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Bundeskartellamt: Monsanto-Übernahme durch Bayern könnte scheitern
Der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, hält es für möglich, dass die EU-Kommission den die Übernahme von Monsanto durch den deutschen Chemiekonzern Bayer verbietet. "Natürlich bleibt die Kommission in ihrer Entscheidung frei. Sie prüft das Fusionsvorhaben nach den geltenden Regeln und Fristen", sagte Mundt der "Rheinischen Post".
Auch verteidigte er die genaue Prüfung der Übernahme. "Es war damit zu rechnen, dass sich die EU dieses Vorhaben sehr genau anschaut. Ich halte das auch für richtig. Immerhin handelt es um zwei große Unternehmen auf einem sehr komplexen Markt, in dem es um sehr viele verschiedene Pflanzenschutzmittel und Saatgut-Angebote geht. Die Marktabgrenzung bei diesen Geschäften ist sehr schwierig. Da ist Sorgfalt wichtiger als Tempo", so der Präsident des Bundeskartellamts. Die EU-Kommission hatte eine eingehende Prüfung der 56 Milliarden Euro schweren Übernahme im August 2017 gestartet.
Durch den Zusammenschluss von Monsanto und Bayer soll der größte Anbieter von Pestiziden und Saatgut weltweit entstehen (wir berichteten). Umweltschützer, linke und grüne Politiker und auch viele Landwirte protestieren gegen die Fusion. Vor allem genmanipuliertes Saatgut für Mais, Weizen, Reis und Soja hat den Biotechnologie- und Saatgutkonzern Monsanto in Verruf gebracht. Monsanto betreibe eine offensive Aufkaufpolitik anderer Saatgutunternehmen und halte eine Monopolstellung bei der Produktion von genverändertem Saatgut, so die Kritik.
Auch verteidigte er die genaue Prüfung der Übernahme. "Es war damit zu rechnen, dass sich die EU dieses Vorhaben sehr genau anschaut. Ich halte das auch für richtig. Immerhin handelt es um zwei große Unternehmen auf einem sehr komplexen Markt, in dem es um sehr viele verschiedene Pflanzenschutzmittel und Saatgut-Angebote geht. Die Marktabgrenzung bei diesen Geschäften ist sehr schwierig. Da ist Sorgfalt wichtiger als Tempo", so der Präsident des Bundeskartellamts. Die EU-Kommission hatte eine eingehende Prüfung der 56 Milliarden Euro schweren Übernahme im August 2017 gestartet.
Durch den Zusammenschluss von Monsanto und Bayer soll der größte Anbieter von Pestiziden und Saatgut weltweit entstehen (wir berichteten). Umweltschützer, linke und grüne Politiker und auch viele Landwirte protestieren gegen die Fusion. Vor allem genmanipuliertes Saatgut für Mais, Weizen, Reis und Soja hat den Biotechnologie- und Saatgutkonzern Monsanto in Verruf gebracht. Monsanto betreibe eine offensive Aufkaufpolitik anderer Saatgutunternehmen und halte eine Monopolstellung bei der Produktion von genverändertem Saatgut, so die Kritik.