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Deutsche Autobauer nun tabu für Nachhaltigkeitsfonds von Erste Asset Management
Der Skandal um ein mögliches Kartell deutscher Autohersteller hat auch das Nachhaltige Investment alarmiert. Autobauer wie zum Beispiel BMW galten bislang für etliche Nachhaltigkeitsfonds als investierbar, weil sie insgesamt bessere Nachhaltigkeitsleistungen zeigten als die meisten übrigen Autobauer. Doch diese Einschätzung steht nun in Frage.
Ein großer Anbieter von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland ist die österreichische Erste Asset Management. Sie schließt nun nach eigenen Angaben BMW und Daimler "bis auf weiteres aus ihrem investierbaren Nachhaltigkeitsuniversum aus", wie sie bekannt gab. Sie begründete das mit dem Kartellverdacht.
Die ebenfalls von den Vorwürfen betroffenen deutschen Autohersteller Volkswagen, Audi und Porsche kamen für Fonds der Österreicher schon länger nicht mehr in Frage. Sie wurden bereits im Zuge der Dieselabgasaffäre aus dem investierbaren Nachhaltigkeitsuniversum von Erste Asset Management ausgeschlossen.
"Gesundheit vieler Menschen aufs Spiel gesetzt"
Der Fondsanbieter nimmt eindeutig Stellung: "Die Automobilindustrie entzieht sich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung", sagt Walter Hatak, Research Analyst im Nachhaltigkeitsteam bei Erste Asset Management. "Als Vorreiter und Marktführer trägt die deutsche Automobilindustrie eine besondere Verantwortung. Doch statt freiem Wettbewerb um die Entwicklung des saubersten und effizientesten Autos hat es den Anschein, dass im Hinterzimmer versucht wurde, genau dies zu unterbinden", so Hatak weiter.
Der Einsatz von Schummel-Software stelle nicht nur einen Gesetzesverstoß dar. Durch den verstärkten Ausstoß von giftigen Stickoxiden sei auch wissentlich die Luft verschmutzt und damit die Gesundheit vieler Menschen aufs Spiel gesetzt worden.
Lesen Sie dazu auch die ECOreporter-Beiträge zu Daimler und BMW.
Ein großer Anbieter von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland ist die österreichische Erste Asset Management. Sie schließt nun nach eigenen Angaben BMW und Daimler "bis auf weiteres aus ihrem investierbaren Nachhaltigkeitsuniversum aus", wie sie bekannt gab. Sie begründete das mit dem Kartellverdacht.
Die ebenfalls von den Vorwürfen betroffenen deutschen Autohersteller Volkswagen, Audi und Porsche kamen für Fonds der Österreicher schon länger nicht mehr in Frage. Sie wurden bereits im Zuge der Dieselabgasaffäre aus dem investierbaren Nachhaltigkeitsuniversum von Erste Asset Management ausgeschlossen.
"Gesundheit vieler Menschen aufs Spiel gesetzt"
Der Fondsanbieter nimmt eindeutig Stellung: "Die Automobilindustrie entzieht sich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung", sagt Walter Hatak, Research Analyst im Nachhaltigkeitsteam bei Erste Asset Management. "Als Vorreiter und Marktführer trägt die deutsche Automobilindustrie eine besondere Verantwortung. Doch statt freiem Wettbewerb um die Entwicklung des saubersten und effizientesten Autos hat es den Anschein, dass im Hinterzimmer versucht wurde, genau dies zu unterbinden", so Hatak weiter.
Der Einsatz von Schummel-Software stelle nicht nur einen Gesetzesverstoß dar. Durch den verstärkten Ausstoß von giftigen Stickoxiden sei auch wissentlich die Luft verschmutzt und damit die Gesundheit vieler Menschen aufs Spiel gesetzt worden.
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