Erneuerbare Energie

Bundesnetzagentur benennt Zubau der Solarstromleistung im Februar

Deutschlandweit sind im Februar 2013 vor allem kleine Solaranlagen neu in Betrieb genommen worden. Offiziell waren es 8.375 neue Photovoltaikkraftwerke. Das geht aus dem Melderegister der Bundesnetzagentur hervor. Demnach kommen diese neuen Anlagen zusammen auf 211 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Nur 23 davon kommen auf eine Kapazität von einem MW oder mehr. Die größte dieser neu im Melderegister verzeichneten Photovoltaikanlagen kommt auf 8,2 MW und befindet sich in Brandenburg. Insgesamt waren Ende Februar damit bundesweit Solaranlagen mit 32.900 MW in Betrieb.

Betreiber einer Solaranlage erhalten für den Sonnenstrom ab dem Netzanschluss 20 Jahre lang eine feste Einspeisevergütung. Wie viel Geld gezahlt wird hängt davon ab, wie groß die jeweilige Solaranlage ist und ob sie auf einem Dach oder auf freier Fläche errichtet wurde. Dies ist im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) verankert. Aktuell erhalten Betreiber neu ans Netz gebrachter Solaranlagen zwischen 11 und 15,9 Cent je Kilowattstunde. In regelmäßigen Abständen passt die Bundesnetzagentur die Einspeisevergütung für neue Solarstromanlagen an. Hier gilt die einfache Faustregel: Je mehr Photovoltaikkeistung neu installiert wird, desto geringer fällt künftig die Einspeisevergütung für Solarstrom aus neuen Anlagen aus.

Zum Ende April 2013 steht eine solche Rechnung wieder an. Dabei geht es konkret um eine Senkung der Vergütung zwischen einem und 2,8 Prozent, die ab Mai 2013 in Kraft treten würde. Wenn die bundesweit installierte Solarstromleistung 53.000 Megawatt erreicht, soll die Einspeisevergütung nach dem Willen der Bundesregierung endgültig auslaufen.
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