Christ Water Technology AG: Schwächeres Halbjahr - Gesamtjahresausblick gesenkt

  • Auftragseingang: 123,8 Mio. EUR  (-7,2%)

  • Auftragsbestand: 197,6 Mio. EUR (+7,7%)

  • Umsatz: 154,8 Mio. EUR (+16,8%)

  • EBITDA: 6,4 Mio. EUR (+13,9%)

  • EBIT: 3,5 Mio. EUR (-13,6%)

  • Ausblick Gesamtjahr: Umsatz >330 Mio. EUR, EBIT: 7,0 bis 9,0 Mio. EUR


"Wir blicken auf ein schwieriges zweites Quartal zurück, in dem  unsere Anstrengungen zur Ergebnisverbesserung durch weitere  Kostensteigerungen in laufenden Langfristprojekten,   Integrationsmaßnahmen in kürzlich erworbenen Gruppenfirmen sowie die  Verzögerung  von  bedeutenden Projektvergaben zunichte gemacht worden sind," kommentiert Karl Michael Millauer, CEO der Christ Water  Technology Group das Ergebnis des 2. Quartals 2008.

Der Auftragseingang der CHRIST-Gruppe sank in den ersten sechs  Monaten 2008 um 7,2% auf 123,8 Mio. EUR (Vj: 133,4 Mio. EUR) oder  knapp 31% auf 54,8 Mio. EUR im 2. Quartal. Dies ist vorrangig auf die im Rahmen der Mindestmargenpolitik umgesetzte plangemäße Zurücknahme  der Aktivitäten im Kraftwerksgeschäft der Division Ultrapure Water  sowie auf noch nicht erfolgte Auftragsvergaben im Kommunalbereich  zurückzuführen. Der Auftragsstand beträgt per 30. Juni 2008 197,6  Mio. EUR und liegt damit um 7,7% über dem Vorjahr (Vj: 183,5 Mio.  EUR).

Der konsolidierte Konzernumsatz für das 1. Halbjahr stieg um 16,8%  auf 154,8 Mio EUR (Vj: 132,5 Mio. EUR). Das Wachstum blieb im 2.  Quartal mit 2% auf 70,8 Mio. EUR  jedoch hinter den Erwartungen   zurück. Das EBIT hat sich nach einem ansprechenden 1. Quartal auf  Grund der niedrigeren Betriebsleistung, der anhaltenden Auswirkung  von Kostensteigerungen bei Langfristaufträgen sowie der  postakquisitären Integrations- und Restrukturierungskosten von  zuletzt erworbenen Firmen bzw. Anteilserhöhungen auf 3,5 Mio EUR (Vj: 4,1 Mio. EUR) oder -0,7 Mio. EUR im 2. Quartal (Vj: 1,7 Mio. EUR)  abgeschwächt.

Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich in den ersten sechs Monaten  auf 2,8 Mio. EUR (Vj: 4,0 Mio. EUR) oder -1,1 Mio. EUR im 2. Quartal. Die Steuerquote betrug infolge von Nachzahlungen bzw. Vorsorgen für  Steuern aus Vorperioden rd. 46% (Vj: rd. 40%). Der Periodenüberschuss des 1. Halbjahrs verfehlte mit 1,5 Mio. EUR durch das  ergebnisschwache 2. Quartal (-0,8 Mio. EUR) den Vorjahreswert von 2,8 Mio. EUR deutlich.

Das Konzerneigenkapital (inklusive Minderheitenanteile) erhöhte sich  im Vergleich zum 31.12.2007 von 63,8 Mio. EUR um 3,5% auf 66,1 Mio.  EUR, die Eigenkapitalquote von 27,7% auf 29,1%. Der Cashflow aus der  operativen Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr weist mit  11,4 Mio. EUR ebenso wie im Vorjahr (-12,8 Mio. EUR) auf eine  wachstumsorientierte, jedoch projektseitig noch unterfinanzierte  Geschäftstätigkeit hin.

Ausblick

Auf Basis des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds, des vorhandenen  Auftragsbestands sowie der zahlreichen positiven Auftragschancen der  im 2. Halbjahr anstehenden Projektvergaben in allen vier Divisionen  rechnet der Vorstand weiterhin mit einem Anstieg des konsolidierten  Gruppenumsatzes im Geschäftsjahr 2008 auf 330 Mio. EUR. Auf Grund des negativen Ergebnisses im 2. Quartal gehen wir für das Gesamtjahr  nunmehr von einer zweistelligen Zunahme des EBIT auf einen Wert von 7 bis 9 Mio. EUR aus.

Der vollständige Halbjahresbericht ist unter www.christwater.com abrufbar.

Pressekontakt:
Christ Water Technology Group
Mag. Ralf Burchert, CEFA
[email protected]
Tel.: 06232/5011-1113

Branche: Biotechnologie
ISIN:    AT0000499157
WKN:     675399
Index:   WBI, ATX Prime
Börsen:  Wiener Börse AG / Amtlicher Handel
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