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Centrosolar meldet Gewinneinbruch - Firmenchef hofft auf Nachfrageschub im 4. Quartal
Die Centrosolar Group AG aus München hat ihre offiziellen Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Demnach hat sich der operative Gewinn des stark auf Aufdachsolaranlagen ausgerichteten Unternehmens gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast halbiert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich auf 1,7 Millionen Euro nach 3,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2010. Auch der Quartalsumsatz des Solarkonzerns lag mit 72,9 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau von 101,7 Millionen Euro.
Dr. Alexander Kirsch, Vorstandsvorsitzender von Centrosolar, verwies in einer Telefon-Konferenz mit Experten zur Erklärung auf das „sehr schwierige Marktumfeld“ für Solarunternehmen. Die erwartete Belebung der Nachfrage nach Solaranlagen sei „trotz attraktiver Renditen für Endkunden ausgeblieben“, daher habe sich der Preisverfall des ersten Halbjahres auch im dritten Quartal fortgesetzt und die Margen belastet. Dennoch sei es dem Unternehmen gegen den Markttrend gelungen, zumindest einen deutlichen Gewinn zu erwirtschaften. Im ersten Halbjahr hatte der Solarkonzern noch einen operativen Verlust in Höhe von fast fünf Millionen Euro verbucht. Kirsch unterstrich, dass Centrosolar im dritten Quartal im Gegensatz zu vielen anderen Solarunternehmen keine Abschreibungen auf Lagerbestände durchführen musste. Das habe das Unternehmen dadurch erreicht, dass die durchschnittliche Lagerzeit auf einen Monat beschränkt wurde, so dass sich der fortwährende Preisverfall kaum auf die Lagerbestände ausgewirkt habe.
Kirsch erklärte den Schwenk in die Gewinnzone zum einen mit dem Fokus Dachanlagen aus eigener Produktion mit örtlichen Handwerkern als Vertriebspartner, zum anderen mit einem wirksamen Kostenmanagement. Zudem habe man das internationale Geschäft weiter ausgebaut und etwa weiter in den Ausbau der Aktivitäten in Nordamerika investiert. Nach seinen Angaben hat der Solarkonzern im dritten Quartal drei Viertel des Umsatzes außerhalb des Heimatmarktes Deutschland erwirtschaftet. Im Vorjahresquartal waren es noch 64 Prozent gewesen. Der CEO verwies darauf, dass der Umsatz im Deutschlandgeschäft deutlich stärker gesunken sei als im Auslandsgeschäft. Gegenüber dem dritten Quartal 2010 sei der aktuelle Quartalsumsatz im Deutschlandgeschäft um 47 Prozent eingebrochen. Dagegen seien die Erlöse im Auslandsgeschäft um 18 Prozent gesunken. Somit habe der verstärkte Internationalisierung Schlimmeres verhindert.
Eine Belebung der Nachfrage im vierten Quartal vorausgesetzt stellte Kirsch ein leicht positives operatives Jahresergebnis in Aussicht. Schon vorab hatte der Solarkonzern die bisherige Umsatzprognose für 2011 von 330 bis 380 Millionen Euro deutlich reduziert. Das Unternehmen stellt nur noch „etwa 300 Millionen Euro“ in Aussicht. CEO Kirsch hofft vor allem auf einen Nachfrageschub aus Italien und Großbritannien. In Italien wurden die Förderbedingungen für Aufdachsolaranlagen verbessert und in Großbritannien werden im Frühjahr die Solartarife für derartige Kleinanlagen gekürzt. Das dürfte die Nachfrage dafür kurzzeitig befeuern.
Centrosolar AG: ISIN DE0005148506 / WKN 514850
Dr. Alexander Kirsch, Vorstandsvorsitzender von Centrosolar, verwies in einer Telefon-Konferenz mit Experten zur Erklärung auf das „sehr schwierige Marktumfeld“ für Solarunternehmen. Die erwartete Belebung der Nachfrage nach Solaranlagen sei „trotz attraktiver Renditen für Endkunden ausgeblieben“, daher habe sich der Preisverfall des ersten Halbjahres auch im dritten Quartal fortgesetzt und die Margen belastet. Dennoch sei es dem Unternehmen gegen den Markttrend gelungen, zumindest einen deutlichen Gewinn zu erwirtschaften. Im ersten Halbjahr hatte der Solarkonzern noch einen operativen Verlust in Höhe von fast fünf Millionen Euro verbucht. Kirsch unterstrich, dass Centrosolar im dritten Quartal im Gegensatz zu vielen anderen Solarunternehmen keine Abschreibungen auf Lagerbestände durchführen musste. Das habe das Unternehmen dadurch erreicht, dass die durchschnittliche Lagerzeit auf einen Monat beschränkt wurde, so dass sich der fortwährende Preisverfall kaum auf die Lagerbestände ausgewirkt habe.
Kirsch erklärte den Schwenk in die Gewinnzone zum einen mit dem Fokus Dachanlagen aus eigener Produktion mit örtlichen Handwerkern als Vertriebspartner, zum anderen mit einem wirksamen Kostenmanagement. Zudem habe man das internationale Geschäft weiter ausgebaut und etwa weiter in den Ausbau der Aktivitäten in Nordamerika investiert. Nach seinen Angaben hat der Solarkonzern im dritten Quartal drei Viertel des Umsatzes außerhalb des Heimatmarktes Deutschland erwirtschaftet. Im Vorjahresquartal waren es noch 64 Prozent gewesen. Der CEO verwies darauf, dass der Umsatz im Deutschlandgeschäft deutlich stärker gesunken sei als im Auslandsgeschäft. Gegenüber dem dritten Quartal 2010 sei der aktuelle Quartalsumsatz im Deutschlandgeschäft um 47 Prozent eingebrochen. Dagegen seien die Erlöse im Auslandsgeschäft um 18 Prozent gesunken. Somit habe der verstärkte Internationalisierung Schlimmeres verhindert.
Eine Belebung der Nachfrage im vierten Quartal vorausgesetzt stellte Kirsch ein leicht positives operatives Jahresergebnis in Aussicht. Schon vorab hatte der Solarkonzern die bisherige Umsatzprognose für 2011 von 330 bis 380 Millionen Euro deutlich reduziert. Das Unternehmen stellt nur noch „etwa 300 Millionen Euro“ in Aussicht. CEO Kirsch hofft vor allem auf einen Nachfrageschub aus Italien und Großbritannien. In Italien wurden die Förderbedingungen für Aufdachsolaranlagen verbessert und in Großbritannien werden im Frühjahr die Solartarife für derartige Kleinanlagen gekürzt. Das dürfte die Nachfrage dafür kurzzeitig befeuern.
Centrosolar AG: ISIN DE0005148506 / WKN 514850