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Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Beflügelt die Auftragsflut bei Nordex auch die Aktie?
So viele neue Aufträge wie nie zuvor in der Unternehmensgeschichte hat der Hamburger Windradhersteller Nordex 2012 bekommen. Zugleich aber gehen die Nordex-Verantwortlichen davon aus, dass die Bilanz für das Gesamtjahr durch Abschreibungen in zweistelliger Millionenhöhe belastet sein wird. Sven Diermeier, Analyst der WGZ Bank, nimmt diese Neuigkeiten zum Anlass, seine Verkaufsempfehlung für die Nordex-Aktie zurückzunehmen und ein deutlich höheres Kursziel anzusetzen.
Das Neugeschäft in 2012 stieg auf Jahressicht um 15 Prozent auf 1.27 Milliarden Euro. Die Bilanz der Nordex SE für das Gesamtjahr 2012 werde allerdings durch die Kosten der Umstrukturierungsmaßnahmen in China und den USA einmalig belastet, erklärten die Hamburger. Zum einen hatte das Unternehmen angekündigt, die Produktion von Rotorblättern in China einzustellen, zum anderen will es die Struktur der Auslandsgesellschaften in China und den USA weiter anpassen, weil die Produktionskapazitäten dort nicht ausgelastet sind. Dies werde schätzungsweise zu 60 bis 75 Millionen Euro an einmaligen Abschreibungen führen, hieß es. An der Prognose für das operative Geschäft hält die Führung des Windturbinenbauers fest. Bei 1,1 Milliarde Euro Umsatz werde die EBIT-Marge exklusive der Abschreibungen für die Restrukturierung ein Prozent erreichen
Im Xerta der Deutschen Börse ging es heute bis 12:08 Uhr für die Nordex-Aktie deutlich abwärts. Sie notierte bei 3,87 Euro Verglichen mit dem Vortagskurs verlor die Aktie damit 3,2 Prozent. Damit war sie zwar immer noch knapp 38 Prozent teurer als noch vor vier Wochen. Auf Jahressicht hat die Aktie allerdings 8,4 Prozent an Wert verloren.
Der WGZ-Analyst Sven Diermeier geht davon aus, dass die Aktie noch deutliches Kurspotenzial nach oben hat. Er hebt das Kursziel von 3,30 auf 4,30 Euro an und empfiehlt nunm den Anteilsschein zu halten. Zuvor hatte er zum Verkauf geraten. Die neue Einschätzung begründet der Experte wie folgt: „Ende 2012 verfügte Nordex über eine Nettoliquidität von rund 50 Millionen Euro nach minus 18,9 Millionen Euro Ende 2011.“ Dies impliziere eine starke Cashflow-Entwicklung im vierten Quartal. „Die Eigenkapitalquote bezifferte sich zum 31. Dezember 2012 auf etwa 30 Prozent, was wir als solide einstufen. Durch die Restrukturierung verbessern sich unseres Erachtens die mittelfristigen Ertragsperspektiven des Unternehmens“, so der Analyst weiter.
Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655
Das Neugeschäft in 2012 stieg auf Jahressicht um 15 Prozent auf 1.27 Milliarden Euro. Die Bilanz der Nordex SE für das Gesamtjahr 2012 werde allerdings durch die Kosten der Umstrukturierungsmaßnahmen in China und den USA einmalig belastet, erklärten die Hamburger. Zum einen hatte das Unternehmen angekündigt, die Produktion von Rotorblättern in China einzustellen, zum anderen will es die Struktur der Auslandsgesellschaften in China und den USA weiter anpassen, weil die Produktionskapazitäten dort nicht ausgelastet sind. Dies werde schätzungsweise zu 60 bis 75 Millionen Euro an einmaligen Abschreibungen führen, hieß es. An der Prognose für das operative Geschäft hält die Führung des Windturbinenbauers fest. Bei 1,1 Milliarde Euro Umsatz werde die EBIT-Marge exklusive der Abschreibungen für die Restrukturierung ein Prozent erreichen
Im Xerta der Deutschen Börse ging es heute bis 12:08 Uhr für die Nordex-Aktie deutlich abwärts. Sie notierte bei 3,87 Euro Verglichen mit dem Vortagskurs verlor die Aktie damit 3,2 Prozent. Damit war sie zwar immer noch knapp 38 Prozent teurer als noch vor vier Wochen. Auf Jahressicht hat die Aktie allerdings 8,4 Prozent an Wert verloren.
Der WGZ-Analyst Sven Diermeier geht davon aus, dass die Aktie noch deutliches Kurspotenzial nach oben hat. Er hebt das Kursziel von 3,30 auf 4,30 Euro an und empfiehlt nunm den Anteilsschein zu halten. Zuvor hatte er zum Verkauf geraten. Die neue Einschätzung begründet der Experte wie folgt: „Ende 2012 verfügte Nordex über eine Nettoliquidität von rund 50 Millionen Euro nach minus 18,9 Millionen Euro Ende 2011.“ Dies impliziere eine starke Cashflow-Entwicklung im vierten Quartal. „Die Eigenkapitalquote bezifferte sich zum 31. Dezember 2012 auf etwa 30 Prozent, was wir als solide einstufen. Durch die Restrukturierung verbessern sich unseres Erachtens die mittelfristigen Ertragsperspektiven des Unternehmens“, so der Analyst weiter.
Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655