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Brennstoffzellenhersteller Ballard Power verringert Verluste

Ballard Power Systems schreibt weiter rote Zahlen. Allerdings hat die kanadische Spezialistin für Brennstoffzellentechnik in 2015 trotz eines Umsatzeinbruchs den Nettoverlust verringern können. Das vierte Quartal verlief deutlich besser als im Vorjahr.

Weniger Umsatz aber auch weniger Nettoverlust als im Vorjahr verbucht Ballard Power Systems aus Burnaby in British Columbia in der jetzt veröffentlichten Bilanz für 2015. Demnach sank der Umsatz im Vergleich zu 2014 um 18 Prozent auf 56,5 Millionen US-Dollar. Grund seien vor allem verschobene Aufträge, die nicht wie geplant bilanzwirksam wurden und Wechselkurseffekte, erklärte das Ballard-Management. Dennoch lag der Nettoverlust mit 5,8 Millionen Dollar knapp 80 Prozent unter dem in 2014. Die deutliche Verbesserung sei auf niedrigere Kosten im operativen Geschäft und deutlich weniger Wertberichtigungsaufwand zurückzuführen, teilte die Ballard-Führung dazu mit.

Das vierte Quartal 2015 verlief deutlich besser als das Vorjahresquartal. Hier bilanziert Ballard Power einen Umsatzanstieg um 28 Prozent auf 20 Millionen Dollar. Zugleich sank der Nettoverlust um 92 Prozent auf 1,4 Millionen Dollar.

Eine konkrete Prognose zur Entwicklung von Umsatz und Gewinn oder Verlust in 2016 gab die Unternehmensführung nicht. Allerdings erklärte das Management, Ballard Power werde den Fokus einerseits auf große Kraftwerkskomponenten und Wasserstoffantriebe für den chinesischen Markt richten. Andererseits werde ein Hauptaugenmerk auf dem Markt für kleine tragbare Brennstoffzellentechnologie-Lösungen gelegt.

Ballard Power Systems: ISIN CA0585861085 / WKN A0RENB
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