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Deutschlandreport über Klimarisiken von Unternehmen veröffentlicht
Rund vier Wochen nachdem das "Carbon Disclosure Project" (CDP) die Ergebnisse seiner Umfrage bei den größten Unternehmen der Welt zu deren Klimarisiken veröffentlicht hat, wurde jetzt auch der Deutschlandbericht dieser Klimaschutz-Initiative vorgelegt. Ihr gehören rund 400 internationale Investoren wie Banken, Versicherungen und Pensionsfonds an, die sich ein Bild von den Klimarisiken der führenden Aktienunternehmen machen wollen. Denn vor allem für langfristige Geldanlagen werden Klimarisiken immer wichtiger.
Diese Interessengemeinschaft vereint insgesamt rund 57 Billionen Dollar Anlagekapital. An die 200 nach Marktkapitalisierung größten deutschen Aktienunternehmen wurden für den Deutschlandreport des CDP Fragen zu deren Klimabelastung und Klimaschutzstrategien geschickt, darunter Firmen wie die Allianz oder die Münchener Rück. Die Rücklaufquote ist zwar im Vergleich zum Vorjahr von 52 auf 55 Prozent gestiegen. Bei der weltweiten Umfrage des CDP haben in der jüngsten Umfrage aber 77 Prozent der angeschriebenen Unternehmen die umfassenden Fragebögen ausgefüllt. Im Ländervergleich schafft es Deutschland bei der Antwortquote nur auf einen Platz im Mittelfeld.
34 Prozent der vom CDP angeschriebenen deutschen Unternehmen haben keine Antwort geschickt, neun sogar eine Antwort verweigert. Die Rücklaufqoute ist bei den DAX-Unternehmen mit 93 Prozent am höchsten und genauso hoch wie bei der Umfrage zuvor. Bei den MDAX-Unternehmen ist sie deutlich gestiegen, von 58 auf 71 Prozent, dagegen bei den TecDax-Unternehmen stark rückläufig. Hier sank die Quote von 50 auf 42 Prozent. Der Bericht vermutet zwei Hauptgründe dafür, warum Unternehmen die Fragen nicht beantwortet haben: zum einen knappe Personalressourcen, zum anderen eine teilweise als gering eingestufte Relevanz des Klimawandels für die eigene Branche. Allerdings sammeln 'stumme' Unternehmen bei Investoren damit gewiss keine Pluspunkte. „Die Kommunikation von Daten zu Treibhausgasemissionen seitens der Unternehmen hat zunehmend Auswirkung auf deren Bewertung durch den Finanzmarkt“, stellt Michael Werner von PriceWaterhouseCoopers (PwC) dazu fest.
Keine Reaktionen auf die Anfrage des CDP gab es auch von als nachhaltig geltenden Aktienunternehmen, etwa von Centrotherm Photovoltaics, Conergy, CropEnergies, Envitec Biogas, REpower, SGL Carbon, Solon, Techem und Zhong Waste. Sie befinden sich damit in Gesellschaft von ebenfalls 'stummen' Akteuren wie der Skandalnudel IKB Bank oder der Porsche AG. Zu den Firmen, die aktiv die Auskünfte verweigerten, zählen etwa Aixtron und Drägerwerk.
Per Mausklick gelangen Sie zu dem ECOreporter.de-Bericht über die weltweite Umfrage des CDP.
Und hier gelangen Sie zu dem Deutschlandbericht des CDP.
Diese Interessengemeinschaft vereint insgesamt rund 57 Billionen Dollar Anlagekapital. An die 200 nach Marktkapitalisierung größten deutschen Aktienunternehmen wurden für den Deutschlandreport des CDP Fragen zu deren Klimabelastung und Klimaschutzstrategien geschickt, darunter Firmen wie die Allianz oder die Münchener Rück. Die Rücklaufquote ist zwar im Vergleich zum Vorjahr von 52 auf 55 Prozent gestiegen. Bei der weltweiten Umfrage des CDP haben in der jüngsten Umfrage aber 77 Prozent der angeschriebenen Unternehmen die umfassenden Fragebögen ausgefüllt. Im Ländervergleich schafft es Deutschland bei der Antwortquote nur auf einen Platz im Mittelfeld.
34 Prozent der vom CDP angeschriebenen deutschen Unternehmen haben keine Antwort geschickt, neun sogar eine Antwort verweigert. Die Rücklaufqoute ist bei den DAX-Unternehmen mit 93 Prozent am höchsten und genauso hoch wie bei der Umfrage zuvor. Bei den MDAX-Unternehmen ist sie deutlich gestiegen, von 58 auf 71 Prozent, dagegen bei den TecDax-Unternehmen stark rückläufig. Hier sank die Quote von 50 auf 42 Prozent. Der Bericht vermutet zwei Hauptgründe dafür, warum Unternehmen die Fragen nicht beantwortet haben: zum einen knappe Personalressourcen, zum anderen eine teilweise als gering eingestufte Relevanz des Klimawandels für die eigene Branche. Allerdings sammeln 'stumme' Unternehmen bei Investoren damit gewiss keine Pluspunkte. „Die Kommunikation von Daten zu Treibhausgasemissionen seitens der Unternehmen hat zunehmend Auswirkung auf deren Bewertung durch den Finanzmarkt“, stellt Michael Werner von PriceWaterhouseCoopers (PwC) dazu fest.
Keine Reaktionen auf die Anfrage des CDP gab es auch von als nachhaltig geltenden Aktienunternehmen, etwa von Centrotherm Photovoltaics, Conergy, CropEnergies, Envitec Biogas, REpower, SGL Carbon, Solon, Techem und Zhong Waste. Sie befinden sich damit in Gesellschaft von ebenfalls 'stummen' Akteuren wie der Skandalnudel IKB Bank oder der Porsche AG. Zu den Firmen, die aktiv die Auskünfte verweigerten, zählen etwa Aixtron und Drägerwerk.
Per Mausklick gelangen Sie zu dem ECOreporter.de-Bericht über die weltweite Umfrage des CDP.
Und hier gelangen Sie zu dem Deutschlandbericht des CDP.