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Börsianer im Blutrausch – nachhaltige Aktien werden vom Kursabsturz an den Börsen mitgerissen
Die massiven Kursverluste an den Börsen haben sich auch am Freitag fortgesetzt. Der DAX rutschte bis heute um 11:30 Uhr um weitere 2,5 Prozent auf 6.256,5 Punkte und damit auf ein neues Rekordtief in 2011. In einer Woche hat er damit elf Prozent verloren und damit fast den gesamten Zuwachs der letzten zwölf Monate. Gestern hatte der US-amerikanische Dow Jones bis zum Handelsschluss am späten Abend um 4,3 Prozent auf 11.383,7 Punkte nachgegeben - so stark wie zuletzt beim Börsencrash nach der Lehman-Pleite in 2008. Der US-Leitindex lag damit um sieben Prozent unter dem Wert eine Woche zuvor und ebenfalls auf einem Rekordtief des laufenden Jahres. Mit einem Abfall um 3,7 Prozent auf 9.299,9 Punkte hat der japanische Nikkei seit letztem Freitag 5,4 Prozent an Wert verloren.
Diesem Negativtrend konnten sich auch nachhaltige Aktien nicht entziehen. Viele verloren bis zum Mittag zweistellig an Wert. So verbilligte sich etwa der Anteilsschein der Umweltbank um 17 Prozent, die Aktie von Biogas Nord AG um 16 Prozent und der S.A.G. Solarstrom AG um fast 15 Prozent. Dass vor allem viele Solaraktien heute stark verloren, mag den schwachen Zwischenbilanzen geschuldet sein, die zuletzt von Solarunternehmen veröffentlicht worden waren. Zwischen neun und zwölf Prozent verloren allein heute die Solaraktien von Canadian Solar, Real Goods Solar, Dyesol, SunPower, Trina Solar, Solon, First Solar, Phoenix Solar und von SMA Solar. Dies aber trotz mitunter äußerst verschiedener Geschäftsmodelle und unterschiedlichem Geschäftsverlauf. Zweistellige Kursverluste verbuchten auch die Anteilsscheine von Unternehmen aus ganz anderen Branchen im Verlauf des Vormittags: etwa der Telematik-Spezialistin init innovation in traffic systems AG, die gestern hervorragende Geschäftszahlen veröffentlichte, und der Schlauchsystemspezialistin Masterflex AG.
Damit setzt sich die Panik fort, die bereits gestern an den Kapitalmärkten umging und zu massiven Kurseinbrüchen geführt hat. Sie hatte sich im Laufe der Woche aufgebaut und gestern vorläufig zugespitzt. Der Freitag konnte diesen Negativtrend nicht stoppen. Gebannt warten daher die Börsianer den Handelsbeginn der US-Börsen am Nachmittag ab. In den USA hatte die Abwärtsspirale ihren Ausgang genommen, nachdem der inzwischen zunehmend als faul erkannte Kompromiss von Republikanern und Demokraten das Vertrauen in die US-Politik untergraben hatte. Nach langem Gezerre hatten sich die Parteien zwar auf eine Anhebung der staatlichen Schuldengrenze geeinigt und damit zumindest die Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten abgewendet. Doch die verabredeten Einsparungen im Haushalt drohen das ohnehin schwache Wachstum der weltweit größten Volkswirtschaft abzuwürgen. Und trotz der Einsparungen ist weiter kein Rezept gegen Schuldenkrise der USA in Sicht. Vielmehr stehen weitere Debatten der US-Politik über Kürzungen bevor, die für weitere Unsicherheiten an den Märkten sorgen dürften.
Am Donnerstag hat dann José Manuel Baroso, Präsident der EU-Kommission, zu weiteren Maßnahmen gegen die Schuldenkrise in den EU-Staaten aufgerufen und damit das Vertrauen erschüttert, dass die Regierungschefs der Union durch ihre Beschlüsse zur Rettung des Euro erst vor kurzem mühsam errungen hatten.
Das gab der Abwärtsspirale zusätzlichen Schwung, vor allem Aktien von Finanzinstituten sackten weiter ab. Denn nun steigt die Sorge vor weiteren Abschreibungen der Banken auf Schuldverschreibungen hoch verschuldeter EU-Staaten. Hier geriet die Aktie der UmweltBank wohl in Sippenhaft, trotz ihres ganz anders ausgerichteten Geschäftsmodells wurde ihr Anteilsschein heute zum Verlierern des Tages unter den nachhaltigen Aktien in unserer Kurstabelle. Diese zeigt eine Auswahl nachhaltiger Aktien und informiert über deren Wertentwicklung. Per Mausklick (Link entfernt)gelangen Sie zu dem Angebot.
Diesem Negativtrend konnten sich auch nachhaltige Aktien nicht entziehen. Viele verloren bis zum Mittag zweistellig an Wert. So verbilligte sich etwa der Anteilsschein der Umweltbank um 17 Prozent, die Aktie von Biogas Nord AG um 16 Prozent und der S.A.G. Solarstrom AG um fast 15 Prozent. Dass vor allem viele Solaraktien heute stark verloren, mag den schwachen Zwischenbilanzen geschuldet sein, die zuletzt von Solarunternehmen veröffentlicht worden waren. Zwischen neun und zwölf Prozent verloren allein heute die Solaraktien von Canadian Solar, Real Goods Solar, Dyesol, SunPower, Trina Solar, Solon, First Solar, Phoenix Solar und von SMA Solar. Dies aber trotz mitunter äußerst verschiedener Geschäftsmodelle und unterschiedlichem Geschäftsverlauf. Zweistellige Kursverluste verbuchten auch die Anteilsscheine von Unternehmen aus ganz anderen Branchen im Verlauf des Vormittags: etwa der Telematik-Spezialistin init innovation in traffic systems AG, die gestern hervorragende Geschäftszahlen veröffentlichte, und der Schlauchsystemspezialistin Masterflex AG.
Damit setzt sich die Panik fort, die bereits gestern an den Kapitalmärkten umging und zu massiven Kurseinbrüchen geführt hat. Sie hatte sich im Laufe der Woche aufgebaut und gestern vorläufig zugespitzt. Der Freitag konnte diesen Negativtrend nicht stoppen. Gebannt warten daher die Börsianer den Handelsbeginn der US-Börsen am Nachmittag ab. In den USA hatte die Abwärtsspirale ihren Ausgang genommen, nachdem der inzwischen zunehmend als faul erkannte Kompromiss von Republikanern und Demokraten das Vertrauen in die US-Politik untergraben hatte. Nach langem Gezerre hatten sich die Parteien zwar auf eine Anhebung der staatlichen Schuldengrenze geeinigt und damit zumindest die Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten abgewendet. Doch die verabredeten Einsparungen im Haushalt drohen das ohnehin schwache Wachstum der weltweit größten Volkswirtschaft abzuwürgen. Und trotz der Einsparungen ist weiter kein Rezept gegen Schuldenkrise der USA in Sicht. Vielmehr stehen weitere Debatten der US-Politik über Kürzungen bevor, die für weitere Unsicherheiten an den Märkten sorgen dürften.
Am Donnerstag hat dann José Manuel Baroso, Präsident der EU-Kommission, zu weiteren Maßnahmen gegen die Schuldenkrise in den EU-Staaten aufgerufen und damit das Vertrauen erschüttert, dass die Regierungschefs der Union durch ihre Beschlüsse zur Rettung des Euro erst vor kurzem mühsam errungen hatten.
Das gab der Abwärtsspirale zusätzlichen Schwung, vor allem Aktien von Finanzinstituten sackten weiter ab. Denn nun steigt die Sorge vor weiteren Abschreibungen der Banken auf Schuldverschreibungen hoch verschuldeter EU-Staaten. Hier geriet die Aktie der UmweltBank wohl in Sippenhaft, trotz ihres ganz anders ausgerichteten Geschäftsmodells wurde ihr Anteilsschein heute zum Verlierern des Tages unter den nachhaltigen Aktien in unserer Kurstabelle. Diese zeigt eine Auswahl nachhaltiger Aktien und informiert über deren Wertentwicklung. Per Mausklick (Link entfernt)gelangen Sie zu dem Angebot.