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Canadian Solar streicht Jobs in Solarmodul-Fabrik in Ontario

Der kanadische Solarkonzern Canadian Solar streicht 130 Arbeitsplätze in der Produktion seines Solarmodul-Montagewerks in Guelph in der Provinz Ontario (Kanada). Lokalen Medienberichten zufolge sei der Personalabbau im Werk auf einen Nachfragerückgang und den verschärften Wettbewerb zurückzuführen, durch den die Modulpreise gefallen sind. Trotzdem wolle Canadian Solar an dem Werk in Guelph festhalten, hieß es.

Das Unternehmen hatte kürzlich seine Pläne für die Ausweitung der Kapazitäten überarbeitet. Dabei teilte Canadian Solar aber nicht mit, ob auch die Produktion in der Ontario-Anlage auf 500 Megawatt (MW) verdoppelt werden würde. In den ursprünglichen Plänen war diese Verdopplung noch vorgesehen.

Canadian Solar hatte im zweiten Quartalsbericht prognostiziert, eine weltweite Modulkapazität von 5,8 Gigawatt (GW) bis zum Ende des Jahres zu erreichen.  Zuvor lautete die Prognose noch 6,34 GW.

In der vergangenen Woche hatte bereits SolarWorld aus Bonn angekündigt, die Produktionsbelegschaft in Deutschland um rund 500 Zeitarbeiter zu reduzieren.
  Auch hier sei das Preisdumping aus China eine Ursache, hieß es. Außerdem kündigte SunPower aus Kalifornien einen Personalabbau von rund 1.000 Mitarbeitern an, weil das Unternehmen seine Modulmontage auf den Philippinen schließt und die Anlage nach Mexiko verlagert.
Canadian Solar Inc.: ISIN CA1366351098 / WKN A0LCUY
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