Dänemark wäre kein Rettungsring für Vestas – Meilenstein im Italiengeschäft

Für den Fall, dass der Windradhersteller Vestas Wind Systems in eine bedrohliche finanzielle Schieflage geraten sollte, kann das dänische Unternehmen nicht unbedingt auf staatliche Hilfe bauen. "Wir können und wollen einzelne Unternehmen nicht so unterstützen", erklärte der für Energiepolitik zuständige dänische Minister Martin Lindegaard. Vestas durchläuft derzeit ein hartes Sparprogramm, wobei jede fünfte Stelle im Unternehmen gestrichen werden soll (ECOreporter.de berichtete). Ähnliche Pläne hat auch der spanische Mitbewerber Gamesa jüngst publik gemacht.

Der Weltmarktführer unter den Windturbinenbauern gab unterdessen bekannt, dass er allein in Italien in 14 Jahren am Markt Windräder mit insgesamt 3.000 Megawatt (MW) Leistungskapazität verkauft und in Betrieb genommen habe. Diese Windstromkapazität decke allein 25 Prozent der italienischen EU-Grünstromziele bis 2020.

Trotz des starken Windkraftausbaus sind zahlreiche Windkraftaktien derzeit schwach. Hintergründe dazu liefert dieser Aktientipp.

Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769