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Bleibt die EEG-Umlage stabil oder sinkt sie sogar?
Es wird in 2015 keinen weiteren Anstieg der EEG-Umlage geben. Sie könnte sogar gesenkt werden. Das stellt der Energiedienstleister Ensys AG aus Frankfurt am Main fest. Zum Hintergrund: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet die Netzbetreiber dazu, Grünstrom von den Erzeugern abzunehmen und dafür den im EEG festgeschriebenen Tarif zu vergüten. Dieser Tarif liegt über den Preisen, den die Netzbetreiber an der Strombörse bezahlen müssten. Daher wird die Differenz über die so genannte EEG-Umlage auf die Stromrechnungen der Verbraucher aufgeschlagen. Im Oktober hatten die Übertragungsnetzbetreiber bekannt gegeben, dass die EEG-Umlage für 2014 gegenüber 2013 um knapp 20 Prozent auf 6,24 Cent je Kilowattstunde (kWh)angehoben wird. Ferner veröffentlichten sie eine Mittelfristprognose, der zufolge die EEG-Umlage für das Jahr 2015 zwischen 5,85 und 6,86 Cent/kWh liegen werde. Damit würde sich deren Anstieg aber nur verlangsamen, nachdem sie für 2013 um 47 Prozent und für 2014 um 20 Prozent angehoben worden war.
"Die Kosten zur Förderung der Erneuerbaren Energien werden nach dem deutlichen Anstieg der vergangenen Jahre in 2015 und 2016 nicht weiter steigen", sagt nun Peter Lorenz Nest, Finanzvorstand der Ensys AG, voraus.Er verweist darauf, dass die Summe des an der Strombörse EEX gehandelten Großhandelspreises und der EEG-Umlage in den vergangenen fünf Jahren relativ konstant bei rund zehn Cent pro Kilowattstunde lag. Zuletzt sei der an der EEX gehandelte Börsenpreis mit 3,6 Cent pro Kilowattstunde historisch niedrig gewesen. „Die Fördermechanik des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bedingt ein Wechselspiel: Mehr Erneuerbare treiben das Angebot und drücken den Preis. Sinkt aber der Börsenstrompreis, müssen die Verbraucher mehr Umlage zahlen“, so Nest.
Der Finanzvorstand des Stromhandelsunternehmens weiter: „Derzeit gehen die Großhandelspreise für Strom nur leicht zurück, was die auszugleichende Differenz zwischen Marktpreis und festgelegtem Einspeisetarif etwa konstant lässt. Die bei der Ermittlung der EEG-Umlage durch die Übertragungsnetzbetreiber eingepreiste Liquiditätsreserve ist deshalb für 2015 voraussichtlich nicht erforderlich.“ Seine Schlussfolgerung: „Dadurch wäre eine Senkung um 0,5 Cent pro Kilowattstunde möglich.“ Laut Nest verbesserte sich der Stand des EEG-Verrechnungskontos im vierten Quartal 2013 um zwei Milliarden Euro. "Um genau diese zwei Milliarden Euro, die etwa 0,5 Cent pro Kilowattstunde entsprechen, könnte die EEG-Umlage für 2015 weiter sinken. Zusammen genommen also um bis zu einem Cent pro Kilowattstunde."
"Die Kosten zur Förderung der Erneuerbaren Energien werden nach dem deutlichen Anstieg der vergangenen Jahre in 2015 und 2016 nicht weiter steigen", sagt nun Peter Lorenz Nest, Finanzvorstand der Ensys AG, voraus.Er verweist darauf, dass die Summe des an der Strombörse EEX gehandelten Großhandelspreises und der EEG-Umlage in den vergangenen fünf Jahren relativ konstant bei rund zehn Cent pro Kilowattstunde lag. Zuletzt sei der an der EEX gehandelte Börsenpreis mit 3,6 Cent pro Kilowattstunde historisch niedrig gewesen. „Die Fördermechanik des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bedingt ein Wechselspiel: Mehr Erneuerbare treiben das Angebot und drücken den Preis. Sinkt aber der Börsenstrompreis, müssen die Verbraucher mehr Umlage zahlen“, so Nest.
Der Finanzvorstand des Stromhandelsunternehmens weiter: „Derzeit gehen die Großhandelspreise für Strom nur leicht zurück, was die auszugleichende Differenz zwischen Marktpreis und festgelegtem Einspeisetarif etwa konstant lässt. Die bei der Ermittlung der EEG-Umlage durch die Übertragungsnetzbetreiber eingepreiste Liquiditätsreserve ist deshalb für 2015 voraussichtlich nicht erforderlich.“ Seine Schlussfolgerung: „Dadurch wäre eine Senkung um 0,5 Cent pro Kilowattstunde möglich.“ Laut Nest verbesserte sich der Stand des EEG-Verrechnungskontos im vierten Quartal 2013 um zwei Milliarden Euro. "Um genau diese zwei Milliarden Euro, die etwa 0,5 Cent pro Kilowattstunde entsprechen, könnte die EEG-Umlage für 2015 weiter sinken. Zusammen genommen also um bis zu einem Cent pro Kilowattstunde."