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Der Klimawandel schreitet voran - neuer CO2-Rekordwert
Noch nie in der Geschichte der Menschheit hat es so viel des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid in der Atmosphäre gegeben: Wie US-Forscher mitteilten, wurde in der letzten Woche erstmals die Grenze von 400 Teilen von einer Million (ppm, parts per million) überschritten. Gemessen wurden die Werte in einer behördlichen Messstation im US-Bundesstaat Hawaii (400,03 ppm) und in einem Institut für Ozeanologie im kalifornischen San Diego (400,08 ppm).
Michael Mann, Klimatologe an der Penn State University, äußerte sich nach Angaben der Agentur AFP besorgt über das Tempo, mit dem die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre steige. "Es gibt keinen Präzedenzfall in der Geschichte der Erde für solch einen abrupten Anstieg der Treibhausgas-Konzentrationen", sagte Mann. Die Veränderung der Atmosphäre sei zu rasant, als dass sich Lebewesen daran anpassen könnten. Bob Ward von dem Umwelt-und Klimaforschungsinstituts Grantham an der Londoner School of Economics and Political Science erklärte AFP zufolge, die Menschheit sei dabei, ein prähistorisches Klima zu schaffen, mit dem sie sich enormen und potentiell katastrophalen Risiken aussetze.
Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen, weist in einer Erklärung zu der Nachricht der Klimaforscher darauf hin, dass eine CO2 Konzentration von über 400 ppm letztmals vor etwa drei Millionen Jahren im Pliozän vorkam. „Damals waren Grönland und die Arktis eisfrei, in Kanada gab es tropische Wälder und der Meeresspiegel war etwa 40 Meter höher als heute. Da die Erdtemperatur zeitverzögert dem Anstieg des CO2-Gehaltes folgt, kann man nur ahnen wohin die Mutter Erde steuert“, so Fell.
Der Anstieg der CO2-Konzentration hat sich in den letzten zehn Jahren, mit 2,1 ppm jährlich, massiv beschleunigt. Vorindustriell hatte die CO2-Konzentration seit der letzten Eiszeit bei etwa 280 ppm gelegen. Damit steigt die CO2-Konzentration etwa 10 mal schneller als nach der letzten Eiszeit. 2012 war das Jahr mit den höchsten jemals erreichten CO2-Emissionen, mit etwa 34 Milliarden Tonnen CO2 weltweit.
Fell erklärt dazu: „Es wird also höchste Zeit, dass sich die globalen Klimaschutzstrategien massiv ändern. Die Emissionen von Klimagasen (CO2; Methan, Lachgas u.a.) müssen an sich geächtet werden und das Ziel der Nullemissionen ausgerufen werden. CO2-Reduktionsziele sollten als das bezeichnet werden, was sie in Wirklichkeit sind: Der wesentliche Beitrag zum weiteren Aufheizen der Erdatmosphäre. Gleichzeitig müssen die überschüssigen Kohlenstoffmengen aus der Atmosphäre wieder entfernt werden. Kohlestoffsenken lassen sich vielfältig organisieren und müssen parallel zum Ziel der Nullemissionen in den Mittelpunkt gestellt werden. Bei konsequenter Anwendung von Nullemission und Kohlenstoffreinigung der Atmosphäre lässt sich in einigen Jahrzehnten eine CO2-Konzentration von 330 ppm erreichen. Nur die Erreichung dieses Ziels kann katastrophale Auswirkungen der Erderwärmung noch verhindern.“
Michael Mann, Klimatologe an der Penn State University, äußerte sich nach Angaben der Agentur AFP besorgt über das Tempo, mit dem die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre steige. "Es gibt keinen Präzedenzfall in der Geschichte der Erde für solch einen abrupten Anstieg der Treibhausgas-Konzentrationen", sagte Mann. Die Veränderung der Atmosphäre sei zu rasant, als dass sich Lebewesen daran anpassen könnten. Bob Ward von dem Umwelt-und Klimaforschungsinstituts Grantham an der Londoner School of Economics and Political Science erklärte AFP zufolge, die Menschheit sei dabei, ein prähistorisches Klima zu schaffen, mit dem sie sich enormen und potentiell katastrophalen Risiken aussetze.
Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen, weist in einer Erklärung zu der Nachricht der Klimaforscher darauf hin, dass eine CO2 Konzentration von über 400 ppm letztmals vor etwa drei Millionen Jahren im Pliozän vorkam. „Damals waren Grönland und die Arktis eisfrei, in Kanada gab es tropische Wälder und der Meeresspiegel war etwa 40 Meter höher als heute. Da die Erdtemperatur zeitverzögert dem Anstieg des CO2-Gehaltes folgt, kann man nur ahnen wohin die Mutter Erde steuert“, so Fell.
Der Anstieg der CO2-Konzentration hat sich in den letzten zehn Jahren, mit 2,1 ppm jährlich, massiv beschleunigt. Vorindustriell hatte die CO2-Konzentration seit der letzten Eiszeit bei etwa 280 ppm gelegen. Damit steigt die CO2-Konzentration etwa 10 mal schneller als nach der letzten Eiszeit. 2012 war das Jahr mit den höchsten jemals erreichten CO2-Emissionen, mit etwa 34 Milliarden Tonnen CO2 weltweit.
Fell erklärt dazu: „Es wird also höchste Zeit, dass sich die globalen Klimaschutzstrategien massiv ändern. Die Emissionen von Klimagasen (CO2; Methan, Lachgas u.a.) müssen an sich geächtet werden und das Ziel der Nullemissionen ausgerufen werden. CO2-Reduktionsziele sollten als das bezeichnet werden, was sie in Wirklichkeit sind: Der wesentliche Beitrag zum weiteren Aufheizen der Erdatmosphäre. Gleichzeitig müssen die überschüssigen Kohlenstoffmengen aus der Atmosphäre wieder entfernt werden. Kohlestoffsenken lassen sich vielfältig organisieren und müssen parallel zum Ziel der Nullemissionen in den Mittelpunkt gestellt werden. Bei konsequenter Anwendung von Nullemission und Kohlenstoffreinigung der Atmosphäre lässt sich in einigen Jahrzehnten eine CO2-Konzentration von 330 ppm erreichen. Nur die Erreichung dieses Ziels kann katastrophale Auswirkungen der Erderwärmung noch verhindern.“