Schwarmfinanzierungen bei Energie-Projekte haben 2017 um 63 Prozent zugelegt, wie der aktuelle "Crowdinvest-Marktreport 2017" zeigt. / Foto: Pixabay

  Crowd-Investment

Mehr Crowdinvestments im Energiesektor

Wie die Plattform "crowdfunding.de" berichtet, ist der Crowdfundingmarkt in Deutschland 2017 auf ein Volumen von über 200 Millionen Euro gestiegen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 63 Prozent. Allerdings musste der Crowdmarkt im Jahr 2016 einen Rückgang im Vergleich zu 2015 verkrafteten.

Der Großteil des Kapitals fließt nach wie vor in den Immobiliensektor - aber auch der Energiebereich konnte zulegen. So konnten für Energieprojekte im Jahr 2017 insgesamt 6,1 Millionen Euro eingeworben werden.

Dennoch fällt auf, dass sich der Bereich Energie bei den Crowdplattformen schwächer als andere Sparten entwickelt. Insgesamt wuchs der Markt um 171 Prozent auf über 200 Millionen Euro, Unternehmensfinanzierungen stiegen um 114 Prozent und Energieprojekte um lediglich 63 Prozent. 

Wiwin ist die größte Plattform für Schwarmfinanzierungen

Mit der GLS Crowd ist erstmals auch eine von einer Bank initiierte Crowdinvestment-Plattform gestartet. Mit einem Volumen von 700.000 Euro konnte sie einen Marktanteil von 11,5 Prozent erreichen.

Ecovest. bettervest und Greenvesting kommen ebenfalls auf einen Marktanteil im unteren zweistelligen Bereich. Das größte Stück vom Kuchen entfiel mit  38 Prozent auf Wiwin.

Ferner hatten bettervest und ecoligo 18 Projekte aus Entwicklungs- und Schwellenländern mit einem Gesamtvolumen von 3,1 Millionen Euro in ihrem Angebot. Diese Projekte wurden, wie üblich, nicht zum deutschen Markt gezählt.

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