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Darf die insolvente MIFA auf weitere Maschmeyer-Millionen hoffen?
Carsten Maschmeyer, der wohl bekannteste Großaktionär der insolventen MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG, ist offenbar bereit, weitere Millionen in den Fahrradhersteller aus Sangerhausen in Sachsen-Anhalt zu investieren. Das erklärte der Finanzunternehmer in einem aktuellen Interview mit dem Handelsblatt. „Wenn es dem Unternehmen wirklich hilft, würde ich zu einem Kapitalschritt zu Lasten der Aktionäre bereit sein und auch prüfen, mit einer weiteren Finanzspritze dabei zu sein, auch in Höhe von mehreren Millionen“, wird Maschmeyer dort zitiert.
Sein bisheriges Investment bei MIFA – acht Millionen Euro – habe er indes „gedanklich bereits komplett abgeschrieben“, so Maschmeyer gegenüber dem Handelsblatt. Eine Mitschuld für den rasanten Niedergang sieht der Finanzunternehmer bei den involvierten Wirtschaftsprüfern. Diese hätten „über viele Jahre hinweg falsche Abschlüsse als richtig anerkannt.“ Bilanzfehler hatten zu einen millionenschweren Finanzloch bei MIFA geführt. Es folgten mehrere Führungswechsel in kürzester Zeit. der Unternehmensspitze (mehr lesen Sie hier).
Den geschädigten Aktionären, so Maschmeyer, bleibe zu prüfen, ob diese in Haftung genommen werden könnten. Die gescheiterte Rettung durch den indischen Fahrradkonzern Hero Cycles unterstellt er Kalkül, dass die Insolvenz letztendlich ins Rollen gebracht habe. Es sei nicht auszuschließen, dass die Inder sich „in Position bringen wollten, um die MIFA nun zu einem Schleuderpreis aus der Insolvenz heraus zu erwerben“, so Maschmeyer. Hero Cycles hatte ähnliche Vorwürfe vehement bestritten (ECOreporter.de berichtete).
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y
Sein bisheriges Investment bei MIFA – acht Millionen Euro – habe er indes „gedanklich bereits komplett abgeschrieben“, so Maschmeyer gegenüber dem Handelsblatt. Eine Mitschuld für den rasanten Niedergang sieht der Finanzunternehmer bei den involvierten Wirtschaftsprüfern. Diese hätten „über viele Jahre hinweg falsche Abschlüsse als richtig anerkannt.“ Bilanzfehler hatten zu einen millionenschweren Finanzloch bei MIFA geführt. Es folgten mehrere Führungswechsel in kürzester Zeit. der Unternehmensspitze (mehr lesen Sie hier).
Den geschädigten Aktionären, so Maschmeyer, bleibe zu prüfen, ob diese in Haftung genommen werden könnten. Die gescheiterte Rettung durch den indischen Fahrradkonzern Hero Cycles unterstellt er Kalkül, dass die Insolvenz letztendlich ins Rollen gebracht habe. Es sei nicht auszuschließen, dass die Inder sich „in Position bringen wollten, um die MIFA nun zu einem Schleuderpreis aus der Insolvenz heraus zu erwerben“, so Maschmeyer. Hero Cycles hatte ähnliche Vorwürfe vehement bestritten (ECOreporter.de berichtete).
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y