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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie, Meldungen
Chinesen bleiben Weltmarktführer bei Solarmodulen
Der Weltmarkt für Photovoltaikmodule bleibt weiterhin fest in asiatischer – insbesondere chinesischer – Hand. Sieben der zehn weltgrößten Solarhersteller 2013 sind entweder chinesische Konzerne oder fertigen einen Großteil ihrer Ware in chinesischen Werken. Und an der Weltspitze stehen unverändert Yingli Green Energy aus Baoding und Trina Solar aus Changzhou. Das geht aus einer aktuellen Studie der britischen Marktforscher von IHS Technology hervor. Demnach erzielte Yingli 2013 einen Modulabsatz mit insgesamt 3.250 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Damit baute der Konzern seine Stellung als Weltmarktführer vor Trina Solar mit 2.600 MW Modulabsatz weiter aus.
Alle großen Hersteller profitierten von einer Markterholung, die sich in Form einer gesteigerten Nachfrage zeigt. Insgesamt stieg der weltweite Modulabsatz gegenüber 2012 um beinahe ein Viertel. Exakt waren es der Studie zufolge 24 Prozent. Insgesamt wurden laut IHS in 2013 weltweit Solarmodule mit auf rund 38.700 MW Gesamtleistungskapazität verkauft. Zum Vergleich: Deutschland verfügte nach Angaben der Bundesnetzagentur Ende Mai 2014 über 36.152 MW insgesamt installierte Photovoltaikleistung. Und rein rechnerisch haben die 2013 weltweit abgesetzten Solarmodule die Kapazität, 26 mittelgroße Atomkraftwerke zu ersetzen. Dabei bleibt der Markt ungleich verteilt: Die 15 größten Solarhersteller haben zusammen 59 Prozent dieser Module geliefert.
Japanische und chinesische Hersteller größte Gewinner des Aufschwungs
Nutznießer des Aufschwungs am Weltmarkt sind speziell asiatische Konzerne. Die chinesischen und japanischen Hersteller profitieren von dem Nachfrageboom auf den jeweiligen Heimatmärkten“, erklärt die IHS-Analystin Jessica Jin mit Blick darauf, dass knapp 25 Prozent aller 2013 neu installierten Solaranlagen in China errichtet wurden. Grade die asiatischen Märke seien für nicht einheimische Hersteller weiter schwer zugänglich und würden in der Regel nur über heimische Zwischenhändler bedient, erklärt die Expertin.
Vor diesem Hintergrund gelang den Top15 Modulherstellern, ihren Absatz auf Jahressicht um 43 Prozent zu steigern. Dabei stachen einige japanische Konzerne heraus: Kyocera beispielsweise konnte den Absatz verdoppeln, Solar Frontier legte beim Absatz im Vergleich zum Vorjahr 60 Prozent zu. Unter den chinesischen Solarkonzernen legte ReneSola Ltd. aus Jiashan am stärksten zu. Dem Unternehmen gelang es, den Absatz im Vergleich zu 2012 zu verdreifachen. JA Solar aus Shanghai erzielte 2013 wie die japanische SolarFrontier 60 Prozent mehr Absatz als 2012. Das bestplatzierte US-Unternehmen auf Rang 6 der Hersteller-Top10 für 2013 ist First Solar mit 1.600 MW Absatz in 2013. Anders als die übrigen Weltmarktführer ist First Solar nicht auf kristalline Photovoltaikmodule spezialisiert, sondern auf Dünnschicht-Technologie.
Der einzige europäische Vertreter der IHS-Top15 ist die norwegische REC Group, die ihre Modulsparte 2013 als eigenständig börsennotiertes Unternehmen ausgliederte (mehr lesen Sie hier). Bemerkenswert erscheint auch, dass der einstige Weltmarktführer Suntech auch nach seiner Insolvenz mit 1.000 MW Modulabsatz Platz 11 des Rankings belegt.
Obwohl die Dominanz der chinesischen Hersteller weiter ungebrochen sei, sieht Jin erste Anzeichen einer Abschwächung: 2013 kamen 57 Prozent aller auf der Welt verkauften Module von chinesischen Konzernen. Verglichen mit den Vorjahren (2011 waren es noch 59 Prozent und 2012 noch 58 Prozent) sei ein langsamer Abwärtstrend festzustellen, erklärt Jin. Europas Hersteller kommen den IHS-Marktforschern zufolge auf 15 Prozent Weltmarktanteil.
Viele Konzerne erweitern 2014 ihre Produktionskapazitäten
Das laufende Jahr 2014 werde im Zeichen der Kapazitätserweiterung stehen, erklärt die IHS-Expertin Jin. Schließlich hätten die beiden größten Solarkonzerne Yingli und Trina ebenso wie die Nummer 9 – JA Solar – und andere bereits begonnen, ihre Produktionskapazitäten massiv zu erweitern. Die IHS-Analysten gehen des Weiteren davon aus, dass sich die Markterholung im laufenden Jahr fortsetzt und Japan und China dabei weiterhin Schlüsselmärkte darstellen. „Der Marktanteil der chinesischen Konzerne wird in diesem Jahr wieder steigen“, sagt Stefan de Haan, Photovoltaik-Experte des IHS. Die massive und schnelle Erweiterung der Produktionskapazitäten vieler großer Solarhersteller war einer der Auslöser der Krise der Solarbranche gewesen. Das somit entstandene Überangebot hatte zu einem starken Preisverfall geführt. Weil dazu noch ein immenser internationaler Konkurrenzdruck kam, produzierten insbesondere viele asiatische Hersteller lange Zeit abseits der Rentabilität und es kam zu einer Marktbereinigung mit vielen Pleiten. Für die aktuelle Studie haben die Analysten des IHS nach eigenen Angaben die Marktanteile von 150 Herstellerunternehmen untersucht.

Yingli Green Energy Co. Ltd: ISIN US98584B1035 / WKN A0MR90
Trina Solar Co. Ltd: ISIN US89628E1047 / WKN A0LF3P
Canadian Solar Inc: ISIN CA1366351098 / WKN A0LCUY
Jinko Solar Co Ltd: ISIN US47759T1007 / WKN A0Q87R
First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
JA Solar Co. Ltd: ISIN US4660902069 / WKN A1J87E
Hanwha SolarOne: ISIN US41135V1035 / WKN A1H6P5
SunPower: ISIN US8676524064 / WKN A1JNM7
REC Solar ASA: ISIN NO0010686934 / WKN A1W42Y
Alle großen Hersteller profitierten von einer Markterholung, die sich in Form einer gesteigerten Nachfrage zeigt. Insgesamt stieg der weltweite Modulabsatz gegenüber 2012 um beinahe ein Viertel. Exakt waren es der Studie zufolge 24 Prozent. Insgesamt wurden laut IHS in 2013 weltweit Solarmodule mit auf rund 38.700 MW Gesamtleistungskapazität verkauft. Zum Vergleich: Deutschland verfügte nach Angaben der Bundesnetzagentur Ende Mai 2014 über 36.152 MW insgesamt installierte Photovoltaikleistung. Und rein rechnerisch haben die 2013 weltweit abgesetzten Solarmodule die Kapazität, 26 mittelgroße Atomkraftwerke zu ersetzen. Dabei bleibt der Markt ungleich verteilt: Die 15 größten Solarhersteller haben zusammen 59 Prozent dieser Module geliefert.
Japanische und chinesische Hersteller größte Gewinner des Aufschwungs
Nutznießer des Aufschwungs am Weltmarkt sind speziell asiatische Konzerne. Die chinesischen und japanischen Hersteller profitieren von dem Nachfrageboom auf den jeweiligen Heimatmärkten“, erklärt die IHS-Analystin Jessica Jin mit Blick darauf, dass knapp 25 Prozent aller 2013 neu installierten Solaranlagen in China errichtet wurden. Grade die asiatischen Märke seien für nicht einheimische Hersteller weiter schwer zugänglich und würden in der Regel nur über heimische Zwischenhändler bedient, erklärt die Expertin.
Vor diesem Hintergrund gelang den Top15 Modulherstellern, ihren Absatz auf Jahressicht um 43 Prozent zu steigern. Dabei stachen einige japanische Konzerne heraus: Kyocera beispielsweise konnte den Absatz verdoppeln, Solar Frontier legte beim Absatz im Vergleich zum Vorjahr 60 Prozent zu. Unter den chinesischen Solarkonzernen legte ReneSola Ltd. aus Jiashan am stärksten zu. Dem Unternehmen gelang es, den Absatz im Vergleich zu 2012 zu verdreifachen. JA Solar aus Shanghai erzielte 2013 wie die japanische SolarFrontier 60 Prozent mehr Absatz als 2012. Das bestplatzierte US-Unternehmen auf Rang 6 der Hersteller-Top10 für 2013 ist First Solar mit 1.600 MW Absatz in 2013. Anders als die übrigen Weltmarktführer ist First Solar nicht auf kristalline Photovoltaikmodule spezialisiert, sondern auf Dünnschicht-Technologie.
Der einzige europäische Vertreter der IHS-Top15 ist die norwegische REC Group, die ihre Modulsparte 2013 als eigenständig börsennotiertes Unternehmen ausgliederte (mehr lesen Sie hier). Bemerkenswert erscheint auch, dass der einstige Weltmarktführer Suntech auch nach seiner Insolvenz mit 1.000 MW Modulabsatz Platz 11 des Rankings belegt.

Viele Konzerne erweitern 2014 ihre Produktionskapazitäten
Das laufende Jahr 2014 werde im Zeichen der Kapazitätserweiterung stehen, erklärt die IHS-Expertin Jin. Schließlich hätten die beiden größten Solarkonzerne Yingli und Trina ebenso wie die Nummer 9 – JA Solar – und andere bereits begonnen, ihre Produktionskapazitäten massiv zu erweitern. Die IHS-Analysten gehen des Weiteren davon aus, dass sich die Markterholung im laufenden Jahr fortsetzt und Japan und China dabei weiterhin Schlüsselmärkte darstellen. „Der Marktanteil der chinesischen Konzerne wird in diesem Jahr wieder steigen“, sagt Stefan de Haan, Photovoltaik-Experte des IHS. Die massive und schnelle Erweiterung der Produktionskapazitäten vieler großer Solarhersteller war einer der Auslöser der Krise der Solarbranche gewesen. Das somit entstandene Überangebot hatte zu einem starken Preisverfall geführt. Weil dazu noch ein immenser internationaler Konkurrenzdruck kam, produzierten insbesondere viele asiatische Hersteller lange Zeit abseits der Rentabilität und es kam zu einer Marktbereinigung mit vielen Pleiten. Für die aktuelle Studie haben die Analysten des IHS nach eigenen Angaben die Marktanteile von 150 Herstellerunternehmen untersucht.

Yingli Green Energy Co. Ltd: ISIN US98584B1035 / WKN A0MR90
Trina Solar Co. Ltd: ISIN US89628E1047 / WKN A0LF3P
Canadian Solar Inc: ISIN CA1366351098 / WKN A0LCUY
Jinko Solar Co Ltd: ISIN US47759T1007 / WKN A0Q87R
First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
JA Solar Co. Ltd: ISIN US4660902069 / WKN A1J87E
Hanwha SolarOne: ISIN US41135V1035 / WKN A1H6P5
SunPower: ISIN US8676524064 / WKN A1JNM7
REC Solar ASA: ISIN NO0010686934 / WKN A1W42Y