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Conergy-Aktionäre ringen Unternehmensführung Zugeständnisse ab – ECOreporter.de sprach mit Conergy-Sprecher Leinhos
Im Rahmen eines so genannten „gerichtlichen Teil-Prozessvergleichs“ hat sich die Hamburger Conergy AG mit einigen Aktionären geeinigt, die Beschlüsse der Hauptversammlung des Unternehmens blockierten. (ECOreporter.de berichtete) Die Anteilseigener erstritten dabei eine Reihe von Zugeständnissen des Unternehmens. Conergy werde „bestimmter Informationen zur verfolgten Restrukturierung und zur Kapitalerhöhung“ offen legen, heißt es, zu dem sei die Regelung eines Mehrbezugsrechts für die Aktionäre vereinbart.
ECOreporter.de sprach mit Alexander Leinhos, Sprecher der Conergy AG, über die Zusagen des Unternehmens an die Aktionäre. „Wir werden die Rede von Dieter Ammer (Vorstandsvorsitzender der Conergy) auf der Hauptversammlung und seine Präsentation zur Hauptversammlung auf unserer Homepage zum Download bereit stellen“, sagt der Sprecher. Außerdem sollten einige interne Dokumente veröffentlicht werden. Genauer könne er dazu derzeit nicht sagen. Auch über die Motive der klagenden Aktionäre will Leinhos sich nicht äußern, er könne zudem keine Angaben zur Identität der Anteileigner machen, sagt er im Gespräch mit ECOreporter.de.
Erklären kann der Sprecher das Mehrbezugsrecht, das die Aktionäre ausgehandelt haben. Dieses tritt seinen Angaben zufolge in Kraft, wenn im Zuge der Kapitalerhöhung nicht alle Aktien zum Ausgabepreis platziert werden können. „Alle Aktionäre erhalten dann zu einem reduzierten Preis Zugriff auf die Aktien“, so der Sprecher.
In einer aktualisierten Einschätzung zu Conergy rät Sebastian Growe, Analyst der Frankfurter equinet AG, vom Kauf der Aktie ab. Es sei unsicher, ob es dem Unternehmen gelingen werde, sich mit den verbleibenden Klägern gegen die HV-Beschlüsse zu einigen, so Growe. Die Aktie werde weiter unter Druck stehen, denn die geplante Kapitalerhöhung sei von existenzieller Bedeutung für das Unternehmen. Der Experte stuft Conergy unverändert mit "reduce" ein. Das Kursziel liege bei neun Euro.
Conergy AG: ISIN DE0006040025 / WKN 604002
ECOreporter.de sprach mit Alexander Leinhos, Sprecher der Conergy AG, über die Zusagen des Unternehmens an die Aktionäre. „Wir werden die Rede von Dieter Ammer (Vorstandsvorsitzender der Conergy) auf der Hauptversammlung und seine Präsentation zur Hauptversammlung auf unserer Homepage zum Download bereit stellen“, sagt der Sprecher. Außerdem sollten einige interne Dokumente veröffentlicht werden. Genauer könne er dazu derzeit nicht sagen. Auch über die Motive der klagenden Aktionäre will Leinhos sich nicht äußern, er könne zudem keine Angaben zur Identität der Anteileigner machen, sagt er im Gespräch mit ECOreporter.de.
Erklären kann der Sprecher das Mehrbezugsrecht, das die Aktionäre ausgehandelt haben. Dieses tritt seinen Angaben zufolge in Kraft, wenn im Zuge der Kapitalerhöhung nicht alle Aktien zum Ausgabepreis platziert werden können. „Alle Aktionäre erhalten dann zu einem reduzierten Preis Zugriff auf die Aktien“, so der Sprecher.
In einer aktualisierten Einschätzung zu Conergy rät Sebastian Growe, Analyst der Frankfurter equinet AG, vom Kauf der Aktie ab. Es sei unsicher, ob es dem Unternehmen gelingen werde, sich mit den verbleibenden Klägern gegen die HV-Beschlüsse zu einigen, so Growe. Die Aktie werde weiter unter Druck stehen, denn die geplante Kapitalerhöhung sei von existenzieller Bedeutung für das Unternehmen. Der Experte stuft Conergy unverändert mit "reduce" ein. Das Kursziel liege bei neun Euro.
Conergy AG: ISIN DE0006040025 / WKN 604002