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Bringt der Weltklimagipfel in Marrakesch neuen Schwung? – Erneuerbare-Energien-Aktienfonds mit schwacher Wertentwicklung im Oktober
Im Vorfeld des Weltklimagipfels von Marrakesch gab es keinen Rückenwind für Erneuerbare-Energien-Aktienfonds. Das sind Aktienfonds, die vor allem in Unternehmen aus Klimaschutz-Bereichen wie Energieeffizienz und Erneuerbare Energien investieren. Im Oktober haben fast alle diese Fonds an Wert verloren. Viele von ihnen notierten Ende Oktober auch auf Jahressicht im Minus. Das gilt aber nicht für die beiden Erneuerbare-Energien-Aktienfonds mit einem Monatsplus im Oktober.
DNB ECO Absolute Return ist Fonds des Monats Oktober
Die beiden Fonds des Monats stammen beide von DnB Asset Management (Link entfernt), die zur norwegischen DNB-Gruppe gehört. Sie hat den DnB Renewable Energy in 2007 auf den deutschen Markt gebracht und den DnB ECO Absolute Return in 2010. Sie verbesserten sich im Oktober um 0,9 bzw. um 1,3 Prozent und lagen damit klar vor den Konkurrenzprodukten, die Monatsverluste von 0,1 bis 4,3 Prozent verzeichneten. Der DNB Renewable Energy und der DNB ECO Absolute Return dürfen nur in Aktien von Unternehmen investieren, die das hauseigene Nachhaltigkeitsresearch von DNB als investierbar eingeschätzt hat. Dieses arbeitet mit Spezialagenturen für Nachhaltigkeitsanalysen wie etwa Eiris-Vigeo zusammen. Nicht in Frage kommen für die beiden Erneuerbare-Energien-Aktienfonds von DNB Asset Management zum Beispiel Aktien von Ölkonzernen, von Waffenherstellern und von Unternehmen, die mit Menschenrechtsverletzungen oder schwerer Korruption in Verbindung stehen.
Der DNB Renewable Energy und der DNB ECO Absolute Return haben starke Überschneidungen bei den Aktien, in die sie investiert sind. Beide investieren in Unternehmen, die in den Bereichen Erzeugung, Speicherung und Transport Erneuerbarer Energien aktiv sind. So gehört der US-amerikanische Biokraftstoffhersteller Renewable Energy Group zu den größten Beteiligungen dieser beiden Fonds, ebenso die italienische Enel, die Wasser-, Wind- und Solarkraftwerke betreibt. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt bei beiden Fonds 1,5 Prozent, die Gesamtkostenquote (TER) ebenfalls bei beiden 1,6 Prozent.
Die zehn besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im Oktober

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
Hoffnung auf langfristige Vorteile durch eine globale Energiewende
Zumindest recht stabil hat sich im Oktober der RobecoSAM Smart Energy Fund entwickelt, der im Oktober nur geringfügig an Wert verlor und auf Jahressicht klar im Plus liegt. Dr. Thiemo Lang, Portfolio Manager des RobecoSAM Smart Energy Fonds, erklärt die insgesamt schwache Wertentwicklung unter anderem mit den Kursverlusten von Solaraktien.
Lang verweist auf den stark gestiegenen Preisdruck auf Solarhersteller (wir haben über die Hintergründe und über die Folgen vor allem für Solaraktien aus China berichtet). Lang hat nach eigenen Angaben inzwischen sämtliche Solaraktien aus dem Portfolio des RobecoSAM Smart Energy Fund entfernt. Der Fondsmanager setzt stattdessen verstärkt auf Unternehmen, die sich um mehr Energieeffizienz bemühen.
Im Bild: Dr. Thiemo Lang / Foto: RobecoSAM
Auch der Kepler Öko Energien hat im Oktober den Monatsverlust in Grenzen gehalten. Auf Jahressicht liegt er aber klar im Minus. Fondsmanager Dr. Florian Hauer verweist zur Erklärung ebenfalls auf die Probleme bei börsennotierten Solarkonzernen. Kurzfristig würden Erneuerbare-Energie-Aktienfonds durch solche Marktentwicklungen belastet. Das habe etwa die Entwicklung nach dem „erfolgreichen Klimagipfel in Paris“ gezeigt. Auf lange Sicht seien die Aussichten aber positiv, erst recht, wenn auch der Klimagipfel in Marrakesch erfolgreich verlaufe. „Langfristig werden aber breit aufgestellte Erneuerbare-Energie-Aktienfonds, welche, wie der Kepler Öko Energien Fonds, neben Solar- und Windenergie auch auf Bereiche wie Energieeffizienz, Geothermie oder nachhaltigen Transport setzen, aus unserer Sicht als Profiteure von der Umsetzung der jetzt auszuarbeitenden nationalen Klimaaktionspläne hervorgehen“, so Hauer.
Erneuerbare-Energie-Aktienfonds
Erneuerbare-Energie-Fonds investieren in Aktien. Sie unterscheiden sich von breit investierenden nachhaltigen Aktienfonds vor allem dadurch, dass es bei ihnen rein um das Thema Energie geht. Ethische, soziale oder ökologische Kriterien spielen eine geringere Rolle. Die Erneuerbare-Energie-Fonds gelten trotzdem als nachhaltig, weil sie sich auf Unternehmen konzentrieren, die Lösungen für bestimmte Umweltprobleme anbieten, etwa eine klimaschonende Energieversorgung. Dazu gehören Solar-, Windkraft und sonstige Erneuerbare-Energie-Technologien, Speicher, Elektromobilität, auch Biotreibstoffe, Stromleitungen und anderes. Gemein ist solchen Fonds, dass sie durch diese Konzentration auf Branchen mit großen Chancen auch höhere Risiken eingehen. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
DNB ECO Absolute Return ist Fonds des Monats Oktober
Die beiden Fonds des Monats stammen beide von DnB Asset Management (Link entfernt), die zur norwegischen DNB-Gruppe gehört. Sie hat den DnB Renewable Energy in 2007 auf den deutschen Markt gebracht und den DnB ECO Absolute Return in 2010. Sie verbesserten sich im Oktober um 0,9 bzw. um 1,3 Prozent und lagen damit klar vor den Konkurrenzprodukten, die Monatsverluste von 0,1 bis 4,3 Prozent verzeichneten. Der DNB Renewable Energy und der DNB ECO Absolute Return dürfen nur in Aktien von Unternehmen investieren, die das hauseigene Nachhaltigkeitsresearch von DNB als investierbar eingeschätzt hat. Dieses arbeitet mit Spezialagenturen für Nachhaltigkeitsanalysen wie etwa Eiris-Vigeo zusammen. Nicht in Frage kommen für die beiden Erneuerbare-Energien-Aktienfonds von DNB Asset Management zum Beispiel Aktien von Ölkonzernen, von Waffenherstellern und von Unternehmen, die mit Menschenrechtsverletzungen oder schwerer Korruption in Verbindung stehen.
Der DNB Renewable Energy und der DNB ECO Absolute Return haben starke Überschneidungen bei den Aktien, in die sie investiert sind. Beide investieren in Unternehmen, die in den Bereichen Erzeugung, Speicherung und Transport Erneuerbarer Energien aktiv sind. So gehört der US-amerikanische Biokraftstoffhersteller Renewable Energy Group zu den größten Beteiligungen dieser beiden Fonds, ebenso die italienische Enel, die Wasser-, Wind- und Solarkraftwerke betreibt. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt bei beiden Fonds 1,5 Prozent, die Gesamtkostenquote (TER) ebenfalls bei beiden 1,6 Prozent.
Die zehn besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im Oktober

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
Hoffnung auf langfristige Vorteile durch eine globale Energiewende
Zumindest recht stabil hat sich im Oktober der RobecoSAM Smart Energy Fund entwickelt, der im Oktober nur geringfügig an Wert verlor und auf Jahressicht klar im Plus liegt. Dr. Thiemo Lang, Portfolio Manager des RobecoSAM Smart Energy Fonds, erklärt die insgesamt schwache Wertentwicklung unter anderem mit den Kursverlusten von Solaraktien.

Im Bild: Dr. Thiemo Lang / Foto: RobecoSAM
Auch der Kepler Öko Energien hat im Oktober den Monatsverlust in Grenzen gehalten. Auf Jahressicht liegt er aber klar im Minus. Fondsmanager Dr. Florian Hauer verweist zur Erklärung ebenfalls auf die Probleme bei börsennotierten Solarkonzernen. Kurzfristig würden Erneuerbare-Energie-Aktienfonds durch solche Marktentwicklungen belastet. Das habe etwa die Entwicklung nach dem „erfolgreichen Klimagipfel in Paris“ gezeigt. Auf lange Sicht seien die Aussichten aber positiv, erst recht, wenn auch der Klimagipfel in Marrakesch erfolgreich verlaufe. „Langfristig werden aber breit aufgestellte Erneuerbare-Energie-Aktienfonds, welche, wie der Kepler Öko Energien Fonds, neben Solar- und Windenergie auch auf Bereiche wie Energieeffizienz, Geothermie oder nachhaltigen Transport setzen, aus unserer Sicht als Profiteure von der Umsetzung der jetzt auszuarbeitenden nationalen Klimaaktionspläne hervorgehen“, so Hauer.
Erneuerbare-Energie-Aktienfonds
Erneuerbare-Energie-Fonds investieren in Aktien. Sie unterscheiden sich von breit investierenden nachhaltigen Aktienfonds vor allem dadurch, dass es bei ihnen rein um das Thema Energie geht. Ethische, soziale oder ökologische Kriterien spielen eine geringere Rolle. Die Erneuerbare-Energie-Fonds gelten trotzdem als nachhaltig, weil sie sich auf Unternehmen konzentrieren, die Lösungen für bestimmte Umweltprobleme anbieten, etwa eine klimaschonende Energieversorgung. Dazu gehören Solar-, Windkraft und sonstige Erneuerbare-Energie-Technologien, Speicher, Elektromobilität, auch Biotreibstoffe, Stromleitungen und anderes. Gemein ist solchen Fonds, dass sie durch diese Konzentration auf Branchen mit großen Chancen auch höhere Risiken eingehen. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.