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Deutscher Solarmarkt wächst weiter im Schneckentempo
Der Ausbau der deutschen Solarstromkapazität ist auch im Juni kaum vorangekommen. Das zeigen jüngste Daten der zuständigen Bundesnetzagentur. Demnach gingen im Juni lediglich neue Solaranlagen mit 119,4 Megawatt (MW) Gesamtleistung neu ans Netz. Damit war dieser Monat aber immer noch der beste im ersten Halbjahr. Von Anfang Januar bis Ende Juni wurde insgesamt nur knapp 513 MW Photovoltaikleistung neu installiert. Insgesamt summierte sich die deutsche Solarstromkapazität zur Jahresmitte auf 40.212 MW.
In der ersten Jahreshälfte 2015 waren insgesamt 577 MW neue Solarstromkapazität ans Stromnetz angeschlossen worden. Letztlich erreichte der deutsche Photovoltaikmarkt im vergangenen Jahr nur einen Zubau von 1.456 MW und unterschritt damit sogar den schwachen Wert von 1.720 MW in 2014. In beiden Jahren war das von der Bundesregierung ausgegebene Ausbauziel von mindestens 2.400 MW weit verfehlt worden. Darauf läuft auch die Entwicklung in 2016 offenkundig voraus. Der Zusammenhang mit den tiefen Einschnitten bei der Photvoltaik-Förderung durch die EEG-Reform zum August 2014 ist offensichtlich.
Dem deutschen Solarmarkt dürfte es auch kaum aufhelfen, dass bereits berichtet die Vergütungssätze für Solarstrom aus Neuanlagen im dritten Quartal unverändert bleiben. Sie befinden sich bereits seit September 2015 auf dem aktuellen Niveau, ohne das dies den Markt belebt hätte. Und zum Jahreswechsel setzt die Bundesregierung die nächste EEG-Reform um. Dann werden nur neue Solaranlagen mit weniger als 0,750 MW Kapazität eine feste Einspeisevergütung beanspruchen können (hier lesen Sie mehr darüber).
In der ersten Jahreshälfte 2015 waren insgesamt 577 MW neue Solarstromkapazität ans Stromnetz angeschlossen worden. Letztlich erreichte der deutsche Photovoltaikmarkt im vergangenen Jahr nur einen Zubau von 1.456 MW und unterschritt damit sogar den schwachen Wert von 1.720 MW in 2014. In beiden Jahren war das von der Bundesregierung ausgegebene Ausbauziel von mindestens 2.400 MW weit verfehlt worden. Darauf läuft auch die Entwicklung in 2016 offenkundig voraus. Der Zusammenhang mit den tiefen Einschnitten bei der Photvoltaik-Förderung durch die EEG-Reform zum August 2014 ist offensichtlich.
Dem deutschen Solarmarkt dürfte es auch kaum aufhelfen, dass bereits berichtet die Vergütungssätze für Solarstrom aus Neuanlagen im dritten Quartal unverändert bleiben. Sie befinden sich bereits seit September 2015 auf dem aktuellen Niveau, ohne das dies den Markt belebt hätte. Und zum Jahreswechsel setzt die Bundesregierung die nächste EEG-Reform um. Dann werden nur neue Solaranlagen mit weniger als 0,750 MW Kapazität eine feste Einspeisevergütung beanspruchen können (hier lesen Sie mehr darüber).