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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie, Meldungen
Conergy AG setzt auf rumänischen Solarmarkt
Wenige Monate nach dem Eintritt in den rumänischen Photovoltaikmarkt hat die Conergy AG dort ein weiteres Projekt gestartet. Der Solarkonzern aus Hamburg hatte im Januar mit einem 2,2 Megawatt (MW) starken Solarpark seinen Markteintritt im osteuropäischen Land bekannt gegeben. Wie er mitteilt, baut er jetzt in Rumänien ein weiteres Solarkraftwerk. Es entsteht in der Region Slobozia und soll eine Kapazität von zwei MW erreichen.
Diesen zweiten setzt Conergy den Angaben zufolge für eine Gruppe von lokalen Privatinvestoren um. Das Unternehmen agiere bei diesem Projekt als Generalunternehmer und zeichne somit für die gesamte Planung und Auslegung des Parks verantwortlich sowie für den Bau und die Komponentenlieferung. Es würden mehr als 8.000 Conergy Module verbaut.
„Der rumänische Solarmarkt hat großes Wachstumspotenzial für die Zukunft und die Regierung ambitionierte Ziele beim Ausbau der Erneuerbaren Energien“, sagte Conergy Vorstand Alexander Gorski. „Derzeit deckt Rumänien rund zwei Drittel des Strombedarfs durch die Stromproduktion im eigenen Land. Um dem schnell wachsenden Energiebedarf auch in Zukunft gerecht zu werden, spielen große Solarkraftwerke eine zunehmend wichtigere Rolle. Wir wollen unser Geschäft in diesem Segment künftig noch weiter ausbauen.“
Anders als andere europäischen Länder setzt Rumänien nicht auf einen staatlichen Einspeisetarif, sondern auf ein Quotenmodell. Der Staat gibt Energieversorgern und energieintensiven Betrieben vor, dass derzeit 14% ihres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen stammen muss. Dafür benötigen sie eine bestimmte Anzahl sogenannter „grüner Zertifikate“. Bei Unterschreiten der geforderten Quoten müssen die Energieversorger die fehlenden Zertifikate für einen Preis von 110 Euro pro Emissionspapier erwerben. Von 2014 bis 2018 steigert sich die Quote zudem jährlich um ein Prozent so dass 2019 bereits 19,5 Prozent der erzeugten Strommenge „grün“ sein muss.
Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von bis zu zehn MW erhalten in Rumänien für einen Zeitraum von 15 Jahren sechs Zertifikate für jede erneuerbare Megawattstunde. Ab 2014 plant die nationale Energie Regulierungsbehörde (Autoriatea Nationale de Reglementare in domeniul Energiei, ANRE), dies auf drei Zertifikate zu reduzieren. Die Betreiber des 2 Megawatt starken Conergy Kraftwerks erhalten für die jährlich produzierte Strommenge von rund 2.700 Megawattstunden derzeit also 16.200 grüne Zertifikate pro Jahr und über 15 Jahre insgesamt 243.000.
Beim Börsenhandel liegt der bis 2025 festgelegte Marktpreis pro Zertifikat zwischen 27 und 55 Euro. Zertifikate, die im Laufe des Jahres nicht verkauft werden konnten, erwirbt die nationale Energie Regulierungsbehörde ANRE zum festgelegten Minimalpreis. Die Kraftwerksbetreiber verkaufen somit ihren Strom über Stromabnahmeverträge mit Energieversorgern und erhalten zusätzlich aus dem Handel der grünen Zertifikate zwischen 6,6 Millionen Euro und maximal rund 13,4 Millionen Euro.
Conergy AG: ISIN DE000A1KRCK4
Diesen zweiten setzt Conergy den Angaben zufolge für eine Gruppe von lokalen Privatinvestoren um. Das Unternehmen agiere bei diesem Projekt als Generalunternehmer und zeichne somit für die gesamte Planung und Auslegung des Parks verantwortlich sowie für den Bau und die Komponentenlieferung. Es würden mehr als 8.000 Conergy Module verbaut.
„Der rumänische Solarmarkt hat großes Wachstumspotenzial für die Zukunft und die Regierung ambitionierte Ziele beim Ausbau der Erneuerbaren Energien“, sagte Conergy Vorstand Alexander Gorski. „Derzeit deckt Rumänien rund zwei Drittel des Strombedarfs durch die Stromproduktion im eigenen Land. Um dem schnell wachsenden Energiebedarf auch in Zukunft gerecht zu werden, spielen große Solarkraftwerke eine zunehmend wichtigere Rolle. Wir wollen unser Geschäft in diesem Segment künftig noch weiter ausbauen.“
Anders als andere europäischen Länder setzt Rumänien nicht auf einen staatlichen Einspeisetarif, sondern auf ein Quotenmodell. Der Staat gibt Energieversorgern und energieintensiven Betrieben vor, dass derzeit 14% ihres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen stammen muss. Dafür benötigen sie eine bestimmte Anzahl sogenannter „grüner Zertifikate“. Bei Unterschreiten der geforderten Quoten müssen die Energieversorger die fehlenden Zertifikate für einen Preis von 110 Euro pro Emissionspapier erwerben. Von 2014 bis 2018 steigert sich die Quote zudem jährlich um ein Prozent so dass 2019 bereits 19,5 Prozent der erzeugten Strommenge „grün“ sein muss.
Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von bis zu zehn MW erhalten in Rumänien für einen Zeitraum von 15 Jahren sechs Zertifikate für jede erneuerbare Megawattstunde. Ab 2014 plant die nationale Energie Regulierungsbehörde (Autoriatea Nationale de Reglementare in domeniul Energiei, ANRE), dies auf drei Zertifikate zu reduzieren. Die Betreiber des 2 Megawatt starken Conergy Kraftwerks erhalten für die jährlich produzierte Strommenge von rund 2.700 Megawattstunden derzeit also 16.200 grüne Zertifikate pro Jahr und über 15 Jahre insgesamt 243.000.
Beim Börsenhandel liegt der bis 2025 festgelegte Marktpreis pro Zertifikat zwischen 27 und 55 Euro. Zertifikate, die im Laufe des Jahres nicht verkauft werden konnten, erwirbt die nationale Energie Regulierungsbehörde ANRE zum festgelegten Minimalpreis. Die Kraftwerksbetreiber verkaufen somit ihren Strom über Stromabnahmeverträge mit Energieversorgern und erhalten zusätzlich aus dem Handel der grünen Zertifikate zwischen 6,6 Millionen Euro und maximal rund 13,4 Millionen Euro.
Conergy AG: ISIN DE000A1KRCK4