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Biolebensmittelaktien unter Druck - lohnt sich der Einstieg bei United Natural Foods und Whole Foods Market?
Der Biolebensmittelgroßhändler United Natural Foods Inc. aus den USA hat die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Dennoch verharrt die Aktie des Unternehmens aus Providence im US-Bundesstaat Rhode Island im Kurskeller. Dagegen ging es zuletzt für die Biolebensmittelaktie von Whole Foods Market etwas aufwärts.
United Natural Foods hat eine neue Zwischenbilanz veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres zwar gewachsen. Der Gewinn ging aber jeweils zurück. Konkret verbesserte der Biolebensmittelgroßhändler den Quartalsumsatz zum Stichtag 2. Mai um 0,8 Prozent auf 2,13 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie verringerte sich von 0,83 Dollar auf 0,76 Dollar. In den ersten neun Monaten kletterte der Umsatz um 2,2 Prozent auf 6,26 Milliarden Dollar. Hier ging das Ergebnis je Aktie zurück von 2,04 auf 1,81 Dollar.
Dennoch erhöhte Steven Spinner, Präsident und CEO von United Natural Foods, die Jahresprognose. Er stellt nun für das Geschäftsjahr 2015/2016 einen Gesamtumsatz von 8,46 bis 8,50 Milliarden Dollar in Aussicht nach 8,18 Milliarden Dollar Umsatz im Vorjahr. Damit bewegt sich Spinner wieder auf der im Dezember 2015 erhöhten Prognose, die er dann im März auf 8,31 bis 8,43 Milliarden Dollar gekürzt hatte.
Auch die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr hatte der CEO erst im Dezember auf 2,73 bis 2,84 Dollar je Aktie angehoben und dann im März auf 2,27 bis 2,37 Dollar gekürzt. Nun stellt er 2,39 bis 2,45 Dollar in Aussicht. Im Vorjahr hatte das Unternehmen aber noch einen Gewinn je Aktie in Höhe von 2,76 Dollar erwirtschaftet. Diese negative Entwicklung erklärt Spinner unter anderem mit Restrukturierungskosten, mit dem Verlust eines großen Liefervertrages und mit Kosten für die Übernahmen von Nor-Cal, Global Organic and Haddon House Food Products. Laut dem CEO ermöglichen diese Übernahmen United Natural Foods weiteres Wachstum. Sie würden sich teils schon im vierten Quartal auszahlen, womit er die abermalige Änderung der Jahresprognose begründete.
Wenig Verlass auf die Jahresprognosen United Natural Foods
Allerdings hat Spinner mit seiner unsteten Prognose-Politik bei Börsianern viel Vertrauen verspielt. Dabei wiegt das Auf und Ab der letzten sechs Monate umso schwerer, als United Natural Foods die Prognose für das Geschäftsjahr 2014/2015 nicht erfüllen konnte. So verwundert es nicht, dass die aktuelle Prognose der Biolebensmittelaktie keinen neuen Schub gab. Der Anteilsschein von United Natural Foods notierte zuletzt mit 38,8 Dollar an der Nasdaq nur 0,6 Prozent höher als am Vortag, aber um 39 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
ECOreporter.de rät Anlegern weiter zur Vorsicht und von dem Investment in United Natural Foods ab. Sie sollten zunächst abwarten, wie die Jahresbilanz wirklich ausfällt. Erst dann kann man abschätzen, ob die Geschäftsentwicklung des Biolebensmittelgroßhändlers wieder berechenbarer geworden ist. Zumal der Wettbewerb im US-Markt für Biolebensmittel deutlich härter geworden ist.
Trendumkehr für die Aktie von Whole Foods Market?
Weil in den USA immer mehr Wettbewerber in das Geschäft mit Biolebensmitteln drängen, darunter auch große Handelsketten, stehen etablierte Anbieter verstärkt unter Druck. Das hatte zuletzt auch Whole Foods Market aus dem texanischen Austin belastet. Das Unternehmen ist der größte Anbieter von Biolebensmitteln in den USA und ein wichtiger Kunde des Großhändlers United Natural Foods. ECOreporter.de hatte wegen erhöhter Kursrisiken zuletzt in einem Aktientipp vom Februar 2016 diese Biolebensmittelaktie zum Verkauf empfohlen. Sie zeigte im bisherigen Kursverlauf starke Kursschwankungen. Whole Foods Market hatte im Geschäftsjahr 2013/2014 den Umsatz noch um acht Prozent gesteigert. Für das laufende Geschäftjahr rechnet die Führung des Biolebensmittelhändlers nur noch mit einem Umsatzanstieg von drei Prozent.
Analyst Edward Kelly von Credit Suisse sieht Whole Foods Market dennoch auf einem guten Weg. Das Unternehmen habe in den letzten Monaten nicht nur mit geringeren Preisen und dem Start der „Billigkette“ 365 an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen, sondern auch Kosten gesenkt. Der gegenüber dem Börsenpreis von vor drei Jahren um fast ein Drittel verringerte Kurs der Aktie gebe dies nicht ausreichend wieder. Sie notierte im Mai an der Nasdaq so niedirg wie seit fünf Jahren nicht mehr. In den letzten Wochen setze aber eine leicht Kurserholung ein. Beim Börsenschluss am gestrigen Abend ging diese Biolebensmittelaktie mit 34,9 Dollar aus dem Handel. Kelly empfiehlt das Investment in den Anteilsschein von Whole Foods Market mit Kursziel 40 Dollar.
United Natural Foods Inc.: WKN 903615 / ISIN US9111631035
Whole Foods Market Inc. ISIN US9668371068 / WKN 886391
United Natural Foods hat eine neue Zwischenbilanz veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres zwar gewachsen. Der Gewinn ging aber jeweils zurück. Konkret verbesserte der Biolebensmittelgroßhändler den Quartalsumsatz zum Stichtag 2. Mai um 0,8 Prozent auf 2,13 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie verringerte sich von 0,83 Dollar auf 0,76 Dollar. In den ersten neun Monaten kletterte der Umsatz um 2,2 Prozent auf 6,26 Milliarden Dollar. Hier ging das Ergebnis je Aktie zurück von 2,04 auf 1,81 Dollar.
Dennoch erhöhte Steven Spinner, Präsident und CEO von United Natural Foods, die Jahresprognose. Er stellt nun für das Geschäftsjahr 2015/2016 einen Gesamtumsatz von 8,46 bis 8,50 Milliarden Dollar in Aussicht nach 8,18 Milliarden Dollar Umsatz im Vorjahr. Damit bewegt sich Spinner wieder auf der im Dezember 2015 erhöhten Prognose, die er dann im März auf 8,31 bis 8,43 Milliarden Dollar gekürzt hatte.
Auch die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr hatte der CEO erst im Dezember auf 2,73 bis 2,84 Dollar je Aktie angehoben und dann im März auf 2,27 bis 2,37 Dollar gekürzt. Nun stellt er 2,39 bis 2,45 Dollar in Aussicht. Im Vorjahr hatte das Unternehmen aber noch einen Gewinn je Aktie in Höhe von 2,76 Dollar erwirtschaftet. Diese negative Entwicklung erklärt Spinner unter anderem mit Restrukturierungskosten, mit dem Verlust eines großen Liefervertrages und mit Kosten für die Übernahmen von Nor-Cal, Global Organic and Haddon House Food Products. Laut dem CEO ermöglichen diese Übernahmen United Natural Foods weiteres Wachstum. Sie würden sich teils schon im vierten Quartal auszahlen, womit er die abermalige Änderung der Jahresprognose begründete.
Wenig Verlass auf die Jahresprognosen United Natural Foods
Allerdings hat Spinner mit seiner unsteten Prognose-Politik bei Börsianern viel Vertrauen verspielt. Dabei wiegt das Auf und Ab der letzten sechs Monate umso schwerer, als United Natural Foods die Prognose für das Geschäftsjahr 2014/2015 nicht erfüllen konnte. So verwundert es nicht, dass die aktuelle Prognose der Biolebensmittelaktie keinen neuen Schub gab. Der Anteilsschein von United Natural Foods notierte zuletzt mit 38,8 Dollar an der Nasdaq nur 0,6 Prozent höher als am Vortag, aber um 39 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
ECOreporter.de rät Anlegern weiter zur Vorsicht und von dem Investment in United Natural Foods ab. Sie sollten zunächst abwarten, wie die Jahresbilanz wirklich ausfällt. Erst dann kann man abschätzen, ob die Geschäftsentwicklung des Biolebensmittelgroßhändlers wieder berechenbarer geworden ist. Zumal der Wettbewerb im US-Markt für Biolebensmittel deutlich härter geworden ist.
Trendumkehr für die Aktie von Whole Foods Market?
Weil in den USA immer mehr Wettbewerber in das Geschäft mit Biolebensmitteln drängen, darunter auch große Handelsketten, stehen etablierte Anbieter verstärkt unter Druck. Das hatte zuletzt auch Whole Foods Market aus dem texanischen Austin belastet. Das Unternehmen ist der größte Anbieter von Biolebensmitteln in den USA und ein wichtiger Kunde des Großhändlers United Natural Foods. ECOreporter.de hatte wegen erhöhter Kursrisiken zuletzt in einem Aktientipp vom Februar 2016 diese Biolebensmittelaktie zum Verkauf empfohlen. Sie zeigte im bisherigen Kursverlauf starke Kursschwankungen. Whole Foods Market hatte im Geschäftsjahr 2013/2014 den Umsatz noch um acht Prozent gesteigert. Für das laufende Geschäftjahr rechnet die Führung des Biolebensmittelhändlers nur noch mit einem Umsatzanstieg von drei Prozent.
Analyst Edward Kelly von Credit Suisse sieht Whole Foods Market dennoch auf einem guten Weg. Das Unternehmen habe in den letzten Monaten nicht nur mit geringeren Preisen und dem Start der „Billigkette“ 365 an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen, sondern auch Kosten gesenkt. Der gegenüber dem Börsenpreis von vor drei Jahren um fast ein Drittel verringerte Kurs der Aktie gebe dies nicht ausreichend wieder. Sie notierte im Mai an der Nasdaq so niedirg wie seit fünf Jahren nicht mehr. In den letzten Wochen setze aber eine leicht Kurserholung ein. Beim Börsenschluss am gestrigen Abend ging diese Biolebensmittelaktie mit 34,9 Dollar aus dem Handel. Kelly empfiehlt das Investment in den Anteilsschein von Whole Foods Market mit Kursziel 40 Dollar.
United Natural Foods Inc.: WKN 903615 / ISIN US9111631035
Whole Foods Market Inc. ISIN US9668371068 / WKN 886391