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Auftragsflut für Gamesa aus indischem Windmarkt

Gamesa Corp. Tecnologica aus Spanien hat weitere Windkraftaufträge aus Indien erhalten. Der Konzern aus dem Baskenland soll sowohl Windparks mit Anlagen ausrüsten als auch für Kunden ganze Projekte umsetzen. Indien war schon in 2015 der wichtigste Absatzmarkt für Gamesa.

Die nun gemeldeten Aufträge umfassen Windräder mit einer Gesamtkapazität von 198 Megawatt (MW). Wie Gamesa mitteilt, sollen die Spanier zwei Windfarmen im indischen Bundesstaat Karnataka mit Anlagen beliefern. Es handle sich zum einen um ein Projekt mit 100 MW, das im März 2017 ans Netz gehen soll, zum anderen um einen Windpark mit 24 MW und geplanter Inbetriebnahme im Sommer dieses Jahres.

Ferner soll Gamesa die Windräder für zwei Windparks im Bundesstaat Rajasthan zur Verfügung stellen. Der Konzern wird nach eigenen Angaben nicht nur die Anlagen mit insgesamt 74 MW liefern, sondern auch beide Projekte mit der erforderlichen Infrastruktur ausstatten und sie komplett umsetzen. Bei beiden ist der Netzanschluss für das vierte Quartal 2016 vorgesehen.

Über die Auftraggeber machten die Spanier keine Angaben. Gamesa hat laut der letzten Jahresbilanz in Indien 29 Prozent des in 2015 insgesamt erwirtschafteten Umsatzes in Indien erlöst. Damit war das Land, in dem die Regierung den Einsatz regenerativer Energie stark ausbauen will, der wichtigste Absatzmarkt des Windkraftkonzerns. Dieser steigerte nach eigener Darstellung seinen Marktanteil in 2015 gegenüber dem Vorjahr von 25 auf 34 Prozent und ist seit Jahren Marktführer in Indien.

Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
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