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„Das Potenzial der Solarenergie als Geldanlage ist bei weitem nicht ausgeschöpft“ – Georg Hetz, UDI Beratungsgesellschaft mbH
Die UDI-Gruppe aus Nürnberg ist auf nachhaltige Direktbeteiligungen spezialisiert. Im Interview erklärt Geschäftsführer Georg Hetz warum er Photovoltaik-Investments in Deutschland als aussichtsreicher einstuft als Direktbeteiligungen an Windkraft- oder Biogasanlagen. Zudem verrät er, warum UDI jüngst vor allem Nachrangdarlehen auf den Markt gebracht hat und spricht über den Stand der Dinge beim ersten „grünen“ Immobilienfonds von UDI und weitere Perspektiven in diesem Bereich.
UDI ist Aussteller der Messe Grünes Geld Stuttgart am kommenden Samstag, 20. Juni im Haus der Wirtschaft in der Stuttgarter Innenstadt. Bei freiem Eintritt bietet die Messe sowohl Neueinsteigern als auch Finanzprofis Überblick und Orientierung über aktuelle Trends, Entwicklungen und Angebote am nachhaltigen Finanzmarkt. Besucher können sich entweder direkt an den zahlreichen Messeständen bei den Anbietern direkt informieren, oder das umfangreiche Vortragsprogramm rund um nachhaltiges Investment wahrnehmen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Niedrigzins: Experten verraten, wie Sie diegrößten Risiken der Geldanlage vermeiden“ Ein Kinderprogramm sorgt dafür, dass auch Eltern und Großeltern sich entspannt umschauen können.
ECOreporter.de: Die drei jüngsten Beteiligungsangebote der UDI-Gruppe bezogen sich auf Windkraft, Solarenergie und Biogas. Welches dieser drei Ökostrom-Anlagesegmente wird in den kommenden drei Jahren am aussichtsreichsten sein und wo liegen jeweils Risiken?
Georg Hetz: Wir sehen hier die Solarenergie eindeutig im Vordergrund, wegen des bei weitem noch nicht ausgeschöpften Potenzials beim Eigenverbrauch. Und zwar hier konkret das innovative Angebot für Hauseigentümer, sich eine Solaranlage aufs Dach montieren zu lassen und den Solarstrom direkt selbst zu verbrauchen. Das Besondere dabei ist, dass der Hauseigentümer die Anlage lediglich mietet und dafür eine feste Monatsmiete zahlt. Die Solaranlage wird von einem Fonds finanziert, der dafür Gelder von Kapitalanlegern einsetzt. Sobald ein bestimmtes Volumen an Gelder „verbaut“ wurde, soll dieses Gesamtprojekt an Großinvestoren weiterverkauft werden und die Anleger ihr Geld zurück erhalten. Sollte dieser letzte Schritt nicht gangbar sein, müssten die Anleger damit rechnen, langfristig in dieser Kapitalanlage bleiben zu müssen und ihre Rendite aus der Mieteinnahme erwirtschaften. Dadurch könnte aus einer kurzfristigen eine langfristige Geldanlage werden.
Bild: Dachsolaranlagen auf Privathäusern sind ein Investmentziel von UDI-Direktinvnvestmentangeboten. / Foto: Unternehmen
ECOreporter.de: Viele ihrer aktuellen Angebote stellen Anlegern vier Prozent und mehr als jährliche Zinsen in Aussicht – trotz der Niedrigzinsphase. Wie kalkulieren Sie, damit solche Geldanlagezinsen zustande kommen können?
Hetz: Wir investieren in Sachwerte, die Erträge erwirtschaften. Aus diesen Erträgen zahlen wir dann die Zinsen. Das läuft wie in jedem Unternehmen. Den Anlagen liegt eine einfache unternehmerische Kalkulation zugrunde. Unsere Projekte erwirtschaften grüne Energie und verkaufen diese. Dazu gibt es Erfahrungswerte und Gutachten schon im Vorfeld. So können wir die Erträge präzise kalkulieren und dementsprechende Zinsen vorsehen.
ECOreporter.de: Könnte UDI die Mittel für das Projektgeschäft nicht günstiger bei einer Bank bekommen?
Hetz: Banken finanzieren nicht 100 Prozent der Investitionssumme, sondern erwarten immer einen bestimmten Teil an Eigenkapital. Deshalb setzen wir zur Errichtung und Installation der Anlage 100 Prozent Eigenkapital ein. Sobald die Anlagen ans Netz gegangen sind, sind Banken auch bereit, einen Teil der Investitionskosten als Darlehen auszureichen. Da die Zinsen dafür relativ niedrig sind, nutzen wir dieses Angebot und reduzieren damit die Finanzierungskosten.
ECOreporter.de: UDI bietet bereits seit 1998 nachhaltige Geldanlagen an Inwiefern gab es in dieser Zeit Verzögerungen mit Zinsen oder Ausschüttungen an Anleger?
Hetz: Bei unseren Zinsprojekten kam es nie zu Verzögerungen. Zinsen und Rückzahlungen erfolgten immer komplett und planmäßig.
Bei langfristigen Beteiligungen, ich spreche hier von 20 Jahren, kommt es schon hin und wieder einmal zur Verzögerung oder Verschiebung von Ausschüttungen. Das liegt dann meist daran, dass die Anlaufphase zum Beispiel bei Biogas- oder Windanlagen Schwierigkeiten bereiten kann. Erfreulich ist dabei, dass dies oft in späteren Jahren durch höhere Erträge und somit höhere Ausschüttungen aufgeholt wird.
ECOreporter.de: Die jüngsten Geldanlagen der UDI-Gruppe sind Nachrangdarlehen. Warum?
Hetz: Im Trend liegen kurzfristige und flexible Geldanlagen. Das war auch das Ergebnis unserer großen Kundenbefragung 2011 - und diese Kurzläufer kann man am besten mit Nachrangdarlehen darstellen. Die Kunden bevorzugen auch häufig feste Zinsen und feste Auszahlungen. Mit unseren grünen Festzins-Geldanlagen sind wir diesen Wünschen entgegengekommen.
ECOreporter.de: Crowdfunding und das Internet als Vertriebsweg gewinnt im Geschäft mit Privatanlegern an Bedeutung. Wie bewerten Sie diese Entwicklung, und wird UDI in diesem Bereich selbst aktiv?
Hetz: Crowdfunding ist ein neuer Name für eine alte Sache. Das Einsammeln einer bestimmten Summe, bei einer Menge von Menschen, für ein spezielles Vorhaben – das macht die UDI schon immer, auch im Internet! Wir bieten übrigens als einziges Unternehmen die Möglichkeit der Online-Zeichnung an. Und der Erfolg gibt uns Recht: Rund ein Drittel unserer Anleger wählen diese bequeme Möglichkeit!
ECOreporter.de: Bislang gibt es einen „grünen“ Immobilienfonds von UDI. Wie läuft dieser Fonds bisher und inwiefern soll es dazu Nachfolgeprodukte geben?
Hetz: Unser Greenbuilding-Fonds hat vor ein paar Wochen planmäßig die erste Ausschüttung an die Anleger überweisen können. Seit Herbst letzten Jahres ist der Bürokomplex vollständig vermietet und erwirtschaftet die geplanten Mieteinnahmen. Wir bekommen immer wieder Angebote, weitere Grüne Immobilien zu übernehmen. Leider passte bisher die Renditeerwartungen nicht mit dem zusammen, was wir für unsere Anleger suchen.
ECOreporter.de: UDI wendet sich unter anderem auch direkt an Stiftungen. Was konkret bieten Sie in diesem Bereich an und welche Renditen können diese Anleger erwarten?
Hetz: Das Produktportfolio entspricht dem der Privatkunden. Stiftungen bieten wir natürlich separate Beratungs- und Aufklärungsgespräche dazu an. ECOreporter.de:
ECOreporter.de: Danke für das Gespräch, Herr Hetz!
UDI ist Aussteller der Messe Grünes Geld Stuttgart am kommenden Samstag, 20. Juni im Haus der Wirtschaft in der Stuttgarter Innenstadt. Bei freiem Eintritt bietet die Messe sowohl Neueinsteigern als auch Finanzprofis Überblick und Orientierung über aktuelle Trends, Entwicklungen und Angebote am nachhaltigen Finanzmarkt. Besucher können sich entweder direkt an den zahlreichen Messeständen bei den Anbietern direkt informieren, oder das umfangreiche Vortragsprogramm rund um nachhaltiges Investment wahrnehmen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Niedrigzins: Experten verraten, wie Sie diegrößten Risiken der Geldanlage vermeiden“ Ein Kinderprogramm sorgt dafür, dass auch Eltern und Großeltern sich entspannt umschauen können.
ECOreporter.de: Die drei jüngsten Beteiligungsangebote der UDI-Gruppe bezogen sich auf Windkraft, Solarenergie und Biogas. Welches dieser drei Ökostrom-Anlagesegmente wird in den kommenden drei Jahren am aussichtsreichsten sein und wo liegen jeweils Risiken?

Bild: Dachsolaranlagen auf Privathäusern sind ein Investmentziel von UDI-Direktinvnvestmentangeboten. / Foto: Unternehmen
ECOreporter.de: Viele ihrer aktuellen Angebote stellen Anlegern vier Prozent und mehr als jährliche Zinsen in Aussicht – trotz der Niedrigzinsphase. Wie kalkulieren Sie, damit solche Geldanlagezinsen zustande kommen können?
Hetz: Wir investieren in Sachwerte, die Erträge erwirtschaften. Aus diesen Erträgen zahlen wir dann die Zinsen. Das läuft wie in jedem Unternehmen. Den Anlagen liegt eine einfache unternehmerische Kalkulation zugrunde. Unsere Projekte erwirtschaften grüne Energie und verkaufen diese. Dazu gibt es Erfahrungswerte und Gutachten schon im Vorfeld. So können wir die Erträge präzise kalkulieren und dementsprechende Zinsen vorsehen.
ECOreporter.de: Könnte UDI die Mittel für das Projektgeschäft nicht günstiger bei einer Bank bekommen?
Hetz: Banken finanzieren nicht 100 Prozent der Investitionssumme, sondern erwarten immer einen bestimmten Teil an Eigenkapital. Deshalb setzen wir zur Errichtung und Installation der Anlage 100 Prozent Eigenkapital ein. Sobald die Anlagen ans Netz gegangen sind, sind Banken auch bereit, einen Teil der Investitionskosten als Darlehen auszureichen. Da die Zinsen dafür relativ niedrig sind, nutzen wir dieses Angebot und reduzieren damit die Finanzierungskosten.
ECOreporter.de: UDI bietet bereits seit 1998 nachhaltige Geldanlagen an Inwiefern gab es in dieser Zeit Verzögerungen mit Zinsen oder Ausschüttungen an Anleger?
Hetz: Bei unseren Zinsprojekten kam es nie zu Verzögerungen. Zinsen und Rückzahlungen erfolgten immer komplett und planmäßig.
Bei langfristigen Beteiligungen, ich spreche hier von 20 Jahren, kommt es schon hin und wieder einmal zur Verzögerung oder Verschiebung von Ausschüttungen. Das liegt dann meist daran, dass die Anlaufphase zum Beispiel bei Biogas- oder Windanlagen Schwierigkeiten bereiten kann. Erfreulich ist dabei, dass dies oft in späteren Jahren durch höhere Erträge und somit höhere Ausschüttungen aufgeholt wird.
ECOreporter.de: Die jüngsten Geldanlagen der UDI-Gruppe sind Nachrangdarlehen. Warum?
Hetz: Im Trend liegen kurzfristige und flexible Geldanlagen. Das war auch das Ergebnis unserer großen Kundenbefragung 2011 - und diese Kurzläufer kann man am besten mit Nachrangdarlehen darstellen. Die Kunden bevorzugen auch häufig feste Zinsen und feste Auszahlungen. Mit unseren grünen Festzins-Geldanlagen sind wir diesen Wünschen entgegengekommen.
ECOreporter.de: Crowdfunding und das Internet als Vertriebsweg gewinnt im Geschäft mit Privatanlegern an Bedeutung. Wie bewerten Sie diese Entwicklung, und wird UDI in diesem Bereich selbst aktiv?
Hetz: Crowdfunding ist ein neuer Name für eine alte Sache. Das Einsammeln einer bestimmten Summe, bei einer Menge von Menschen, für ein spezielles Vorhaben – das macht die UDI schon immer, auch im Internet! Wir bieten übrigens als einziges Unternehmen die Möglichkeit der Online-Zeichnung an. Und der Erfolg gibt uns Recht: Rund ein Drittel unserer Anleger wählen diese bequeme Möglichkeit!
ECOreporter.de: Bislang gibt es einen „grünen“ Immobilienfonds von UDI. Wie läuft dieser Fonds bisher und inwiefern soll es dazu Nachfolgeprodukte geben?
Hetz: Unser Greenbuilding-Fonds hat vor ein paar Wochen planmäßig die erste Ausschüttung an die Anleger überweisen können. Seit Herbst letzten Jahres ist der Bürokomplex vollständig vermietet und erwirtschaftet die geplanten Mieteinnahmen. Wir bekommen immer wieder Angebote, weitere Grüne Immobilien zu übernehmen. Leider passte bisher die Renditeerwartungen nicht mit dem zusammen, was wir für unsere Anleger suchen.
ECOreporter.de: UDI wendet sich unter anderem auch direkt an Stiftungen. Was konkret bieten Sie in diesem Bereich an und welche Renditen können diese Anleger erwarten?
Hetz: Das Produktportfolio entspricht dem der Privatkunden. Stiftungen bieten wir natürlich separate Beratungs- und Aufklärungsgespräche dazu an. ECOreporter.de:
ECOreporter.de: Danke für das Gespräch, Herr Hetz!