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Die besten Erneuerbare-Energie-Fonds im Juli: Mehrzahl im Minus
Die Mehrheit der in Deutschland zugelassenen Erneuerbare Energiefonds hat auch im Juli Federn lassen müssen. Fünf Beteiligungsangebote dieser Kategorie schafften laut unserer Datenbank ECOfondsreporter marginale Wertzuwächse von rund 0,6 Prozent. Alle übrigen Erneuerbare-Energiefonds verzeichneten teils deutliche Wertverluste zwischen 2,2 und knapp 10 Prozent.
Wie schon im Juni kamen die stärksten Produkte des vergangenen Monats aus dem Hause Allianz Global Investors. Erneuerbare-Energie-Fonds des Monats Juli wurde der cominvest Klima Safe Kick 1/2014 (LU0326780417) mit 0,64 Prozent Wertzuwachs vor dem cominvest Green Energy Protect 4/2013 (LU0279146160; 0,63 Prozent) und dem cominvest Green Energy Protect 3/2013 (LU0279145436; 0,59 Prozent). Auf dem vierten Platz landete mit cominvest Klima Safe Kick 2/2014 (LU0326784674) ein weiterer Fonds dieser Reihe. Der DnB NOR ECO Absolute Return (LU0547714286) war mit 0,55 Prozent Wertsteigerung das einzige weitere Produkt dieser Fondskategorie, das im Juli keine Verluste einfuhr. Er schloss den Bewertungszeitraum auf dem fünften Platz ab.
Die vier cominvest-Produkte sind ursprünglich von der Fondssparte der Commerzbank aufgelegt, später jedoch von Allianz Global Investors übernommen worden. Der Monatssieger cominvest Klima Safe Kick 1/2014 wurde ebenso wie sein Pendant cominvest Klima Safe Kick 2/2014 in 2008 auf den Markt gebracht. Beide investieren in Derivate des Klima Safe Kick Basket. Darin enthalten sind nach Angaben der Emittentin internationale Branchenunternehmen und solche, die mit verwandten Technologien ihr Geld verdienen.
Die Anleger der jeweils bis 2014 laufenden Fonds sind – ähnlich wie bei Zertifikaten - nur eingeschränkt am Gewinn der Indexunternehmen beteiligt. Ob sie über ihre Beteiligung Gewinne oder Verluste erwirtschaften hängt allein davon ab, wie der Fonds zum Laufzeitende 2014 abschneidet. Schafft er eine positive Wertentwicklung, sollen die Investoren zu jeweils 50 Prozent daran beteiligt werden. Rutschen die Fonds ins Minus, erhalten die Anleger laut Fondsinformation mindestens so viel Geld zurück, wie ihre Anteile am Ausgabetag wert waren. Als Verwaltungsgebühr verlangt Allianz Global Investors 0,4 Prozent jährlich.
Das Konzept der beiden cominvest-Green-Energy-Protect-Fonds überschneidet sich weitgehend mit dem der Klima-Safe-Kick-Fonds. Die Green-Energy-Protect-Fonds kamen allerdings schon 2007 auf den Markt. Sie investieren ebenfalls in Derivate, setzen dabei allerdings auf einen eigenen Aktienindex, den Commerzbank Green Energy Basket. Auch dieser Index besteht aus Unternehmen der internationalen Erneuerbare-Energie-Branche und verwandter Technologien. Ein weiterer Unterschied ist die Laufzeit der Beteiligungen: sie endet jeweils 2013. Sowohl das Modell der Gewinnbeteiligung zum Laufzeitende als auch die Verwaltungsgebühr sind wiederum identisch mit der der Klima-Safe-Kick-Fonds.
Der fünftplatzierte DnB NOR ECO Absolute Return ist erst seit Dezember 2010 auf dem Markt. Fondsmanager Jon Sigurdsen investiert weltweit in Erneuerbare-Energie-Aktien, speziell solche aus den Bereichen Energieeffizienztechnologie und Solarenergie. Ein Drittel der investierten Unternehmen sind der neusten verfügbaren Fondsinformation zufolge US-Konzerne. Unternehmen aus Japan und Taiwan sind mit zusammengenommen gut einem Viertel aller Anteile ebenfalls stark vertreten. Zu den größten Positionen im Portfolio zählt die spanische Abengoa S.A. die stark in den Bereichen solarthermische Großkraftwerke und Biokraftstoffe tätig ist sowie die italienische Autogas-Spezialistin Landi Renzo SPA. Eins der stärker im Portfolio enthaltenen deutschen Unternehmen ist die Solar Millennium AG aus Erlangen, eine Spezialistin für solarthermische Großkraftwerke.
Der DnB NOR ECO Absolute Return setzt im Gegensatz zu den meisten Erneuerbare-Energie-Fonds auf direkte Nachhaltigkeitskriterien. Nicht investierbar sind nach Angaben des Initiators Konzerne, die mit Landminen, Streu-, oder Atomwaffen Geld verdienen, ebenso wie solche die Verstöße gegen Menschen- oder Arbeitsrechte tolerieren. Ebenfalls tabu sind Unternehmen, die mit der Tabak- oder Pornoindustrie zu tun haben. Ein weiteres Negativkriterium ist Umweltverschmutzung. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,5 Prozent.
Die Reihenfolge der Top10 Erneuerbare-Energie-Fonds im Juli 2011
Erneuerbare Energiefonds
Erneuerbare-Energie-Fonds investieren in Aktien. Sie unterscheiden sich von breit investierenden nachhaltigen Aktienfonds vor allem dadurch, dass es bei ihnen rein um das Thema Energie geht. Ethische, soziale oder ökologische Kriterien spielen eine geringere Rolle. Die Erneuerbare-Energie-Fonds gelten trotzdem als nachhaltig, weil sie sich auf Unternehmen konzentrieren, die Lösungen für bestimmte Umweltprobleme anbieten, etwa eine klimaschonende Energieversorgung. Dazu gehören Solar-, Windkraft und sonstige Erneuerbare-Energie-Technologien, Speicher, Elektromobilität, auch Biotreibstoffe, Stromleitungen und anderes. Gemein ist solchen Fonds, dass sie durch diese Konzentration auf Branchen mit großen Chancen auch höhere Risiken eingehen.
Wie schon im Juni kamen die stärksten Produkte des vergangenen Monats aus dem Hause Allianz Global Investors. Erneuerbare-Energie-Fonds des Monats Juli wurde der cominvest Klima Safe Kick 1/2014 (LU0326780417) mit 0,64 Prozent Wertzuwachs vor dem cominvest Green Energy Protect 4/2013 (LU0279146160; 0,63 Prozent) und dem cominvest Green Energy Protect 3/2013 (LU0279145436; 0,59 Prozent). Auf dem vierten Platz landete mit cominvest Klima Safe Kick 2/2014 (LU0326784674) ein weiterer Fonds dieser Reihe. Der DnB NOR ECO Absolute Return (LU0547714286) war mit 0,55 Prozent Wertsteigerung das einzige weitere Produkt dieser Fondskategorie, das im Juli keine Verluste einfuhr. Er schloss den Bewertungszeitraum auf dem fünften Platz ab.
Die vier cominvest-Produkte sind ursprünglich von der Fondssparte der Commerzbank aufgelegt, später jedoch von Allianz Global Investors übernommen worden. Der Monatssieger cominvest Klima Safe Kick 1/2014 wurde ebenso wie sein Pendant cominvest Klima Safe Kick 2/2014 in 2008 auf den Markt gebracht. Beide investieren in Derivate des Klima Safe Kick Basket. Darin enthalten sind nach Angaben der Emittentin internationale Branchenunternehmen und solche, die mit verwandten Technologien ihr Geld verdienen.
Die Anleger der jeweils bis 2014 laufenden Fonds sind – ähnlich wie bei Zertifikaten - nur eingeschränkt am Gewinn der Indexunternehmen beteiligt. Ob sie über ihre Beteiligung Gewinne oder Verluste erwirtschaften hängt allein davon ab, wie der Fonds zum Laufzeitende 2014 abschneidet. Schafft er eine positive Wertentwicklung, sollen die Investoren zu jeweils 50 Prozent daran beteiligt werden. Rutschen die Fonds ins Minus, erhalten die Anleger laut Fondsinformation mindestens so viel Geld zurück, wie ihre Anteile am Ausgabetag wert waren. Als Verwaltungsgebühr verlangt Allianz Global Investors 0,4 Prozent jährlich.
Das Konzept der beiden cominvest-Green-Energy-Protect-Fonds überschneidet sich weitgehend mit dem der Klima-Safe-Kick-Fonds. Die Green-Energy-Protect-Fonds kamen allerdings schon 2007 auf den Markt. Sie investieren ebenfalls in Derivate, setzen dabei allerdings auf einen eigenen Aktienindex, den Commerzbank Green Energy Basket. Auch dieser Index besteht aus Unternehmen der internationalen Erneuerbare-Energie-Branche und verwandter Technologien. Ein weiterer Unterschied ist die Laufzeit der Beteiligungen: sie endet jeweils 2013. Sowohl das Modell der Gewinnbeteiligung zum Laufzeitende als auch die Verwaltungsgebühr sind wiederum identisch mit der der Klima-Safe-Kick-Fonds.
Der fünftplatzierte DnB NOR ECO Absolute Return ist erst seit Dezember 2010 auf dem Markt. Fondsmanager Jon Sigurdsen investiert weltweit in Erneuerbare-Energie-Aktien, speziell solche aus den Bereichen Energieeffizienztechnologie und Solarenergie. Ein Drittel der investierten Unternehmen sind der neusten verfügbaren Fondsinformation zufolge US-Konzerne. Unternehmen aus Japan und Taiwan sind mit zusammengenommen gut einem Viertel aller Anteile ebenfalls stark vertreten. Zu den größten Positionen im Portfolio zählt die spanische Abengoa S.A. die stark in den Bereichen solarthermische Großkraftwerke und Biokraftstoffe tätig ist sowie die italienische Autogas-Spezialistin Landi Renzo SPA. Eins der stärker im Portfolio enthaltenen deutschen Unternehmen ist die Solar Millennium AG aus Erlangen, eine Spezialistin für solarthermische Großkraftwerke.
Der DnB NOR ECO Absolute Return setzt im Gegensatz zu den meisten Erneuerbare-Energie-Fonds auf direkte Nachhaltigkeitskriterien. Nicht investierbar sind nach Angaben des Initiators Konzerne, die mit Landminen, Streu-, oder Atomwaffen Geld verdienen, ebenso wie solche die Verstöße gegen Menschen- oder Arbeitsrechte tolerieren. Ebenfalls tabu sind Unternehmen, die mit der Tabak- oder Pornoindustrie zu tun haben. Ein weiteres Negativkriterium ist Umweltverschmutzung. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,5 Prozent.
Die Reihenfolge der Top10 Erneuerbare-Energie-Fonds im Juli 2011
Name | ISIN | Kurs | Entwicklung | Entwicklung |
cominvest Klima Safe Kick 1/2014 | LU0326780417 | 48,65 | 0,08 | 0,08 |
cominvest Green Energy Protect 4/2013 | LU0279146160 | 48,52 | 0,84 | 0,84 |
cominvest Green Energy Protect 3/2013 | LU0279145436 | 49,35 | 0,76 | 0,76 |
cominvest Klima Safe Kick 2/2014 | LU0326784674 | 48,61 | 0 | 0,00 |
DnB NOR ECO Absolute Return | LU0547714286 | 105,78 | n.v. | n.v. |
Pictet Fund (Lux) Clean Energy | LU0280430660 | 50,99 | -2,18 | -11,01 |
KBC ECO Fund Alternative Energy | BE0175280016 | 222,19 | -3,44 | -15,39 |
DnB NOR Renewable Energy | LU0302296149 | 81,54 | -3,54 | -4,17 |
BlackRock Global Funds (BGF) New Energy | LU0124384867 | 5,12 | -3,55 | 10,81 |
Sarasin New Energy Fund | LU0121747215 | 5,29 | -4,17 | -6,54 |
Erneuerbare Energiefonds
Erneuerbare-Energie-Fonds investieren in Aktien. Sie unterscheiden sich von breit investierenden nachhaltigen Aktienfonds vor allem dadurch, dass es bei ihnen rein um das Thema Energie geht. Ethische, soziale oder ökologische Kriterien spielen eine geringere Rolle. Die Erneuerbare-Energie-Fonds gelten trotzdem als nachhaltig, weil sie sich auf Unternehmen konzentrieren, die Lösungen für bestimmte Umweltprobleme anbieten, etwa eine klimaschonende Energieversorgung. Dazu gehören Solar-, Windkraft und sonstige Erneuerbare-Energie-Technologien, Speicher, Elektromobilität, auch Biotreibstoffe, Stromleitungen und anderes. Gemein ist solchen Fonds, dass sie durch diese Konzentration auf Branchen mit großen Chancen auch höhere Risiken eingehen.