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China verbietet zum 31. Dezember 2017 jeglichen Elfenbeinhandel
China wird bis Ende 2017 jeglichen kommerziellen Elfenbeinhandel verbieten und alle lizensierten 162 Elfenbeingeschäfte und Schnitzfabriken schließen, teilte die Artenschutzorganisation Pro Wildlife mit. Dies habe die Regierung vor einem Jahr zugesagt. "Das Ende des Elfenbeinhandels in China erhöht die Überlebenschancen für Elefanten enorm. Studien zeigen, dass der Elfenbeinhandel in China im Lauf des Jahres bereits stark abgenommen hat und dass die Preise eingebrochen sind", sagt Daniela Freyer von der Artenschutzorganisation Pro Wildlife.
Einfachere Kontrollen, weniger Nachfrage
In den letzten Jahren wurden Pro Wildlife zufolge in Afrika jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Elefanten gewildert, ihre Stoßzähne in den legalen Handel eingeschleust - vor allem in China, dem Hauptabsatzmarkt für legales und illegales Elfenbein.
"Damit das Handelsverbot sein Ziel erreicht, kommt es jetzt darauf an, dass China die neuen Regeln konsequent umsetzt und verstärkt gegen Schwarzhändler vorgeht. Die Schließung des legalen Marktes wird die Kontrollen allerdings erheblich vereinfachen. Zudem sind alle anderen Länder aufgefordert, den Handel zu verbieten, um die Nachfrage weltweit einzudämmen und zu verhindern, dass der Handel sich verlagert", so Freyer. Der Elfenbeinhandel habe in Chinas Nachbarländern Laos, Vietnam und Kambodscha in letzter Zeit zugenommen, die Käufer seien häufig Touristen aus China.
Der grenzüberschreitende Handel mit Elfenbein wurde 1990 grundsätzlich verboten. Viele Länder, darunter auch Deutschland, erlauben in ihrem Binnenmarkt noch den Handel mit Elfenbein aus angeblichem Altbestand. Dieses Schlupfloch ermögliche es, Elfenbein gewilderter Elefanten in den legalen Handel einzuschleusen. Denn ob es sich um legales oder gewildertes Elfenbein handele und wie alt die Elfenbeinprodukte seien, lasse sich nicht mit Sicherheit feststellen.
Zudem habe die internationale Staatengemeinschaft im Jahr 2007 erlaubt, dass China und Japan Elfenbein aus Lagerbeständen in Afrika importieren dürfen, berichtet Pro Wildlife. Danach schossen in China staatlich lizenzierte Elfenbeingeschäfte und Schnitzfabriken ebenso aus dem Boden wie illegale Geschäfte. China und Hongkong entwickelten sich zu den größten Absatzmärkten für legales sowie illegales Elfenbein und die Wilderei stieg stark an.
Auch Hongkong und Großbritannien handeln
In der Sonderverwaltungszone Hong Kong sei der Elfenbeinhandel noch legal, die Regierung wolle ihn verbieten, allerdings erst in vier Jahren. Auch Großbritannien habe mittlerweile ein Verbot angekündigt. "Es ist höchste Zeit, dass alle Länder dem Elfenbeinhandel ein für allemal eine Absage erteilt, wie von zahlreichen internationalen Entschließungen, afrikanischen Staaten, europäischem Parlament, Wissenschaftlern, Tierschützern und Bürgern gefordert", so Freyer.
Einfachere Kontrollen, weniger Nachfrage
In den letzten Jahren wurden Pro Wildlife zufolge in Afrika jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Elefanten gewildert, ihre Stoßzähne in den legalen Handel eingeschleust - vor allem in China, dem Hauptabsatzmarkt für legales und illegales Elfenbein.
"Damit das Handelsverbot sein Ziel erreicht, kommt es jetzt darauf an, dass China die neuen Regeln konsequent umsetzt und verstärkt gegen Schwarzhändler vorgeht. Die Schließung des legalen Marktes wird die Kontrollen allerdings erheblich vereinfachen. Zudem sind alle anderen Länder aufgefordert, den Handel zu verbieten, um die Nachfrage weltweit einzudämmen und zu verhindern, dass der Handel sich verlagert", so Freyer. Der Elfenbeinhandel habe in Chinas Nachbarländern Laos, Vietnam und Kambodscha in letzter Zeit zugenommen, die Käufer seien häufig Touristen aus China.
Der grenzüberschreitende Handel mit Elfenbein wurde 1990 grundsätzlich verboten. Viele Länder, darunter auch Deutschland, erlauben in ihrem Binnenmarkt noch den Handel mit Elfenbein aus angeblichem Altbestand. Dieses Schlupfloch ermögliche es, Elfenbein gewilderter Elefanten in den legalen Handel einzuschleusen. Denn ob es sich um legales oder gewildertes Elfenbein handele und wie alt die Elfenbeinprodukte seien, lasse sich nicht mit Sicherheit feststellen.
Zudem habe die internationale Staatengemeinschaft im Jahr 2007 erlaubt, dass China und Japan Elfenbein aus Lagerbeständen in Afrika importieren dürfen, berichtet Pro Wildlife. Danach schossen in China staatlich lizenzierte Elfenbeingeschäfte und Schnitzfabriken ebenso aus dem Boden wie illegale Geschäfte. China und Hongkong entwickelten sich zu den größten Absatzmärkten für legales sowie illegales Elfenbein und die Wilderei stieg stark an.
Auch Hongkong und Großbritannien handeln
In der Sonderverwaltungszone Hong Kong sei der Elfenbeinhandel noch legal, die Regierung wolle ihn verbieten, allerdings erst in vier Jahren. Auch Großbritannien habe mittlerweile ein Verbot angekündigt. "Es ist höchste Zeit, dass alle Länder dem Elfenbeinhandel ein für allemal eine Absage erteilt, wie von zahlreichen internationalen Entschließungen, afrikanischen Staaten, europäischem Parlament, Wissenschaftlern, Tierschützern und Bürgern gefordert", so Freyer.