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Conergy verharrt in tiefroten Zahlen
Trotz herber Umsatzeinbrüche im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten hat die Conergy AG ihre Verluste vor Zinsen und Steuern deutlich reduzieren können. Das geht aus der aktuellen des Hamburger Solarsysteme-Anbieters hervor.
Demnach lag der Umsatz des dritten Quartals 2012 mit 108 Millionen Euro um 40 Prozent unter dem des Vorjahresquartals. Dennoch reduzierte die Conergy AG der Bilanz zufolge den Verlust vor Zinsen und Steuern aus dieser Zeit auf Jahressicht von 104 auf 35,1 Millionen Euro. Der Nettoverlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen sank von 62,2 Millionen auf 37,8 Millionen Euro.
Ein ähnliches Bild ergibt sich für die ersten drei Quartale zusammen. Hier brach der Umsatz auf Jahressicht um 38,8 Prozent von 570,9 auf 351,7 Millionen Euro ein. Der Verlust beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern konnte dennoch deutlich mehr als halbiert werden. Nach 133,5 Millionen Euro EBIT-Defizit für die Zeit zwischen Januar und September 2011 fiel nun 49,7 Millionen Euro EBIT-Verlust an. Der Nettoverlust aus den fortzuführenden Geschäften summierte sich für die ersten drei Quartale des laufenden Jahres auf 58,1 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 103,2 Millionen Euro Nettoverlust gewesen.
Insgesamt stark belastet wurde die Zwischenbilanz durch die Auflösung eines langfristigen Liefervertrages mit dem US-Solarkonzern MEMC Electronic Materials, von dem Conergy Wafer bezogen hatte. Die Abwicklung kostete die Hamburger rund 18 Millionen Euro, die daraufhin hatten abgeschrieben werden müssen. Die Folge war, dass Conergy bekannt geben musste, die Hälfte seines Grundkapitals aufgebraucht zu haben (ECOreporter.de berichtete).
„Wir haben eine starke Marktposition in Europa, doch das dritte Quartal war von einem anhaltend starken Preisverfall, Förderkürzungen in Deutschland und Italien sowie der Euro-Schuldenkrise geprägt“, sagte Conergy-Vorstandschef Philipp Comberg. Daher sei das zuletzt verbesserte Auslandsgeschäft von wachsender Bedeutung.
Das Gesamtjahr werde Conergy voraussichtlich mit einem zweistelligen Millionenverlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen beschließen. Der Umsatz werde dabei auf Vorjahresniveau bleiben. Damals hatte Conergy 754 Millionen Euro Umsatz erzielt, 160 Millionen Euro weniger als noch 2010.
Die Conergy-Aktie setze ihre Talfahrt an der Deutschen Börse in fort. Im Xetra notierte sie um 10:54 bei 0,29 Euro. Das bedeutete 1,3 Prozent Kurseinbuße. Damit nähert sich der Anteilsschein allmählich seinem allzeittief vom 25. November 2011. Damals notierte er bei 0,23 Euro.
Conergy AG: ISIN DE000A1KRCK4 / WKN A1KRCK
Demnach lag der Umsatz des dritten Quartals 2012 mit 108 Millionen Euro um 40 Prozent unter dem des Vorjahresquartals. Dennoch reduzierte die Conergy AG der Bilanz zufolge den Verlust vor Zinsen und Steuern aus dieser Zeit auf Jahressicht von 104 auf 35,1 Millionen Euro. Der Nettoverlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen sank von 62,2 Millionen auf 37,8 Millionen Euro.
Ein ähnliches Bild ergibt sich für die ersten drei Quartale zusammen. Hier brach der Umsatz auf Jahressicht um 38,8 Prozent von 570,9 auf 351,7 Millionen Euro ein. Der Verlust beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern konnte dennoch deutlich mehr als halbiert werden. Nach 133,5 Millionen Euro EBIT-Defizit für die Zeit zwischen Januar und September 2011 fiel nun 49,7 Millionen Euro EBIT-Verlust an. Der Nettoverlust aus den fortzuführenden Geschäften summierte sich für die ersten drei Quartale des laufenden Jahres auf 58,1 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 103,2 Millionen Euro Nettoverlust gewesen.
Insgesamt stark belastet wurde die Zwischenbilanz durch die Auflösung eines langfristigen Liefervertrages mit dem US-Solarkonzern MEMC Electronic Materials, von dem Conergy Wafer bezogen hatte. Die Abwicklung kostete die Hamburger rund 18 Millionen Euro, die daraufhin hatten abgeschrieben werden müssen. Die Folge war, dass Conergy bekannt geben musste, die Hälfte seines Grundkapitals aufgebraucht zu haben (ECOreporter.de berichtete).
„Wir haben eine starke Marktposition in Europa, doch das dritte Quartal war von einem anhaltend starken Preisverfall, Förderkürzungen in Deutschland und Italien sowie der Euro-Schuldenkrise geprägt“, sagte Conergy-Vorstandschef Philipp Comberg. Daher sei das zuletzt verbesserte Auslandsgeschäft von wachsender Bedeutung.
Das Gesamtjahr werde Conergy voraussichtlich mit einem zweistelligen Millionenverlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen beschließen. Der Umsatz werde dabei auf Vorjahresniveau bleiben. Damals hatte Conergy 754 Millionen Euro Umsatz erzielt, 160 Millionen Euro weniger als noch 2010.
Die Conergy-Aktie setze ihre Talfahrt an der Deutschen Börse in fort. Im Xetra notierte sie um 10:54 bei 0,29 Euro. Das bedeutete 1,3 Prozent Kurseinbuße. Damit nähert sich der Anteilsschein allmählich seinem allzeittief vom 25. November 2011. Damals notierte er bei 0,23 Euro.
Conergy AG: ISIN DE000A1KRCK4 / WKN A1KRCK