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Deutsche Bank finanziert SunEdisun-Projekte in Kanada

Der US-Solarkonzern SunEdison aus St. Peters in Missouri hat sich eine millionenschwere Finanzierung zur Realisierung von Photovoltaikanlagen in Kanada gesichert. Die Deutsche Bank werde umgerechnet 104 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen, die in den Bau von Solaranlagen mit zusammen 33 Megawatt Leistungskapazität fließen sollen, teilte der US-Konzern mit. Bei den Bauvorhaben sollen nach Unternehmensangaben 100.000 Solarmodule aus der eigenen Herstellung zum Einsatz kommen. Fertiggestellt würden die Sonnenstromkraftwerke bis zum Ende des laufenden Jahres, hieß es weiter. Alle notwendigen Produktionsschritte zur Realisierung der Anlagen sollen in Kanada stattfinden, kündigten die US-Amerikaner an. Die kanadische Provinz Ontario ist ein bevorzugter Standort für Erneuerbare-Energie-Anlagen, weil die Provinzregierung die Rahmenbedingungen aus Bauherrensicht bis heute vergleichsweise günstig gestaltet.

Die Deutsche Bank zählt seit längerem zu den Kreditgebern von SunEdison. Insgesamt hat der Konzern von Geldgebern wie der Deutschen Bank nach eigenen Angaben bisher rund sechs Milliarden US-Dollar an Finanzierungen erhalten. Allein in Kanada habe SunEdison Photovoltaikanlagen mit 130 MW errichtet.

An der Deutschen Börse notierte die SunEdison-Aktie heute um 10:50 Uhr bei 14,88 Euro. Damit war sie 1,3 Prozent teurer als am Vortag. Im Vergleich zum Kurs vor einem Monat bedeutet das einen Verlust von knapp fünf Prozent. Auf Jahressicht hat die Aktie allerdings rund 326 Prozent Kursgewinn verbucht.

SunEdison Inc: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6
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