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Bank für Kirche und Caritas: Kompendium zur Geldanlage
Die Bank für Kirche und Caritas (BKC) hat ein neues Kompendium zur christlich orientierten ethisch-nachhaltigen Geldanlage veröffentlicht. Wie die katholische Kirchenbank aus Paderborn mitteilte, wurde das Handbuch "Der BKC-Nachhaltigkeitsfilter" vollständig überarbeitet und neu aufgelegt.
"Das Kompendium bietet nicht nur einen detaillierten Überblick über unsere ethisch-nachhaltige Anlagestrategie, sondern eignet sich vor allem als ein Nachschlagewerk für Anleger, die an einer Übersetzung der kirchlichen Soziallehre in Nachhaltigkeitskriterien interessiert sind", teilte die Kirchenbank mit. Die in zweiter Auflage überarbeitete Broschüre wurde vom Kompetenzzentrum Nachhaltige Geldanlagen erstellt und kann über die Internetseite der Bank angefordert werden.
Schrittweiser Ausstieg aus fossilen Energien bei der Geldanlage
In dem Nachschlagewerk nimmt die BKC unter anderem Stellung zu Abtreibung, Verhütungsmitteln, Pornografie und Rüstung - aber auch zum derzeit sehr aktuellen Thema Klimawandel. "So bestätigt beispielsweise der Weltklimagipfel in Bonn, was Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si' formuliert hat: der menschengemachte Klimawandel hat weitreichende soziale und damit auch wirtschaftliche Folgen, denen wir uns entschieden stellen müssen. Dieser Aufgabe kommen wir unter anderem durch einer Divestmentstrategie - dem schrittweisen Ausstieg aus fossilen Energien - in unseren Eigenanlagen und hauseigenen Finanzprodukten nach", erklärte Tommy Piemonte, Leiter Nachhaltigkeitsresearch der Bank für Kirche und Caritas.
Aber nicht nur der Klimawandel bremse eine nachhaltige Entwicklung. Soziale Missstände und kontroverse Geschäftsgebaren würden zumeist auf den Schultern der Schwachen und Benachteiligten ausgetragen. "Mit unserem ethischen-nachhaltigen Kriterienfilter wirken wir dem entgegen und setzen so die Anliegen der Kirche und der Weltgemeinschaft in unseren Anlagen um", berichtet Dr. Helge Wulsdorf, Leiter Nachhaltige Geldanlagen bei der BKC.