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Das waren die besten nachhaltigen Rentenfonds in 2009: Spitzenreiter 37 Prozent im Plus
Knapp 37 Prozent Wertzuwachs verbuchte der beste nachhaltige Rentenfonds in der Auswertung unserer Datenbank ECOfondsreporter in 2009. Ein Erfolg, mit dem sich der Fonds klar von der Konkurrenz in diesem Sektor absetzen konnte: der zweitplatzierte Fonds legte um – ebenfalls beachtliche, aber nicht vergleichbare – 18,9 Prozent zu. Weitere vier Fonds steigerten den Anteilwert um mehr als zehn Prozent. Der schlechteste Vertreter dieses Segments verlor im letzten Jahr 6,7 Prozent.
Der beste nachhaltige Rentenfonds des Jahres 2009 ist der Fonds „Bank Invest (BI) SICAV Global Emerging Markets Debt SRI“ der dänischen Kapitalanlagegesellschaft (KAG) BI Asset Management Fondsmaeglerselskab A/S, er legte um 36,82 Prozent zu. Der Fonds der BankInvest ging in den Monaten April, Mai, Juni, August und September 2009 als jeweils bester Rentenfonds aus dem Rennen. Die KAG investiert mindestens zwei Drittel des Fondsvermögens in Rentenpapiere aus Schwellenländern, so genannte „Emerging Market Bonds“. Dabei verfolgt sie ein so genanntes „Stock-Picking“-Konzept, sie sucht gezielt einzelne, besonders aussichtsreiche Investments. Der Fonds richtet sich laut BankInvest schwerpunktmäßig an institutionelle Anleger. Die Mindestanlagesumme von 1.000 Euro erlaubt es aber gleichermaßen auch privaten Investoren, Anteile des Fonds zu erwerben.
Reihenfolge der 10 besten von 29 nachhaltigen Rentenfonds in 2009
Manager des BI Global Emerging Markets Debt ist Troels H. Pedersen. Im Gespräch mit ECOreporter.de erklärt er zum Erfolg des Fonds: „Mit unserer Performance im letzten Jahr sind wir natürlich äußerst zufrieden. Es ist schön zu sehen, dass ein Portfolio mit einem nachhaltigen Investmentansatz in solch einem volatilen Umfeld hervorragend performen kann. Auch 2010 bleiben nachhaltige Rentenfonds weiterhin attraktiv.“ Laut Pedersen arbeitet BankInvest für ihre Nachhaltigkeitsfonds mit einer Liste immer gleicher und für den Investor transparent nachvollziehbarer Auswahlkriterien. Diese hätten die zehn Prinzipien des United Nations Global Compact zum Kern und umfassen Prüfkriterien wie etwa Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Korruption sowie den Ausstoß von Treibhausgasen und ozongefährdenden Chemikalien. „In einem so genannten ‚Negative Screening’ werden Staatspapiere und Unternehmenstitel ausgeschlossen, die international anerkannte Übereinkommen und Grundsätze in Bezug auf Menschen-, Arbeitsrechte und Umweltangelegenheiten verletzen. Ferner werden Titel ausgeschlossen, die mehr als zehn Prozent ihres Umsatzes mit Tabak, Alkohol, Glücksspiel und Rüstung oder mehr als drei Prozent mit der Verbreitung pornografischer Inhalte erzielen“, so der Fondsmanager gegenüber ECOreporter.de.
BankInvest arbeitet demnach nicht mit harten Ausschlusskriterien. Joachim H. Böttcher, Nachhaltigkeitsexperte bei der KAG, erklärt den besonderen Ansatz seines Hauses: „Vergleicht man unsere Lösungen mit stark nachhaltigen, so haben wir uns ganz pragmatisch für eine kombinierte Vorgehensweise aus Ausschlusskriterien und aktiven Dialogbemühungen mit Managern und Regierungen im Mittelfeld der Nachhaltigkeit entschieden.“ Den pragmatische Ansatz wählten die Dänen demnach insbesondere im Hinblick auf institutionelle Investoren. Böttcher betont ferner die Bedeutung des Dialogs. Gerade bei Investments in den Emerging Markets sei das Gespräch vor Ort mit den Unternehmen wichtig. So könne man die Firmen finden, deren Management bereit ist, die Kriterien für nachhaltiges Wirtschaften am besten und schnellsten zu erfüllen.
Das Research für die Umsetzung der Nachhaltigkeits-Methodik in Schwellenländern bezieht BankInvest eigenen Angaben zufolge von der US-amerikanischen Firma RiskMetrics (vormals: Innovest Strategic Value Advisors). Titel, denen RiskMetrics eine gute Nachhaltigkeitsperformance bescheinigt, können im Portfolio des Fonds bis zu zwanzig Prozent höher gewichtet werden.
Im Dezember 2009 verbuchte der BI Global Emerging Markets Debt ein Plus von 0,55 Prozent. Bester nachhaltiger Rentenfonds in diesem Zeitraum und damit Rentenfonds des Monats war der Oppenheim Ethik Bond Opportunities der Raiffeisen Salzburg Invest Kapitalanlage GmbH, er legte um 2,49 Prozent zu.
Reihenfolge der 10 besten von 30 nachhaltigen Rentenfonds im Dezember 2009
Unsere Auswertung basiert auf der Datenbank ECOfondsreporter. Sie enthält über 300 ethische, ökologische und nachhaltige Fonds aus dem deutschsprachigen Raum. ECOfondsreporter ist ein Gemeinschaftsprojekt der ECOreporter.de AG und der White Investments GmbH. Die Performanceangaben beruhen auf Daten von Morningstar.
Bild: Fondsmanager Troels H. Pedersen. / Quelle: BankInvest
Der beste nachhaltige Rentenfonds des Jahres 2009 ist der Fonds „Bank Invest (BI) SICAV Global Emerging Markets Debt SRI“ der dänischen Kapitalanlagegesellschaft (KAG) BI Asset Management Fondsmaeglerselskab A/S, er legte um 36,82 Prozent zu. Der Fonds der BankInvest ging in den Monaten April, Mai, Juni, August und September 2009 als jeweils bester Rentenfonds aus dem Rennen. Die KAG investiert mindestens zwei Drittel des Fondsvermögens in Rentenpapiere aus Schwellenländern, so genannte „Emerging Market Bonds“. Dabei verfolgt sie ein so genanntes „Stock-Picking“-Konzept, sie sucht gezielt einzelne, besonders aussichtsreiche Investments. Der Fonds richtet sich laut BankInvest schwerpunktmäßig an institutionelle Anleger. Die Mindestanlagesumme von 1.000 Euro erlaubt es aber gleichermaßen auch privaten Investoren, Anteile des Fonds zu erwerben.
Reihenfolge der 10 besten von 29 nachhaltigen Rentenfonds in 2009
Manager des BI Global Emerging Markets Debt ist Troels H. Pedersen. Im Gespräch mit ECOreporter.de erklärt er zum Erfolg des Fonds: „Mit unserer Performance im letzten Jahr sind wir natürlich äußerst zufrieden. Es ist schön zu sehen, dass ein Portfolio mit einem nachhaltigen Investmentansatz in solch einem volatilen Umfeld hervorragend performen kann. Auch 2010 bleiben nachhaltige Rentenfonds weiterhin attraktiv.“ Laut Pedersen arbeitet BankInvest für ihre Nachhaltigkeitsfonds mit einer Liste immer gleicher und für den Investor transparent nachvollziehbarer Auswahlkriterien. Diese hätten die zehn Prinzipien des United Nations Global Compact zum Kern und umfassen Prüfkriterien wie etwa Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Korruption sowie den Ausstoß von Treibhausgasen und ozongefährdenden Chemikalien. „In einem so genannten ‚Negative Screening’ werden Staatspapiere und Unternehmenstitel ausgeschlossen, die international anerkannte Übereinkommen und Grundsätze in Bezug auf Menschen-, Arbeitsrechte und Umweltangelegenheiten verletzen. Ferner werden Titel ausgeschlossen, die mehr als zehn Prozent ihres Umsatzes mit Tabak, Alkohol, Glücksspiel und Rüstung oder mehr als drei Prozent mit der Verbreitung pornografischer Inhalte erzielen“, so der Fondsmanager gegenüber ECOreporter.de.
BankInvest arbeitet demnach nicht mit harten Ausschlusskriterien. Joachim H. Böttcher, Nachhaltigkeitsexperte bei der KAG, erklärt den besonderen Ansatz seines Hauses: „Vergleicht man unsere Lösungen mit stark nachhaltigen, so haben wir uns ganz pragmatisch für eine kombinierte Vorgehensweise aus Ausschlusskriterien und aktiven Dialogbemühungen mit Managern und Regierungen im Mittelfeld der Nachhaltigkeit entschieden.“ Den pragmatische Ansatz wählten die Dänen demnach insbesondere im Hinblick auf institutionelle Investoren. Böttcher betont ferner die Bedeutung des Dialogs. Gerade bei Investments in den Emerging Markets sei das Gespräch vor Ort mit den Unternehmen wichtig. So könne man die Firmen finden, deren Management bereit ist, die Kriterien für nachhaltiges Wirtschaften am besten und schnellsten zu erfüllen.
Das Research für die Umsetzung der Nachhaltigkeits-Methodik in Schwellenländern bezieht BankInvest eigenen Angaben zufolge von der US-amerikanischen Firma RiskMetrics (vormals: Innovest Strategic Value Advisors). Titel, denen RiskMetrics eine gute Nachhaltigkeitsperformance bescheinigt, können im Portfolio des Fonds bis zu zwanzig Prozent höher gewichtet werden.
Im Dezember 2009 verbuchte der BI Global Emerging Markets Debt ein Plus von 0,55 Prozent. Bester nachhaltiger Rentenfonds in diesem Zeitraum und damit Rentenfonds des Monats war der Oppenheim Ethik Bond Opportunities der Raiffeisen Salzburg Invest Kapitalanlage GmbH, er legte um 2,49 Prozent zu.
Reihenfolge der 10 besten von 30 nachhaltigen Rentenfonds im Dezember 2009
Unsere Auswertung basiert auf der Datenbank ECOfondsreporter. Sie enthält über 300 ethische, ökologische und nachhaltige Fonds aus dem deutschsprachigen Raum. ECOfondsreporter ist ein Gemeinschaftsprojekt der ECOreporter.de AG und der White Investments GmbH. Die Performanceangaben beruhen auf Daten von Morningstar.
Bild: Fondsmanager Troels H. Pedersen. / Quelle: BankInvest