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Außerbörsliche Aktie: Naturstrom AG fordert Preisschild für jede Tonne CO2
„Es ist höchste Zeit, den Preis für die Nutzung von Energie an den damit verbundenen CO2-Ausstoß zu koppeln“, fordert Dr. Thomas Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom AG. „Die erneuerbaren Energien haben eine enorme Entwicklung hinter sich und können mittlerweile mit den konventionellen Energieträgern technisch und preislich mithalten. Aber die vorhandenen Wettbewerbsnachteile gegenüber fossilen und atomaren Kraftwerken müssen beseitigt werden, sagt Banning. Sein Fazit: „Wenn wir über Chancengleichheit im Markt reden, dann müssen durchgängig alle Energieträger die Kosten tragen, die sie verursachen“.
Die Düsseldorfer Naturstrom AG, 1998 gegründet, gehört mit 350 Mitarbeitern zu den führenden unabhängigen Anbietern von Strom, Gas und Wärme aus Erneuerbaren Energien. Das Unternehmen versorgt bundesweit etwa 240.000 Haushalte, Institutionen und Gewerbekunden mit Naturstrom sowie 20.000 mit Biogas. Etwa 300 Öko-Kraftwerke sind durch Mitwirkung des Unternehmens ans Netz gegangen. Seit 1999 wird der Tarif Naturstrom jährlich mit dem Grüner Strom Label zertifiziert.
Foto: Dr. Thomas Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom AG. / Quelle: Unternehmen
Die Naturstrom-Aktie wird nicht an der Börse gehandelt, ein außerbörslicher Handel ist aber möglich. Das Unternehmen selbst schreibt dazu, es könne zwischen Kauf- und Verkaufsinteressenten durch Adressweitergabe vermitteln. Bei Valora Effektenhandel lautet der zuletzt gehandelte Kurs 27,50 Euro, er stammt aber aus Januar 2017.
Ungerecht? Auch wer keinen Kohlestrom nutzt, zahlt die Schäden
Die negativen Folgen der CO2-Emissionen von Kohlekraftwerken trägt die Allgemeinheit – nicht etwa der Kraftwerksbetreiber oder der Verbraucher von fossilen Energien. Das sogenannte Verursacherprinzip, seit Jahrzehnten im Umweltschutz gefordert, gilt bei fossilen Energien und Atomkraft nicht. Naturstrom erklärt dazu: „Bisher ist Strom aus alten Kohlekraftwerken deshalb günstiger als Ökostrom, weil neben hohen Subventionen die Klimaeffekte nicht berücksichtig werden. Ein CO2-Preis würde das ändern.“
Eine CO2-Abgabe könne auch das Verhalten von Verbrauchern und Unternehmen ändern, meint Banning. Im Strommarkt ebenso wie im Wärme- und Verkehrssektor müsse die Kohlenstofffreisetzung einen Preis bekommen, der sich auf die Lenkung von Verhalten und Geldströmen auswirke. Banning: „Die Kosten der Energiewende fair verteilen, Anreize für Treibhausgas-Einsparungen in allen Sektoren schaffen und unsere Klimaziele erreichen – dabei kann eine nationale CO2-Abgabe entscheidend helfen!“ Eine CO2-Abgabe können durch die Anpassung bestehender Energiesteuern beispielsweise auf Strom oder Mineralöl kostenneutral werden, so Banning.
Naturstrom unterstützt die Kampagne der Stiftung Neue Energie, bei der es darum geht, bis 2020 eine nationale CO2-Bepreisung einzuführen. Die Stiftung hat ein Budget von 500.000 Euro ausgeschrieben; Organisationen können sich bis zum 3.Oktober darum bewerben und im Erfolgsfall ihr Konzept für eine CO2-Bepreisung umsetzen.
Einen ECOanlagecheck aus Januar 2015 zu einem Nachrangdarlehen von Naturstrom finden Sie hier.

Foto: Dr. Thomas Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom AG. / Quelle: Unternehmen
Die Naturstrom-Aktie wird nicht an der Börse gehandelt, ein außerbörslicher Handel ist aber möglich. Das Unternehmen selbst schreibt dazu, es könne zwischen Kauf- und Verkaufsinteressenten durch Adressweitergabe vermitteln. Bei Valora Effektenhandel lautet der zuletzt gehandelte Kurs 27,50 Euro, er stammt aber aus Januar 2017.
Ungerecht? Auch wer keinen Kohlestrom nutzt, zahlt die Schäden
Die negativen Folgen der CO2-Emissionen von Kohlekraftwerken trägt die Allgemeinheit – nicht etwa der Kraftwerksbetreiber oder der Verbraucher von fossilen Energien. Das sogenannte Verursacherprinzip, seit Jahrzehnten im Umweltschutz gefordert, gilt bei fossilen Energien und Atomkraft nicht. Naturstrom erklärt dazu: „Bisher ist Strom aus alten Kohlekraftwerken deshalb günstiger als Ökostrom, weil neben hohen Subventionen die Klimaeffekte nicht berücksichtig werden. Ein CO2-Preis würde das ändern.“
Eine CO2-Abgabe könne auch das Verhalten von Verbrauchern und Unternehmen ändern, meint Banning. Im Strommarkt ebenso wie im Wärme- und Verkehrssektor müsse die Kohlenstofffreisetzung einen Preis bekommen, der sich auf die Lenkung von Verhalten und Geldströmen auswirke. Banning: „Die Kosten der Energiewende fair verteilen, Anreize für Treibhausgas-Einsparungen in allen Sektoren schaffen und unsere Klimaziele erreichen – dabei kann eine nationale CO2-Abgabe entscheidend helfen!“ Eine CO2-Abgabe können durch die Anpassung bestehender Energiesteuern beispielsweise auf Strom oder Mineralöl kostenneutral werden, so Banning.
Naturstrom unterstützt die Kampagne der Stiftung Neue Energie, bei der es darum geht, bis 2020 eine nationale CO2-Bepreisung einzuführen. Die Stiftung hat ein Budget von 500.000 Euro ausgeschrieben; Organisationen können sich bis zum 3.Oktober darum bewerben und im Erfolgsfall ihr Konzept für eine CO2-Bepreisung umsetzen.
Einen ECOanlagecheck aus Januar 2015 zu einem Nachrangdarlehen von Naturstrom finden Sie hier.