Erneuerbare Energie

Bundesnetzagentur meldet mehr neue Solaranlagen

Der Zubau von Solaranlagen ist im August gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, wurden ihr neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 162,4 Megawatt (MW) gemeldet. Im Juli registrierte die Bonner Behörde neue Solaranlagen mit insgesamt 154,6 MW.  Im August 2016 waren es 88,2 MW.

Gemäß den Daten sind 6.537 Photovoltaik-Anlagen im August 2017 neu gemeldet worden. Tatsächlich in dem Monat in Betrieb genommen wurden davon 4.527 Photovoltaik-Anlagen mit knapp 73,2 Megawatt. Ebenfalls in die Zahlen eingeflossen sind 108,3 Kilowatt aus Mieterstromprojekten, die von der neuen Förderung profitieren.

Einspeisevergütung bleibt im Oktober stabil

Im Oktober wird die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden oder sonstigen baulichen Anlagen stabil bleiben. Sie liegt bei Solar-Dachanlagen je nach Größe bei 10,61 bis 12,20 Cent pro Kilowattstunde. Für Solarstrom aus sonstigen Anlagen bis 100 Kilowatt gibt es 8,44 Cent pro Kilowattstunde. Bei der Direktvermarktung, die für alle Photovoltaik-Anlagen ab 100 Kilowatt Leistung verpflichtend ist, liegen die Tarife zwischen 8,84 und 12,60 Cent pro Kilowattstunde.

Zubau über dem Niveau des Vorjahres

2017 liegen die Zubauwerte in Deutschland bislang durchgehend über dem Vorjahresniveau. Bis Ende August erreichte die neu installierte Photovoltaik-Leistung insgesamt gut 1.200 MW. Unklar ist, ob von das Bundesregierung angepeilte Zubau-Ziel von 2.500 MW in diesem Jahr noch erreicht werden. Dieses Ziel wurde bereits in den Vorjahren deutlich verfehlt.

Die insgesamt in Deutschland bis Ende August installierte Photovoltaik-Leistung beträgt 42,331 Gigawatt.
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