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BGH schmettert Revision ab: Lange Haftstrafe für den Ex-Wölbern Chef
Der Skandal um die Hamburger Immobilien-Fondsspezialistin Wölbern Invest bringt den ehemaligen Chef des Unternehmens für viele Jahre ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat den Revisionsantrag der Verteidigung abgelehnt. Damit ist das Urteil gegen den aus Essen stammenden Medizinprofessor rechtskräftig.
Der Gründer und ehemalige Chef des Emissionshauses Wölbern Invest muss wegen Untreue für acht Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Das bestätigte der Anwalt des Ex-Wölbern-Chef gegenüber Medien. Der BGH bestätigte ein Urteil aus der Vorinstanz. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der ehemalige Wölbern-Chef insgesamt rund 147 Millionen Euro aus den geschlossenen Immobilienfonds des Emissionshauses abgezweigt hat. Weil er 31 Millionen Euro davon zurückzahlte, blieben laut Richterspruch rund 115 Millionen Euro an veruntreutem Anlegerkapital. 50 Millionen Euro davon, so die Richter, habe der Angeklagte für private Zwecke abgezweigt.
Der Skandal stürzte nicht nur Wölbern Invest selbst in die Insolvenz. Auch zahlreiche Fonds erholten sich nicht mehr und gingen pleite. Davon betroffen sind rund 40.000 Anleger, die knapp 700 Millionen Euro in 38 geschlossene Immobilienfonds investiert hatten. 24 dieser Fonds zu 30 Immobilien richteten sich an Privatanleger. Fünf dieser Privatanleger-Fonds sind so genannte Green Buildiung Fonds, zu Bürogebäuden in Deutschland (einer) und in den Niederlanden (vier). Auch bei den Green Building-Fonds kam es zu schweren Turbulenzen (mehr lesen). Das Hamburger Emissionshaus Paribus Capital hatte das Management von geschlossenen Wölbern-Fonds nach der Insolvenz übernommen (mehr lesen Sie hier).
Der Gründer und ehemalige Chef des Emissionshauses Wölbern Invest muss wegen Untreue für acht Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Das bestätigte der Anwalt des Ex-Wölbern-Chef gegenüber Medien. Der BGH bestätigte ein Urteil aus der Vorinstanz. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der ehemalige Wölbern-Chef insgesamt rund 147 Millionen Euro aus den geschlossenen Immobilienfonds des Emissionshauses abgezweigt hat. Weil er 31 Millionen Euro davon zurückzahlte, blieben laut Richterspruch rund 115 Millionen Euro an veruntreutem Anlegerkapital. 50 Millionen Euro davon, so die Richter, habe der Angeklagte für private Zwecke abgezweigt.
Der Skandal stürzte nicht nur Wölbern Invest selbst in die Insolvenz. Auch zahlreiche Fonds erholten sich nicht mehr und gingen pleite. Davon betroffen sind rund 40.000 Anleger, die knapp 700 Millionen Euro in 38 geschlossene Immobilienfonds investiert hatten. 24 dieser Fonds zu 30 Immobilien richteten sich an Privatanleger. Fünf dieser Privatanleger-Fonds sind so genannte Green Buildiung Fonds, zu Bürogebäuden in Deutschland (einer) und in den Niederlanden (vier). Auch bei den Green Building-Fonds kam es zu schweren Turbulenzen (mehr lesen). Das Hamburger Emissionshaus Paribus Capital hatte das Management von geschlossenen Wölbern-Fonds nach der Insolvenz übernommen (mehr lesen Sie hier).