Betreiber von Biomassekraftwerken legt endgültige Zahlen 2008 vor – optimistischer Ausblick

Etwas besser als die im Februar bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen sind die endgültigen Zahlen der Kulmbacher AGO AG Energie + Anlagen für 2008 ausgefallen. Die Spezialistin für Energieversorgungsanlagen hat das operative Ergebnis (EBIT) demnach um 1,9 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: minus 0,3 Millionen Euro). Das Konzernjahresergebnis stieg von minus 0,9 Millionen Euro um 1,5 Millionen Euro auf 0,6 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von minus 0,26 Euro auf 0,15 Euro (Aktienanzahl: 4.000.000). Wie das Unternehmen berichtete, sanken die Umsatzerlöse auf 36,7 Millionen Euro nach 41,3 Millionen Euro im Vorjahr. Das Bruttoergebnis stieg um 2,3 Millionen Euro auf 4,2 Millionen Euro. Die vorläufigen Zahlen 2008 hatte die AGO AG am 25. Februar gemeldet.

Man habe im abgelaufenen Geschäftsjahr bewusst auf die Umsetzung von margenschwächeren Projekten verzichtet, erklärte Hans Ulrich Gruber, Vorstandssprecher der AGO. Gruber verwies auf die Eigenkapitalquote von 34 Prozent und eine um 40 Prozent gewachsene Liquidität in Höhe von 7,7 Millionen Euro. Diese böten der AGO AG einen weitreichenden Handlungsspielraum für kurzfristige Projektfinanzierungen, um in der derzeitigen Wirtschafts- und Finanzlage relativ autark vom Finanzmarkt agieren zu können.

AGO AG Energie + Anlagen: WKN A0LR41 / ISIN DE000A0LR415