Delignit AG: Schwaches organisches Wachstum in 2007 – Geschäftsjahr 2008 soll Wachstumsschub bringen

Der Produzent von innovativen Holzwerkstoffen aus Blomberg bei Detmold, Delignit AG, konnte sein Geschäft in 2007 nur geringfügig ausbauen. Wie das seit September 2007 börsennotierte Unternehmen meldet, belaufen sich die Umsatzerlöse nach International Financial Reporting Standards (IFRS) auf 37,6 Millionen Euro, nach 35,94 Millionen Euro in 2006 (Pro-forma-Angabe). Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) beträgt demnach 5,8 Millionen Euro (2006: 6,4 Millionen Euro). Auf 3,6 Millionen Euro beziffert Delignit den Gewinn vor Steuern, Zinsen (EBIT; 2006: 4,3 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss hat sich den Angaben zufolge von 2,49 Millionen Euro in 2006 verringert, auf 2,3 Millionen Euro.
Der Konzernabschluss gemäß IFRS weise eine Betriebsleistung von 41,6 Millionen Euro aus, heißt es weiter. Für 2006 hatte das Unternehmen eine Betriebsleistung von rund 42 Millionen Euro berichtet. Die „Betriebsleistung“ setzt sich aus den ordentlichen Erlösen, zuzüglich der Veränderung bei Halb- und Fertigerzeugnissen und den Wert selbsterstellter aktivierbarer Leistungen zusammen. Sie wird auch als „berichtigter Umsatz“ bezeichnet.
Trotz der vergleichsweise schwachen Zahlen heißt es in der Meldung der Delignit AG, man blicke auf eine „sehr erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2007 zurück“.
Wie das Unternehmen weiter berichtet, wurden die Zahlen der Cildro-Gruppe erst seit Anfang Juli 2007 berücksichtigt. Bei einer vollständigen Konsolidierung von Cildro für 2007 steige der Jahresumsatz auf 41,1 Millionen Euro.
Für 2008 hofft das Unternehmen auf Absatzsteigerungen. Man habe im ersten Quartal 2008 Kapazitätsengpässe teilweise behoben, so die Meldung. Vor allem im Segment der Industrieböden verbuchte die Gesellschaft demnach „internationale Aufträge zur Ausstattung von Produktionswerken unter anderem bei BMW, Kia, Porsche und Volkswagen“.
Delignit AG: ISIN DE000A0MZ4B0