Deutscher Solarkonzern baut Großkraftwerke in Kanada

In Sault Ste. Marie in der kanadischen Provinz Ontario wird eine Tochtergesellschaft von Q-Cells SE Solarkraftwerke mit 20 Megawatt (MW) Leistung errichten. Wie Q-Cells meldet, hat die Tochter Q-Cells International Canada den Zuschlag der Starwood Energy Group Global, LLC („Starwood Energy"), für den Bau von zwei Zehn-MW-Anlagen erhalten. Das schlüsselfertige Projekt umfasse darüber hinaus Betriebs- und Wartungsleistungen für die Anlagen. Zum finanziellen Volumen des Auftrags macht Q-Cells keine Angaben.

Wie es weiter heißt, werden die Kraftwerke wird im Rahmen des Renewable Energy Standard Offer Program der Ontario Power Authority („OPA") realisiert. Für die Anlagen bestehe ein Stromabnahmevertrag mit 20-jähriger Laufzeit. Der Strom fließe in das Netz des lokalen Versorgungsunternehmens PUC Distribution, Inc.
Die Fremdfinanzierung für das Projekt wird den Angaben zufolge von der Norddeutschen Landesbank Girozentrale („Nord/LB") bereitgestellt.

Die Q-Cells-Aktie profitierte am Morgen von der Meldung, sie legte in Frankfurt um 2,25 Prozent zu auf 12,92 Euro (10:24 Uhr). Vor gut drei Wochen (22. Dezember) kostete die Aktie noch 9,99 Euro. Damit hat sie seitdem knapp 30 Prozent an Wert gewonnen. Der Wertpapierexperte Ben Lynch von Bryan, Ganier & Co in London hatte die Aktie jüngst mit Kursziel 25 Euro zum Kauf empfohlen (ECOreporter.de berichtete).

Q-Cells SE: WKN 555866 / ISIN DE0005558662