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BankInvest: Skandinavischer Vermögensverwalter will mit Nachhaltigen Investments deutsche Anleger überzeugen
Die BankInvest Group, 1969 in Kopenhagen gegründet, betreut über 12 Milliarden Euro und ist damit einer der führenden skandinavischen Vermögensverwalter. 230 Mitarbeiter arbeiten am Hauptsitz Kopenhagen und an verschiedenen anderen Standorten weltweit hauptsächlich für institutionelle Kunden und so genannte „Family Offices“. Zu den Eigentümern der Gruppe gehören mehr als 50 dänische Kreditinstitute. In Luxemburg legt BankInvest Fonds für internationale Kunden auf. ECOreporter.de sprach mit Dr. Stefan G. Stobbe, Senior Advisor der BankInvest Group, über seinen Ansatz für nachhaltige Geldanlage und den speziellen Investment-Prozess.
ECOreporter.de: Sie gehen nun in den deutschen Markt. Nur mit nachhaltigen Produkten oder auch mit konventionellen?
Stefan G. Stobbe: Mit beiden Produktpaletten. Neben den global anlegenden Fonds werden wir Aktien- und Rentenfonds mit Schwerpunkt auf Schwellenländer anbieten. Drei unserer Fonds werden auch als SRI-Varianten (Socially Responsible Investments) zu bekommen sein. Darüber hinaus werden Sie Venture Capital Fonds bei uns finden, spezialisiert auf neue Energietechnologie, und strukturierte Produkte.
ECOreporter.de: Warum halten Sie bei nachhaltiger Geldanlage den deutschen Markt für interessant?
Stobbe: Der deutsche Markt beginnt diese Anlageform gerade erst zu entdecken, und große institutionelle Anleger wie Kirchen und andere können ihre Gelder überhaupt nur investieren, wenn ein Investment nach SRI -Maßstäben gemanagt ist.
Die BankInvest-Gruppe hat hier eine sehr erfolgreiche Historie und ein eher pragmatisches Verständnis des Begriffes.
Aus unserer Sicht müssen sich Gutes Gewissen und Wachstum nicht ausschließen. Unsere Partner und deren Kunden wollen und sollen weiterhin mit ihren Investments auch überdurchschnittliche Renditen erzielen. BankInvest hat in der Vergangenheit gezeigt, dass dies auch mit gutem Gewissen zu erreichen ist.
ECOreporter.de: Welche Maßstäbe verwenden Sie bei den SRI-Produkten?
Stobbe: Aus unserer Sicht können die Maßstäbe für Industrie- und Schwellenländer nicht die gleichen sein. Deshalb legen wir unterschiedliche Filter bei unseren Investments zugrunde. Im Großen und Ganzen werden jedoch immer Titel ausgeschlossen, die z.B. durch Kinder- und Zwangsarbeit, Umweltdelikte oder Korruption auffällig geworden sind. Ferner investiert BankInvest nicht in Titel, die mehr als zehn Prozent ihres Umsatzes mit Tabak, Alkohol, Glücksspiel und Rüstung oder mehr als drei Prozent mit jugendgefährdenden Aktivitäten erzielen.
Unser „BI SICAV Global Emerging Markets Equities SRI“ wurde übrigens als ‚Europas Socially Responsible Investment des Jahres" ausgezeichnet.
ECOreporter.de: Welche Kundenzielgruppen wollen Sie besonders ansprechen?
Stobbe: Den Fokus unserer Marketing-Aktivitäten haben wir auf die Ansprache institutioneller Investoren gelegt.
ECOreporter.de: Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in zwei Jahren auf dem deutschen Markt?
Stobbe: Unser Ziel ist es, BankInvest als Anbieter und Marke in zwei Jahren im institutionellen Kundensegment als hochprofessionelle Fonds-Boutique etabliert zu haben.
ECOreporter.de: Wodurch wollen Sie sich von Ihren Wettbewerbern unterscheiden?
Stobbe: Unser wesentlicher Unterschied ist das Asset Management im Team - im Rahmen eines Investment-Boards. Entscheidungen werden mit sich ergänzender Expertise getroffen, unter Hinzuziehung auch externer Branchenspezialisten.Um für unsere Kunden einen signifikanten Mehrwert zu erzeugen, setzen wir beim Investitionsprozess auf das Stock-Picking. Hierbei spielen vermeintlich unterbewertete Unternehmen eine entscheidende Rolle. Dieser Investment-Stil basiert auf der Erkenntnis, dass selbst in effizienten Märkten Informationsdefizite und Missverständnisse existieren, die zu Fehleinschätzungen und Unterbewertungen von Unternehmen und deren Geschäftsmodellen führen. Deren wahren Wert erkennt der Markt unter Umständen erst viel später, was auch die meist überdurchschnittlich lange Verweildauer einzelner Titel in den Fonds der BankInvest Groupe erklärt.
ECOreporter.de: Herr Stobbe, vielen Dank für das Gespräch!
ECOreporter.de: Sie gehen nun in den deutschen Markt. Nur mit nachhaltigen Produkten oder auch mit konventionellen?
Stefan G. Stobbe: Mit beiden Produktpaletten. Neben den global anlegenden Fonds werden wir Aktien- und Rentenfonds mit Schwerpunkt auf Schwellenländer anbieten. Drei unserer Fonds werden auch als SRI-Varianten (Socially Responsible Investments) zu bekommen sein. Darüber hinaus werden Sie Venture Capital Fonds bei uns finden, spezialisiert auf neue Energietechnologie, und strukturierte Produkte.
ECOreporter.de: Warum halten Sie bei nachhaltiger Geldanlage den deutschen Markt für interessant?
Stobbe: Der deutsche Markt beginnt diese Anlageform gerade erst zu entdecken, und große institutionelle Anleger wie Kirchen und andere können ihre Gelder überhaupt nur investieren, wenn ein Investment nach SRI -Maßstäben gemanagt ist.
Die BankInvest-Gruppe hat hier eine sehr erfolgreiche Historie und ein eher pragmatisches Verständnis des Begriffes.
Aus unserer Sicht müssen sich Gutes Gewissen und Wachstum nicht ausschließen. Unsere Partner und deren Kunden wollen und sollen weiterhin mit ihren Investments auch überdurchschnittliche Renditen erzielen. BankInvest hat in der Vergangenheit gezeigt, dass dies auch mit gutem Gewissen zu erreichen ist.
ECOreporter.de: Welche Maßstäbe verwenden Sie bei den SRI-Produkten?
Stobbe: Aus unserer Sicht können die Maßstäbe für Industrie- und Schwellenländer nicht die gleichen sein. Deshalb legen wir unterschiedliche Filter bei unseren Investments zugrunde. Im Großen und Ganzen werden jedoch immer Titel ausgeschlossen, die z.B. durch Kinder- und Zwangsarbeit, Umweltdelikte oder Korruption auffällig geworden sind. Ferner investiert BankInvest nicht in Titel, die mehr als zehn Prozent ihres Umsatzes mit Tabak, Alkohol, Glücksspiel und Rüstung oder mehr als drei Prozent mit jugendgefährdenden Aktivitäten erzielen.
Unser „BI SICAV Global Emerging Markets Equities SRI“ wurde übrigens als ‚Europas Socially Responsible Investment des Jahres" ausgezeichnet.
ECOreporter.de: Welche Kundenzielgruppen wollen Sie besonders ansprechen?
Stobbe: Den Fokus unserer Marketing-Aktivitäten haben wir auf die Ansprache institutioneller Investoren gelegt.
ECOreporter.de: Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in zwei Jahren auf dem deutschen Markt?
Stobbe: Unser Ziel ist es, BankInvest als Anbieter und Marke in zwei Jahren im institutionellen Kundensegment als hochprofessionelle Fonds-Boutique etabliert zu haben.
ECOreporter.de: Wodurch wollen Sie sich von Ihren Wettbewerbern unterscheiden?
Stobbe: Unser wesentlicher Unterschied ist das Asset Management im Team - im Rahmen eines Investment-Boards. Entscheidungen werden mit sich ergänzender Expertise getroffen, unter Hinzuziehung auch externer Branchenspezialisten.Um für unsere Kunden einen signifikanten Mehrwert zu erzeugen, setzen wir beim Investitionsprozess auf das Stock-Picking. Hierbei spielen vermeintlich unterbewertete Unternehmen eine entscheidende Rolle. Dieser Investment-Stil basiert auf der Erkenntnis, dass selbst in effizienten Märkten Informationsdefizite und Missverständnisse existieren, die zu Fehleinschätzungen und Unterbewertungen von Unternehmen und deren Geschäftsmodellen führen. Deren wahren Wert erkennt der Markt unter Umständen erst viel später, was auch die meist überdurchschnittlich lange Verweildauer einzelner Titel in den Fonds der BankInvest Groupe erklärt.
ECOreporter.de: Herr Stobbe, vielen Dank für das Gespräch!