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Bürger Energie Bremen eG: Investment in Bürgerwindanlage
Die Energiegenossenschaft Bürger Energie Bremen eG (BEGeno) will die erste Bürgerwindanlage im Raum Bremen kaufen und betreiben: Sie sucht dafür neue Genossen, die ein Nachrangdarlehen begeben oder sich direkt beteiligen wollen. Die bereits genehmigte Windanlage mit einer Gesamtleistung von 3 Megawatt gehört zum Windpark Giersberg-Ost bei Langwedel (Kreis Verden) und soll im Herbst 2017 in Betrieb gehen.
Ab sofort beginnt die BEGeno mit der Einwerbung des Eigenkapitals für die neue Windkraftanlage in Höhe von rund einer Million Euro. Dafür werden noch Genossenschaftsmitglieder gesucht, die sich direkt oder auch mit einem Nachrangdarlehen beteiligen wollen. "Es handelt sich um ein regionales Projekt für Genossen aus Bremen und der Umgebung", erklärte BEGeno-Pressesprecher Ulf Jacob gegenüber ECOreporter.de. Für das Nachrangdarlehen gebe es einen Zins von 2 Prozent, wenn das Geld zehn Jahre zur Verfügung gestellt wird, und 3,5 Prozent, wenn es 20 Jahre sind.
Für die Genossenschaftsanteile gibt es keine feste Verzinsung: Jährlich entscheidet die Generalversammlung über Ausschüttungen aus den Wind- und Solarprojekten. "Es besteht keine Nachschussverpflichtung", so Jacob. Die Mindesteinlage beträgt zehn Genossenschaftsanteile zu je 100 Euro.
Die Gesellschaft strebt einen Eigenkapitalanteil von rund 900.000 Euro an der Kaufsumme von 5,5 Millionen Euro an. Vor rund drei Jahren in Bremen-Findorff gegründet, plant und betreibt die BEGeno gemeinsam mit Bürgern Projekte zur Energieerzeugung aus Wind und Sonne und hat bereits zwei Solaranlagen realisiert. Die Genossenschaft hat aktuell 66 Mitglieder und verfügt über ein Eigenkapital von 120.000 Euro für die geplante Windkraftanlage.
Gleichzeitig beklagt die BEGeno die Folgen des geänderten Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG), das Projekte von Energiegenossenschaften künftig massiv gefährde. Die Anfang des Jahres in Kraft getretenen Änderungen des EEG würden künftig die Beteiligung von Bürgerprojekten an der Energiewende ausbremsen, sagt Sven Punke, Vorstand der BEGeno. Für Energiegenossenschaften wie die BEGeno werde es kaum noch möglich sein, neue Projekte aufzubauen. Die größte Hürde seien verpflichtende Ausschreibungsverfahren, beklagt Punke. Nur noch der Bewerber, der am wenigsten Fördergelder benötige, erhalte eine Förderung. Für Bürgerprojekte sei das eine große Planungsunsicherheit, da im Vorfeld nicht klar sei, ob eine Förderung erfolge, so BEGeno-Vorstand Sven Punke. Außerdem führe die Neuregelung dazu, dass sich die Projektentwicklung enorm verzögere.
Ehrenamtlich unterstützt wird die Bremer Energiegenossenschaft von der Grüne Sachwerte – Gesellschaft für ökologisches Investment (Link entfernt). Grüne Sachwerte sei ebenfalls Mitglied der BEGeno, teilte Geschäftsführer Michael Horling ECOreporter.de mit.
Ab sofort beginnt die BEGeno mit der Einwerbung des Eigenkapitals für die neue Windkraftanlage in Höhe von rund einer Million Euro. Dafür werden noch Genossenschaftsmitglieder gesucht, die sich direkt oder auch mit einem Nachrangdarlehen beteiligen wollen. "Es handelt sich um ein regionales Projekt für Genossen aus Bremen und der Umgebung", erklärte BEGeno-Pressesprecher Ulf Jacob gegenüber ECOreporter.de. Für das Nachrangdarlehen gebe es einen Zins von 2 Prozent, wenn das Geld zehn Jahre zur Verfügung gestellt wird, und 3,5 Prozent, wenn es 20 Jahre sind.
Für die Genossenschaftsanteile gibt es keine feste Verzinsung: Jährlich entscheidet die Generalversammlung über Ausschüttungen aus den Wind- und Solarprojekten. "Es besteht keine Nachschussverpflichtung", so Jacob. Die Mindesteinlage beträgt zehn Genossenschaftsanteile zu je 100 Euro.
Die Gesellschaft strebt einen Eigenkapitalanteil von rund 900.000 Euro an der Kaufsumme von 5,5 Millionen Euro an. Vor rund drei Jahren in Bremen-Findorff gegründet, plant und betreibt die BEGeno gemeinsam mit Bürgern Projekte zur Energieerzeugung aus Wind und Sonne und hat bereits zwei Solaranlagen realisiert. Die Genossenschaft hat aktuell 66 Mitglieder und verfügt über ein Eigenkapital von 120.000 Euro für die geplante Windkraftanlage.
Gleichzeitig beklagt die BEGeno die Folgen des geänderten Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG), das Projekte von Energiegenossenschaften künftig massiv gefährde. Die Anfang des Jahres in Kraft getretenen Änderungen des EEG würden künftig die Beteiligung von Bürgerprojekten an der Energiewende ausbremsen, sagt Sven Punke, Vorstand der BEGeno. Für Energiegenossenschaften wie die BEGeno werde es kaum noch möglich sein, neue Projekte aufzubauen. Die größte Hürde seien verpflichtende Ausschreibungsverfahren, beklagt Punke. Nur noch der Bewerber, der am wenigsten Fördergelder benötige, erhalte eine Förderung. Für Bürgerprojekte sei das eine große Planungsunsicherheit, da im Vorfeld nicht klar sei, ob eine Förderung erfolge, so BEGeno-Vorstand Sven Punke. Außerdem führe die Neuregelung dazu, dass sich die Projektentwicklung enorm verzögere.
Ehrenamtlich unterstützt wird die Bremer Energiegenossenschaft von der Grüne Sachwerte – Gesellschaft für ökologisches Investment (Link entfernt). Grüne Sachwerte sei ebenfalls Mitglied der BEGeno, teilte Geschäftsführer Michael Horling ECOreporter.de mit.