Erneuerbare Energie

Dänischer Pensionsfonds kauft sich bei Windparks von E.on ein

Aufgrund der gesunkenen Renditen aus Staatsanleihen werden Investments in Grünstromprojekte für institutionelle Investoren immer attraktiver. Das belegt eine Meldung des deutschen Energiekonzerns E.on. Der hat demnach einen 50-prozentigen Anteil an drei US-amerikanischen Windparks an den dänischen Pensionsfonds PensionDanmark verkauft. Ihm zufolge handelt es sich bei der Veräußerung um die erste Transaktion zwischen dem deutschen Energiekonzern und einem Pensionsfonds. Laut Marcus Schenck, Finanzvorstand von E.ON, könnten „weitere derartige Transaktionen folgen.”

Nach Angaben von E.on übernimmt der Energiekonzern weiterhin das operative Tagesgeschäft der beiden texanischen Windparks Papalote Creek I und II mit zusammen 380 Megawatt (MW) Leistungskapazität und des Windparks Stony Creek in Pennsylvania mit 53 MW. Sie speisen bereits seit 2009 bzw. 2010 Windpark ins Netz ein.  Der in den Windparks über die kommenden 15 Jahre erzeugte Strom ist zu einem Festpreis an eine Reihe von US-Energieversorger verkauft worden.

Torben Möger Pedersen, CEO von PensionDanmark, erklärt zu der Investition in diese Windkraftprojekte: „Unsere Investitionen in Windparks in Dänemark und jetzt auch in den USA generieren für viele Jahre einen stabilen und dauerhaften Ertrag ähnlich einer Eigenkapitalrendite. Daher werden wir uns stark auf Investitionen dieser Art fokussieren. Wegen der geringen Renditen aus Anleihen und den unsicheren wirtschaftlichen Aussichten möchte PensionDanmark mehr in stabilere Alternativen wie Infrastrukturprojekte investieren. Diese sollen etwa zehn Prozent der Anlagen ausmachen. In den nächsten fünf Jahren sind weitere Investitionen in Höhe von zwölf Milliarden Dänischen Kronen geplant.“
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x