equipment für die Dünnschicht- Photovoltaik entfielen 37 Prozent. Equipment für die Produktion kristalliner Solarmodule machte im ersten Halbjahr 2013 zwölf Prozent der Umsätze aus, Anlagen zur Poly-Silizium-, Ingot- und Waferfertigung fünf Prozent.
Als schwach bewertet der Verband die Situation bei den Auftragseingängen für Solarausrüster. Nennenswerte Aufträge habe es nur aus Fernost und Amerika gegeben. Hier hätten die Solarausrüster gut 66 Prozent bzw. 22 Prozent, der Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2013 akquiriert. Von den deutschen Solarhersteller, von denen manche wie etwa Q-Cells oder Solon die Krise nicht überstanden haben, andere wie SolarWorld ums Überleben kämpfen, stammten weniger als sieben Prozent der Auftragseingänge der deutschen Solarausrüster im ersten Halbjahr. Knapp vier Prozent stammten aus dem europäischen Ausland.
Die Auftragsreichweite der deutschen Solarausrüster erreichte zum Ende des ersten Halbjahres 2013 3,6 Produktionsmonate und damit ein deutlich schwächeres Niveau wie der Gesamtmaschinenbau, das der Verband mit 5,8 Monaten im Juni 2013 angibt. „Zur Bewältigung der aktuellen Krise wurden sicher noch nicht alle Hausaufgaben gemacht. Dennoch sind wir auf dem richtigen Weg. Erste positive Signale bestärken uns in unserem Kurs. So scheinen die führenden chinesischen Photovoltaik-Hersteller den Wendepunkt bereits erreicht zu haben. Hier erhoffen wir uns ein Erstarken der Investitionsbereitschaft“, sagt Fath dazu. Bisher noch nicht ausgeschöpfte Potentiale sieht er auch in Schwellenländern aus der Türkei, aus der MENA-Region und aus Lateinamerika. Die mittel- und langfristige Perspektive der deutschen Photovoltaik-Zulieferer sei deshalb positiv. „Den Turnaround für die Photovoltaik -Zulieferer erwarten im kommenden Jahr", betont der Vorsitzende des Vorstands von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
All dies hat laut dem VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel dazu geführt, dass sich der Umsatz der deutschen Solarausrüster im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu halbiert hat. Zwar gebe wieder erste positive Signale, erklärt Dr. Peter Fath dazu, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. „Es wird allerdings noch ein wenig Geduld brauchen bis sich diese in Auftragseingang und Umsatz ummünzen lassen", stellte Fath aber klar.
Die Umsatzzahlen des VDMA-Verbandes belegen die internationale Ausrichtung der deutschen Photovoltaik-Zulieferer. Demnach wurden in den ersten beiden Quartalen 2013 gut 90 Prozent der Umsätze im Ausland getätigt. Zugpferd der Umsatzentwicklung war wie seit Jahren Asien mit einem Anteil von über 74 Prozent. Die größten Absatzmärkte sind China und Taiwan, wo allein etwa drei Viertel der weltweiten Solarmodule gefertigt werden. Absatzpotentiale für Solarausrüster sieht der Verband in Asien aber auch in Südkorea und in den Ländern der ASEAN-Gruppe, „mit längerer Anlaufzeit sicher auch Indien“, wie Dr. Florian Wessendorf ausführt, Geschäftsführer von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
Das umsatzstärkste Segment für den deutschen Photovoltaik-Maschinenbau war im ersten Halbjahr 2013 erneut das Produktionsequipment für Solarzellen mit einem Anteil von 46 Prozent an den Gesamtumsätzen. Auf das Produktions-Equipment für die Dünnschicht- Photovoltaik entfielen 37 Prozent. Equipment für die Produktion kristalliner Solarmodule machte im ersten Halbjahr 2013 zwölf Prozent der Umsätze aus, Anlagen zur Poly-Silizium-, Ingot- und Waferfertigung fünf Prozent.
Als schwach bewertet der Verband die Situation bei den Auftragseingängen für Solarausrüster. Nennenswerte Aufträge habe es nur aus Fernost und Amerika gegeben. Hier hätten die Solarausrüster gut 66 Prozent bzw. 22 Prozent, der Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2013 akquiriert. Von den deutschen Solarhersteller, von denen manche wie etwa Q-Cells oder Solon die Krise nicht überstanden haben, andere wie SolarWorld ums Überleben kämpfen, stammten weniger als sieben Prozent der Auftragseingänge der deutschen Solarausrüster im ersten Halbjahr. Knapp vier Prozent stammten aus dem europäischen Ausland.
Die Auftragsreichweite der deutschen Solarausrüster erreichte zum Ende des ersten Halbjahres 2013 3,6 Produktionsmonate und damit ein deutlich schwächeres Niveau wie der Gesamtmaschinenbau, das der Verband mit 5,8 Monaten im Juni 2013 angibt. „Zur Bewältigung der aktuellen Krise wurden sicher noch nicht alle Hausaufgaben gemacht. Dennoch sind wir auf dem richtigen Weg. Erste positive Signale bestärken uns in unserem Kurs. So scheinen die führenden chinesischen Photovoltaik-Hersteller den Wendepunkt bereits erreicht zu haben. Hier erhoffen wir uns ein Erstarken der Investitionsbereitschaft“, sagt Fath dazu. Bisher noch nicht ausgeschöpfte Potentiale sieht er auch in Schwellenländern aus der Türkei, aus der MENA-Region und aus Lateinamerika. Die mittel- und langfristige Perspektive der deutschen Photovoltaik-Zulieferer sei deshalb positiv. „Den Turnaround für die Photovoltaik -Zulieferer erwarten im kommenden Jahr", betont der Vorsitzende des Vorstands von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.