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Buchtipp: Sind Schwellenländer für kirchliche Anleger tabu?
Sind einem kirchlichen institutionellen Anleger Investments in Schwellenländer (Emerging Markets) guten Gewissens möglich? Wenn ja, welche Kriterien sollten dabei in die Anlageentscheidung einfließen? Diese Fragen beleuchtet eine aktuelle Studie, die der Arbeitskreis Kirchlicher Investoren (AKI) veröffentlicht hat.
Dabei legt sich der AKI nicht auf "die eine" richtige Lösung fest - er will mit der Studie auch Raum für Diskussionen und individuelle Lösungen beim Thema Emerging-Markets-Anlagen lassen. "So wird der Wissens- und Erfahrungsaustausch der kirchlichen institutionellen Anleger untereinander angeregt und der Dialog mit Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten innerhalb und außerhalb des kirchlichen Raums gefördert", heißt es im Vorwort der beiden Arbeitskreis-Vorsitzenden Heinz Thomas Striegler und Klaus Bernshausen.
Die Studie gibt einen Überblick über Emerging Markets, beleuchtet die Probleme und Risiken grüner Investments in diesen Ländern - auch anhand von Fallbeispielen - und arbeitet Kriterien und Strategien für ethisch-nachhaltige kirchliche Geldanlagen heraus. Dabei geht es um ganz konkrete Fragestellungen wie: Was kennzeichnet die Diskussion über ethische Investitionen in Brasilien? Welche Rollen spielen Landbesitz und Gewerkschaften bei Investitionen in Schwellenländern? Welche ökologischen Fragen spielen in Kolumbien eine Rolle? Sind Investitionen in Erneuerbare-Energie-Projekte in Schwellenländern immer gut, weil sie klimaschonend sind – oder gefährden sie beispielsweise die Lebensgrundlagen indigener Gruppen?