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"Deutschland wird der wichtigste Windmarkt in Europa bleiben" - Markteinschätzung der HSH Nordbank
Deutschland wird seine Ziele für den Ausbau der Offshore-Windkraft verfehlen. Doch trotz der Hindernisse beim Ausbau der Windkraft auf See wird die Bundesrepublik voraussichtlich der wichtigste Windmarkt in Europa bleiben. Das sagt Lars Quandel, Leiter Renewable Energy der HSH Nordbank. Die HSH Nordbank ist seit rund 25 Jahren im Bereich Erneuerbare Energien aktiv und damit einer der Pioniere in dieser Branche.
Mit der zunehmenden regionalen Breite und der mehr als zwanzigjährigen Nutzung zeigt die Windenergie in der Bundesrepublik laut dem Bank-Experten „einen beachtlichen Reifegrad“ – Sie sei „erwachsen geworden“. Die Windkraft werde in den nächsten Jahren weiterhin wachsen und langfristig einen wichtigen Beitrag zu einem bezahlbaren Energiemix leisten. Quandel dazu: „Der Strom aus Windkraft dürfte wegen des weiteren Preisverfalls und der stetig steigenden Effizienz der Anlagen noch billiger werden.“ Schon heute sei Strom aus Onshore-Anlagen unter günstigen Standortbedingungen im Vergleich zu Öl oder Gas wettbewerbsfähig. Die Kosten für Strom aus den bereits wettbewerbsfähigen Onshore-Anlagen lägen derzeit zwischen 6 und 8 Cent/kWh und seien damit vergleichbar mit denen der konventionellen Kraftwerke aus den Bereichen Steinkohle, Braunkohle und Kernkraft. Quandel weist darauf hin, dass die Gestehungskosten für Strom aus Erneuerbaren Energien tendenziell sinken, während die Preise für Strom aus fossilen Energierohstoffen steigen.
Durch den Sprung auf das Meer und auch durch die effizientere technische Ausstattung von Schwachwind-Standorten im Binnenland bleibe die Windkraft auch künftig ein innovativer Sektor, so der Leiter Renewable Energy der HSH Nordbank. Doch er gibt auch zu bedenken, dass der Ausbau der Höchstspannungsstromnetze nur sehr schleppend voran kommt und Haftungsfragen beim Offshore-Ausbau Investoren verunsichern. „Solange diese Probleme nicht gelöst sind, ist an einen zügigeren Ausbau der Offshore-Windenergie nicht zu denken“, stellt Quandel klar. „Deshalb scheinen die Ausbauziele der Bundesregierung für den Offshore-Bereich besonders ambitioniert und nicht mehr realistisch zu sein“, meint er. Demnach sollten bis 2022 13 GW Windkrafteistung in der Nord- und Ostsee installiert sein.
Für die Onshore-Windenergie hatte die Bundesregierung ein Ziel von 45 GW bis 2020 genannt. „Die Onshore Zahlen sind leichter zu verwirklichen, angesichts der 30 GW bereits installierten Leistung“, betont der Experte der HSH Nordbank. „Die südlichen Bundesländer in Deutschland – Bayern, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt - erschließen zunehmend weitere Flächen für die Produktion von Windenergie. Im Norden existiert noch ein erhebliches Potential durch eine Ausweitung der nutzbaren Flächen sowie durch die Möglichkeit von Repowering.“
Mit der zunehmenden regionalen Breite und der mehr als zwanzigjährigen Nutzung zeigt die Windenergie in der Bundesrepublik laut dem Bank-Experten „einen beachtlichen Reifegrad“ – Sie sei „erwachsen geworden“. Die Windkraft werde in den nächsten Jahren weiterhin wachsen und langfristig einen wichtigen Beitrag zu einem bezahlbaren Energiemix leisten. Quandel dazu: „Der Strom aus Windkraft dürfte wegen des weiteren Preisverfalls und der stetig steigenden Effizienz der Anlagen noch billiger werden.“ Schon heute sei Strom aus Onshore-Anlagen unter günstigen Standortbedingungen im Vergleich zu Öl oder Gas wettbewerbsfähig. Die Kosten für Strom aus den bereits wettbewerbsfähigen Onshore-Anlagen lägen derzeit zwischen 6 und 8 Cent/kWh und seien damit vergleichbar mit denen der konventionellen Kraftwerke aus den Bereichen Steinkohle, Braunkohle und Kernkraft. Quandel weist darauf hin, dass die Gestehungskosten für Strom aus Erneuerbaren Energien tendenziell sinken, während die Preise für Strom aus fossilen Energierohstoffen steigen.
Durch den Sprung auf das Meer und auch durch die effizientere technische Ausstattung von Schwachwind-Standorten im Binnenland bleibe die Windkraft auch künftig ein innovativer Sektor, so der Leiter Renewable Energy der HSH Nordbank. Doch er gibt auch zu bedenken, dass der Ausbau der Höchstspannungsstromnetze nur sehr schleppend voran kommt und Haftungsfragen beim Offshore-Ausbau Investoren verunsichern. „Solange diese Probleme nicht gelöst sind, ist an einen zügigeren Ausbau der Offshore-Windenergie nicht zu denken“, stellt Quandel klar. „Deshalb scheinen die Ausbauziele der Bundesregierung für den Offshore-Bereich besonders ambitioniert und nicht mehr realistisch zu sein“, meint er. Demnach sollten bis 2022 13 GW Windkrafteistung in der Nord- und Ostsee installiert sein.
Für die Onshore-Windenergie hatte die Bundesregierung ein Ziel von 45 GW bis 2020 genannt. „Die Onshore Zahlen sind leichter zu verwirklichen, angesichts der 30 GW bereits installierten Leistung“, betont der Experte der HSH Nordbank. „Die südlichen Bundesländer in Deutschland – Bayern, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt - erschließen zunehmend weitere Flächen für die Produktion von Windenergie. Im Norden existiert noch ein erhebliches Potential durch eine Ausweitung der nutzbaren Flächen sowie durch die Möglichkeit von Repowering.“