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Die besten nachhaltigen Aktienfonds im Februar - SUNARES mit über fünf Prozent Wertzuwachs Fonds des Monats
Wie schon der Januar war auch der Februar für die meisten nachhaltigen Aktienfonds kein guter Monat. 104 der 140 Fonds dieser Kategorie verloren im Februar an Wert. Doch etliche nachhaltige Aktienfonds konnten gegen den Negativtrend zulegen, der beste um über fünf Prozent. Das geht aus unserer Fondsdatenbank ECOfondsreporter hervor. Der Monatssieger kann aber in Sachen Nachhaltigkeit kaum überzeugen. Im Gegensatz zum nachhaltigen Aktienfonds mit der zweitbesten Wertentwicklung im Februar.
Fonds des Monats Februar wurde der SUNARES - SUstainable NAtural RESources der Luxemburger Kapitalanlagegesellschaft (KAG) HSBC Trinkaus Investment Managers S.A. mit einem Monatsplus von 5,6 Prozent. Trotz dieses starken Wertzuwachses notierte der Monatssieger Ende Februar auf Jahressicht noch um 12,5 Prozent im Minus. Beim SUNARES fällt pro Jahr eine Managementgebühr von 1,85 Prozent an. Anfallende Gewinne werden an die Investoren ausgeschüttet.
Für die Titelauswahl des SUNARES gelten zwar Ausschlusskriterien, so sind etwa Investitionen in Waffenhersteller für das Fondsmanagement tabu. Doch im Hinblick auf den Umweltschutz ist die Anlagestrategie des Fonds überaus problematisch. Denn dieser Aktienfonds investiert stark in Bergbaukonzerne, vor allem in Betreiber von Gold- und Silberminen. Dabei verursacht die Förderung von Edelmetallen wie Gold und Silber massive Umweltschäden und geht häufig auch mit der Verletzung von Sozialstandards und Menschenrechten einher. Der Fokus auf Goldaktien erklärt auch die gute Wertentwicklung des SUNARES im Februar. Angesichts der starken Kurseinbrüche an den Börsen und Ängsten vor einer länger anhaltenden Börsenkrise wurde im Februar wieder verstärkt in Gold und in andere vermeintlich sichere Geldanlagen investiert. Der Goldpreis stieg im Februar um rund sechs Prozent. Zu den größten Positionen im Portfolio des SUNARES zählen etwa Royal Gold aus den USA, Argonaut Gold und New Gold aus Kanada. Die Aktie von Royal Gold verteuerte sich im Februar um über 15 Prozent, die von New Gold um über 20 Prozent und die von Argonaut Gold gar um über 40 Prozent. Diese Entwicklung verhalf dem SUNARES in der aktuellen Auswertung der nachhaltigen Aktienfonds an die Spitze.
Der zweitbeste nachhaltige Aktienfonds setzt auf christliche Auswahlkriterien
Mit einem Monatsplus von 3,3 Prozent war der Superior 4 Ethik – Aktien im Februar der nachhaltige Aktienfonds mit der zweitbesten Wertentwicklung. Der Name „Superior“ leitet sich von der Superioren-Konferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs ab. Dem Ethikbeirat, der die nachhaltigen Portfolios dieser Nachhaltigkeitsfonds überwacht, gehören unter anderem der Provinzial der Kamillianer, die Oberin der Ursulinen der Römischen Union und ein Professor für Moraltheologie und Sozialethik an. Die nachhaltigen Aktien-, Renten- und Mischfonds der Bankhaus Schelhammer & Schattera KAG sind einer christlichen Ethik verpflichtet. Die Superioren-Konferenz hat zwar 2015 ihren Mehrheitsanteil am Bankhaus Schelhammer & Schattera verkauft. Der neue Besitzer, die österreichische GRAWE Bankengruppe, versicherte jedoch, dass sie das Bankhaus „als Kompetenzzentrum für ethisch-nachhaltige Bankdienstleistungen“ einsetzen und keine Abstriche an der nachhaltigen Ausrichtung ihrer Fonds machen will. „Die Fonds werden auch in Zukunft den Namen Superior behalten und streng nach den Kriterien des Ethikbeirates des Bankhauses Schelhammer & Schattera gemanagt werden“, stellte das Unternehmen gegenüber ECOreporter.de klar.
Der Superior 4 Ethik – Aktien bevorzugt Aktien von Unternehmen, die sich beispielsweise durch einen schonenden Einsatz natürlicher Ressourcen auszeichnen, durch Maßnahmen für Klimaschutz, durch soziale Leistungen und eine transparente Kommunikation. Tabu sind zum Beispiel Geschäfte mit Rüstungsgütern oder mit Komponenten für Atomkraftwerke, jeweils ab einem Umsatzanteil von fünf Prozent. Ebenfalls vom Investment ausgeschlossen sind neben Betreibern von Atomkraftwerken auch Unternehmen, die gegen internationale Arbeitsrechtsnormen verstoßen und die Abtreibungspillen herstellen. Zu den größten Beteiligungen des Superior 4 Ethik – Aktien gehören etwa Taiwan Semiconductor Manufacturing, die unter anderem als Solarhersteller aktiv ist, sowie die US-Konzerne Intel und Nike. Auf Jahressicht hat der Superior 4 Ethik – Aktien rund neun Prozent an Wert verloren. Bei ihm beträgt die jährliche Verwaltungsgebühr 1,50 Prozent.
Die zehn besten nachhaltigen Aktienfonds im Februar

* In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2015 belief sich das Volumen der 261 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 37,6 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Fonds des Monats Februar wurde der SUNARES - SUstainable NAtural RESources der Luxemburger Kapitalanlagegesellschaft (KAG) HSBC Trinkaus Investment Managers S.A. mit einem Monatsplus von 5,6 Prozent. Trotz dieses starken Wertzuwachses notierte der Monatssieger Ende Februar auf Jahressicht noch um 12,5 Prozent im Minus. Beim SUNARES fällt pro Jahr eine Managementgebühr von 1,85 Prozent an. Anfallende Gewinne werden an die Investoren ausgeschüttet.
Für die Titelauswahl des SUNARES gelten zwar Ausschlusskriterien, so sind etwa Investitionen in Waffenhersteller für das Fondsmanagement tabu. Doch im Hinblick auf den Umweltschutz ist die Anlagestrategie des Fonds überaus problematisch. Denn dieser Aktienfonds investiert stark in Bergbaukonzerne, vor allem in Betreiber von Gold- und Silberminen. Dabei verursacht die Förderung von Edelmetallen wie Gold und Silber massive Umweltschäden und geht häufig auch mit der Verletzung von Sozialstandards und Menschenrechten einher. Der Fokus auf Goldaktien erklärt auch die gute Wertentwicklung des SUNARES im Februar. Angesichts der starken Kurseinbrüche an den Börsen und Ängsten vor einer länger anhaltenden Börsenkrise wurde im Februar wieder verstärkt in Gold und in andere vermeintlich sichere Geldanlagen investiert. Der Goldpreis stieg im Februar um rund sechs Prozent. Zu den größten Positionen im Portfolio des SUNARES zählen etwa Royal Gold aus den USA, Argonaut Gold und New Gold aus Kanada. Die Aktie von Royal Gold verteuerte sich im Februar um über 15 Prozent, die von New Gold um über 20 Prozent und die von Argonaut Gold gar um über 40 Prozent. Diese Entwicklung verhalf dem SUNARES in der aktuellen Auswertung der nachhaltigen Aktienfonds an die Spitze.
Der zweitbeste nachhaltige Aktienfonds setzt auf christliche Auswahlkriterien
Mit einem Monatsplus von 3,3 Prozent war der Superior 4 Ethik – Aktien im Februar der nachhaltige Aktienfonds mit der zweitbesten Wertentwicklung. Der Name „Superior“ leitet sich von der Superioren-Konferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs ab. Dem Ethikbeirat, der die nachhaltigen Portfolios dieser Nachhaltigkeitsfonds überwacht, gehören unter anderem der Provinzial der Kamillianer, die Oberin der Ursulinen der Römischen Union und ein Professor für Moraltheologie und Sozialethik an. Die nachhaltigen Aktien-, Renten- und Mischfonds der Bankhaus Schelhammer & Schattera KAG sind einer christlichen Ethik verpflichtet. Die Superioren-Konferenz hat zwar 2015 ihren Mehrheitsanteil am Bankhaus Schelhammer & Schattera verkauft. Der neue Besitzer, die österreichische GRAWE Bankengruppe, versicherte jedoch, dass sie das Bankhaus „als Kompetenzzentrum für ethisch-nachhaltige Bankdienstleistungen“ einsetzen und keine Abstriche an der nachhaltigen Ausrichtung ihrer Fonds machen will. „Die Fonds werden auch in Zukunft den Namen Superior behalten und streng nach den Kriterien des Ethikbeirates des Bankhauses Schelhammer & Schattera gemanagt werden“, stellte das Unternehmen gegenüber ECOreporter.de klar.
Der Superior 4 Ethik – Aktien bevorzugt Aktien von Unternehmen, die sich beispielsweise durch einen schonenden Einsatz natürlicher Ressourcen auszeichnen, durch Maßnahmen für Klimaschutz, durch soziale Leistungen und eine transparente Kommunikation. Tabu sind zum Beispiel Geschäfte mit Rüstungsgütern oder mit Komponenten für Atomkraftwerke, jeweils ab einem Umsatzanteil von fünf Prozent. Ebenfalls vom Investment ausgeschlossen sind neben Betreibern von Atomkraftwerken auch Unternehmen, die gegen internationale Arbeitsrechtsnormen verstoßen und die Abtreibungspillen herstellen. Zu den größten Beteiligungen des Superior 4 Ethik – Aktien gehören etwa Taiwan Semiconductor Manufacturing, die unter anderem als Solarhersteller aktiv ist, sowie die US-Konzerne Intel und Nike. Auf Jahressicht hat der Superior 4 Ethik – Aktien rund neun Prozent an Wert verloren. Bei ihm beträgt die jährliche Verwaltungsgebühr 1,50 Prozent.
Die zehn besten nachhaltigen Aktienfonds im Februar

* In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2015 belief sich das Volumen der 261 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 37,6 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.